Schulsanis an der EvB
Soziale Verantwortung übernehmen
Ihren Ursprung hatte die Idee „Schulsanitäter“ vor Jahren im Wahlpflichtunterricht, wo Schüler z.B. mit der Pausenverpflegung oder Renovierungsarbeiten soziale Verantwortung für ihre Schule übernehmen wollten. Daraus entstand – wesentlich durch Aktivitäten einer Schülergruppe – das Projekt „Schulsanitätsdienst“.
Inzwischen ist der Schulsanitätsdienst eine feste Einrichtung an EvB. Knapp 20 Schülerinnen und Schüler wurden von Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes ausgebildet und dürfen sich ganz offiziell „Notfallhelfer“ nennen.
Gute Ausbildung
Nach einem vollständigen Erste-Hilfe-Kurs (16 St.) machen sie eine zusätzliche Ausbildung in erweiterter Erster Hilfe (Notfallhelfer). Viermal im Schuljahr nehmen sie an einer ganztägigen Fortbildung teil, um sich auszutauschen, Ausbildungsinhalte zu wiederholen und anhand von Praxisbeispielen zu vertiefen. Aus- und Fortbildung der Schülerinnen und Schüler finden fast ausschließlich am Wochenende statt, was schon auf das hohe Engagement dieser Schülerinnen und Schüler hinweist.
Dienst in der Schule
Während der Schulzeit haben nach einem Dienstplan immer drei Schulsanitäter Dienst. Zu Beginn des Schultages holen sie sich zunächst die drei Diensthandys im Sekretariat ab. Von dort aus können sie dann bei Bedarf jederzeit alarmiert werden. Unfälle in der Schule, auch dann wenn objektiv nicht viel passiert ist, werden gerade von jüngeren Schülerinnen und Schülern oft als ziemlich schlimm erlebt. Sie finden dann viel Trost bei den netten älteren Schülerinnen und Schülern aus dem Schulsanitätsdienst. Auch bei ernsteren Vorfällen hat das Team seine hohe Kompetenz schon mehrfach unter Beweis gestellt, sehr zur Erleichterung aller Beteiligten.
Aufgrund der Größe der Gruppe muss niemand mehr als einmal pro Woche Dienst tun, so dass die einzelnen Schülerinnen und Schüler durch ihren Dienst möglichst wenig Unterricht verpassen.
Vorbildfunktion
Die Schulsanitäter haben eine große Vorbildfunktion und zeigen hohe soziale Kompetenz. Das Selbstbewusstsein der einzelnen wird besonders dadurch gestärkt, dass sie echte Verantwortung übernehmen dürfen und konkrete Hilfe leisten können. Das Gefühl, mit seinen Gaben gebraucht zu werden, entfaltet eine starke positive Wirkung bei den Mitgliedern der Gruppe, die durch ihren Dienst zu Vorbildern für andere werden. Ihr Einsatz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Verminderung der Unfallzahlen
Die Unfallkasse Hessen, bei der unsere Schule versichert ist, veröffentlicht in jedem Jahr Statistiken mit den Unfallzahlen der einzelnen Schulen. Im letzten Jahr erhielt unsere Schule von dort wieder eine Geldprämie, weil die Zahl der gemeldeten Unfälle zurückging. Das liegt sicherlich auch daran, dass so gute Erste Hilfe geleistet wird. Vielen Dank!
(Stefan Rautenberg)
Musik in der Schule
Musik im Lebensalltag
Unsere Kinder umgeben sich ständig mit Musik . Unterstützt durch die vielfältigen Medien des Elektronikzeitalters ist die Musik aus der Jugendkultur nicht mehr wegzudenken. Ob sie dann zur Entspannung, Ablenkung oder als Abgrenzungsmittel gegen die Erwachsenen dient, spielt im konsumorientierten Zeitalter kaum eine Rolle. Der Musikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zu einem bewussten Umgang mit Musik an.
Musik tut gut - Bläserklasse - Ensemblestunde
An erster Stelle steht immer das eigene Musizieren. Singen und das Spiel eines Instruments fördert, wissenschaftlich erwiesen, das Konzentrations- und Lernvermögen von Kindern und Jugendlichen. Außerdem begreifen Schülerinnen und Schüler durch das eigene Tun viel schneller was in der Musik steckt. Deshalb haben wir bereits zum 3. Mal eine so genannte Bläserklasse eingerichtet. Über 30 Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig einmal pro Woche Instrumentalunterricht. Die Schüler konnten sich zu Beginn der Förderstufenzeit zwischen Flöte, Klarinette, Saxofon, Trompete und Posaune entscheiden. Die Instrumente werden von der Schule gestellt. Der Unterricht wird von Lehrern der Musikschule Marburg und einem unserer Musiklehrer erteilt. Die Schüler zahlen einen geringen Eigenbetrag. Im zweiten Halbjahr kommt noch eine Ensemblestunde hinzu. So werden auch die trockenen Noten, Ton- und Taktarten lebendig und wichtig für das gemeinsame Musizieren im Klassenverband. Auch das Hören und Kennen lernen von Musik wird immer mit eigenem Handeln verknüpft. Erst in den oberen Klassen kommt eine verstärkte, tiefere theoretische Durchdringung von Musik hinzu: Was ist eigentlich so neu an „Neuer Musik“? Warum ist das meiste, das wir in der Klassikabteilung finden, eigentlich romantische Musik? Welche Wurzeln hat die aktuelle Pop-Musik?
Chorarbeit
Der Chor ist ein Angebot für Kinder von der 3. bis zur 7. Klasse. Ab der 5. Klasse besteht der Chor im Wesentlichen aus den Schülerinnen und Schüler der C
horklassen. In regelmäßigen Konzerten innerhalb und außerhalb der Schule hat sich unser Kinderchor in Marburg einen guten Namen gemacht.
Gute Ausstattung
Für den Wahlpflicht- und den normalen Musikunterricht steht uns eine gute Ausstattung zur Verfügung: An Keyboards, Gitarren, einem Schlagzeug, einer E-Gitarre, einem E-Bass und einer Gesangsanlage werden zahlreiche Möglichkeiten des Handlungsorientierten Lernens geboten, die von vielen Schülern aus Haupt- und Realschule wahrgenommen werden. Dafür wurden auch neue Instrumente angeschafft, die dankenswerterweise vom Förderverein der Emil-von-Behring-Schule finanziert wurden.
Schulband
Die Schulband findet im Nachmittagsangebot statt. Unter der Leitung von Herrn Schiebl üben die Sänger und Instrumentalisten jede Woche engagiert und ernten bei ihren Auftritten stets viel Beifall und Anerkennung.
Chemie - unsere Umwelt verstehen
Natur und Umwelt verstehen
Naturwissenschaften und somit auch die Chemie haben eine große Bedeutung für die Entwicklung einer modernen Industriegesellschaft. Auf der Grundlage chemischer Kenntnisse können viele Prozesse im Alltag und in der Natur besser verstanden werden.
Naturwissenschaftliches Denken
Ziel unseres Chemieunterrichts ist es, grundlegende Kenntnisse über Stoffe und Gesetzmäßigkeiten sowie spezielle Denk- und Arbeitsweisen zu vermitteln und Diskussionen über gesellschaftliche, insbesondere die Umwelt betreffende Fragen, zu versachlichen.
Die Voraussetzungen für die Umsetzung der Lehrpläne in Chemie in den Klassen H8, H9 und R8 bis R10 sind an der EvB äußerst günstig. Ein kombinierter Fach- und Übungsraum, ausgestattet mit einem Lehrer- und 16 Arbeitsgruppenplätzen, modernen Medien (Videokamera und Monitor, Computer, VC-Recorder ...) und Gerätschaften für 10 Schülergruppen, ermöglicht einen weitgehend handlungsorientierten Unterricht.
Fragestellungen in der Chemie
- Wie gewinnt man Fett aus Erdnüssen?
- Weshalb liefern Batterien Strom?
- Wie macht der Abflussreiniger den Abfluss frei?
- Wie entstehen Kunststoffe?
- Wie funktioniert ein Abgaskatalysator?
Schülerexperimente
Die Antworten auf diese und viele andere Fragen aus Alltag‚ Umwelt und Technik können sich unsere Schüler durch eigenes Experimentieren handlungsorientiert selbst erarbeiten.
Fachunterricht in Naturwissenschaften
n den Naturwissenschaften wird bisher in unserer Schule Fachunterricht erteilt. Dazu steht uns ein modern eingerichtetes Gebäude zur Verfügung. Im kommenden Schuljahr werden wir in den Jahrgängen 5-7 NaWi Projektage anbieten.
Unser Naturwissenschaftliches Gebäude
In ihm liegen neben modernen Unterrichts- und Sammlungsräumen für Physik, Chemie und Biologie auch zwei Computerräume.
Physik
Physik - Technik ist wichtig
Physik als Schulfach
Physik ist eine der wichtigsten Basiswissenschaften unserer technisch orientierten Volkswirtschaft. Deshalb steht sie in unserer Schule als Schulfach nicht am Rande.
BedeutungTechnik von
Gerade im Zeitalter der Globalisierung müssen wir in Deutschland, einem an Bodenschätzen armen Land, die naturwissenschaftliche Grundbildung besonders fördern, damit unsere Jugend, die Zukunft Deutschlands, für naturwissenschaftlich-technische Berufe motiviert werden kann. Nur durch Innovationen in der Technik kann Deutschlands Stand in der Weltwirtschaft für die Zukunft gesichert werden. Im Unterricht wollen wir den Schülerinnen und Schülern gerade auch diese Bedeutung des Faches vermitteln.
Beginn in Kl. 6
Wir beginnen mit dem Physikunterricht in der Klasse 6 der Förderstufe. Dabei werden in einfachen Schülerexperimenten erste Grundlagen für die Weiterarbeit in diesem handlungsorientierten Schulfach gelegt.
Unterrichtsansatz
Ausgehend von verschiedenen Grundbedürfnissen der Menschen wird gezeigt, wie die Physik mit ihren Erkenntnissen zahlreiche Erfindungen möglich gemacht hat, die unser Leben heute bestimmen und annehmlich machen.
Unterrichtsmodell
Analyse der Umwelt
Auf diese Elemente greift der Unterricht immer wieder zurück, analysiert unsere technische Umwelt und hinterfragt die zugrunde liegenden physikalischen Gesetze. Hierbei werden physikalische, technische und informationstechnische Vernetzungen aufgezeigt.
ExperimenteVordergrund im
Es versteht sich von selbst, dass der Unterricht im Sinne der im Beruf geforderten Qualifikationen von Teamfähigkeit und Praxiskompetenz unsere hervorragend ausgestattete Schülerlehrmittelsammlung nutzt und das Schülerexperiment in den Vordergrund stellt.
Vernetztes Denken
Die Aufgabenstellungen im Physikunterricht sind praxis- und situationsbezogen. Sie sollen ein fächerübergreifendes und vernetzendes Denken fördern.
Anwendung von Methoden– und Medienkompetenz
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler unseres Unterrichtskonzeptes ist die Festigung von Methodenkompetenz und Medienkompetenz. Daher werden z.B. im mündlichen Unterricht die Bausteine des Kommunikationstrainings nach Leisenheimer eingeübt. Darüber hinaus sind die Erarbeitung von Kurzvorträgen über naturwissenschaftlich-technische Vorgänge und deren multimediale Präsentation zentrale Elemente des mündlichen Unterrichts.
Bürotechnik für alle
Tastaturschreiben ist wichtig
Im Berufsleben und in unserer Alltagswelt wird das Beherrschen einer Schreibtastatur erwartet und vorausgesetzt. Beherrscht man diese mit dem Zehnfingersystem, sind dadurch viele Lebenssituationen leichter zu bewältigen. Zur Orientierung auf dem Arbeitsmarkt kann diese Qualifikation erhebliche Vorteile bieten.
Ziele
Seit vielen Schuljahren erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 Unterricht in Tastaturschreiben. Am Ende des Schuljahres ist der Grundkurs abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die Tastatur, dadurch haben sie gute Voraussetzungen für den Umgang mit Computern. Ab der Jahrgangsstufe 6 werden die Schüler dann im Umgang mit dem Computer geschult. Nebenbei lernen sie die ordnungsgemäße Ablage von Unterlagen wie es in der Schule oder bei Büroarbeitern erforderlich ist.
Umstieg auf Computer
Seit dem Schuljahr 2008/09 findet der Unterricht an Laptops statt. Mit einem Schreibprogramm haben die Schüler die Möglichkeit, mit einzelnen Lektionen das Schreiben auf der Tastatur individuell zu üben. Jeder kann sein eigenes
Lerntempo wählen und bekommt sofort eine Rückmeldung über die Fehlerzahl oder die Schreibgeschwindigkeit. Zusätzlich werden noch Übungen zur Wiederholung empfohlen. Durch die Speicherung der geschafften Lektionen auf einem eigenen Stick und deren Wiederholungen hat man stets einen guten Überblick über die jeweiligen Fortschritte beim Schreiben.
Rechtschreibung und Konzentration
Ein erfreuliches Zusatzergebnis: Das Tastaturschreiben verbessert die Rechtschreibleistungen und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Unser Wahlpflichtangebot
Über 20 Kursangebote
Das Wahlpflichtangebot des Schuljahres 2012/13 enthält ab Klasse 7 über 20 Kursangebote.
Das Wahlpflichtkursangebot kommt bei unseren Schülerinnen und Schülern gut an. Die häufig projektorientierten Arbeitsformen in den Kursen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern u. a. Mitentscheidungen über Unterrichtsinhalte und Projektdurchführungen. Damit fördern wir auch die Eigenverantwortlichkeit.
Französisch oder WPU
Hinweis: Wer Französisch wählt, hat keine Wahlpflichtkurse.
Gute Lernerfolge durch Kurswahlsystem
Wichtiges Merkmal unseres Schulprofils
Unser interessantes Kursangebot besteht im Wahlpflichtunterricht und teilweise
in Arbeitslehre. Es ist ein wichtiges Merkmal unseres Schulprofils.
Das Kursangebot trägt dazu bei
- individuelle Begabungen, Neigungen und Interessen zu entfalten
- Lernschwerpunkte zu erkennen und zu vertiefen
die im Pflichtunterricht erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertig-
keiten zu verbessern - Schwerpunkte im Hinblick auf spätere berufliche Ausbildung bzw. schuli-
sche Weiterbildung zu setzen - Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu finden
- eine hohe Fachkompetenz im ausgewählten Unterricht zu erwerben.
Strukturiertes Angebot
Die vielfältigen, strukturiert aufgebauten Angebote werden jährlich aktualisiert. Sie kommen aus vielen Fachbereichen und orientieren sich fachlich und thematisch an den Interessen und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler und an den lehrplanmäßigen Erfordernissen. Die Kurse sind frei nach Neigung wählbar.
Motivation durch Eigenverantwortlichkeit
Insbesondere die Förderung der Eigenverantwortlichkeit durch die eigenständige und verantwortungsbewusste Kurswahl und die damit verbundene Förderung der Motivation zum Lernen wirkt sich in den Kursen sehr positiv sowohl auf das Arbeits- und Sozialverhalten als auch auf die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler aus.
Angebotstransparenz
Unser Kurswahlsystem erfordert eine gute und frühzeitige Planung und Organisation. Die Kurswahlen für das neue Schuljahr finden für jeden Schüler ab Klasse 7 statt. Jeder Schüler erhält ein Kurs-Angebotsheft. Dieses enthält außer ausführlichen Erläuterungen die genaue Beschreibung der Angebote und deren Anforderungen sowie die Einwahlzettel. Die Schülerinnen und Schüler werden meistens in den Kurs ihrer Erstwahl eingeordnet.
Organisationstransparenz
Spätestens am Ende der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres hängen die Listen mit den Teilnehmern der Kurse aus. So finden alle Schülerinnen und Schüler ihre Kurse, die Namen der anderen Kursteilnehmer und die Unterrichtsorte. Diese Daten sind ebenfalls den Klassenlehrern bekannt.
Aktuelle Beiträge
Einladung zum Tag der offenen Tür 2024
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen,
wir würden uns freuen, wenn Sie die Emil-von-Behring-Schule am „Tag der offenen Tür“ besuchen würden und wir Gelegenheit hätten, Sie und Ihre Kinder von unseren Konzepten und unserem pädagogischen Denken zu überzeugen.
Bereits beim Infoabend am Donnerstag bekommen Sie einen genauen Überblick über die Möglichkeiten der Laufbahn Ihres Kindes vom 5. – 10. Schuljahr vor allem aber über die ersten zwei Jahre an der EvB. Lassen Sie es sich erläutern, wie auch über unsere Schule der Weg zum Abitur möglich ist.
Am Tag der offenen Tür am Freitag haben Sie mit Ihren Kindern die Möglichkeit einige Unterrichtseinblicke zu bekommen. Nutzen Sie die Gelegenheit unsere toll ausgestatteten naturwissenschaftlichen Räume zu besichtigen und dort viele Experimente mitzumachen. Lassen Sie Ihr Kind in der Turnhalle aktiv werden. besuchen Sie unseren Kunstraum und die Küche. Schauen Sie sich Ergebnisse aus verschiedenen Wahlpflichtkursen an und lassen Sie sich zeigen, wie in unserem Realschulzweig im 7. Schuljahr Französisch gelehrt wird. Sprechen Sie Kolleginnen und Kollegen an und nehmen die Atmosphäre der EvB mit. Schauen Sie sich mit Ihrem Kind die Bereiche an, die Sie interessieren und bleiben dort, solange Sie wollen.
Am Samstag bieten wir nach Voranmeldung (ggf. auch spontan) von 10 – 12 Uhr zusätzliche individuelle Beratung an und machen auch noch kleine Führungen.
Genauere Informationen über die EvB erhalten Sie auch über unser Heft „Wir stellen uns vor“, das Sie über den folgenden Link erhalten.
Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch,
für die Schulgemeinde der Emil-von-Behring-Schule
Konrad Simon, Schulleiter
Große Wirkung durch kleine Centstücke
Am vergangenen Freitag übergab der WP-Kurs "Soziales Lernen" der Jahrgangsstufe 7 eine Spende an Frau Marion Gründel.
Doch wie kam es dazu?
Im Rahmen des Unterrichts besuchte der Kurs den „Steinweg 34“ — den Stützpunkt der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder am Fuß der Marburger Oberstadt.Frau Gründel, eine Mitarbeiterin der Elterninitiative, stellte der Gruppe bei Tee und Keksen die Arbeit der Elterninitiative vor.
Der Verein hilft betroffenen Familien, wobei die Entlastung der Patientenfamilien im Alltag durch psychosoziale und finanzielle/ materielle Unterstützung im Vordergrund steht. Die Mitglieder des Vereins unterstützen und begleiten die Patientenfamilien während der Therapie auf der kinderonkologischen Station und in der Ambulanz, im Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum, zu Hause und im Stützpunkt. Ebenso betreuen sie bei Bedarf erkrankte Kinder und/ oder Geschwisterkinder.
Da sich der Verein nur über Spenden finanziert, nahmen sich die Schüler und Schülerinnen Frau Gründels Satz “Jeder Cent hilft“ zu Herzen.
Eine Woche lang sammelte der WP-Kurs fleißig Centstücke in allen Klassen der Emil-von-Behring-Schule, um damit einen Beitrag zu leisten.
Jeder einzelne Cent mag zwar klein erscheinen, doch gemeinsam ergab die Summe von 264,35€ eine beachtliche Spende.
Die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses waren glücklich zu sehen, wie ihr Einsatz anderen Menschen helfen kann. Sie waren sich einig, dass es nicht immer große Summen sein müssen, um Gutes zu tun - auch kleine Beträge können eine große Wirkung entfalten.
Die Spendenübergabe war somit nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch eine wichtige Erfahrung für alle Beteiligten.
Birgit Schnell
„Kreisch, Klonk, Kratz“ - Vernissage zur 7. Galerie in der Schule an der Emil-von-Behring-Schule
Am 20.1. wurde in der Mediathek der Emil-von-Behring-Schule die „7. Galerie in der Schule“ eröffnet. Dieses Mal stellen die drei Marburger Künstler Harry Hecker, Jutta Reese und Peter Braun für fünf Wochen u.a. Holzskulpturen, Zeichnungen und Bronzeplastiken aus. Zu Beginn erklärte der stellvertretende Schulleiter Michael Brauer das Konzept dieser Ausstellungsreihe: Im Wechsel werden in den beeindruckenden Räumlichkeiten des ehemaligen Turnergartens im einen Jahr Schülerarbeiten zu einem bestimmten Thema und im anderen Jahr Arbeiten lokaler Künstler gezeigt. An der Emil-von-Behring-Schule wird so der Gedanke tatkräftig unterstützt, dass auch die kulturelle Bildung nicht zu kurz kommen soll. In diesem Sinne passen zwei weitere musikalische Veranstaltungen zur Gesamtidee: Am 4.2. gibt es in einer Matinée um 11 Uhr deutsch-französische Chansons zu hören und am 21.2. kann man abends um 19 Uhr ein Konzert des Duos „Kasseler Herrenkonfekt“ genießen. Nach eindrucksvollen musikalischen Einlagen von Silas Schlösser am Klavier erklärte Künstler Harry Hecker mehr zum Titel der Ausstellung:
„Kratz“ steht für das Zeichnen von märchenhaften Geschichten, das Geräusch der Feder oder des Zeichenstiftes auf dem Papier. Trotz aller medialen Möglichkeiten für das digitale Zeichnen nutzt Jutta Reese gerne traditionelle Techniken wie Feder, Stifte und Ölkreiden, was den Themen ihrer Bilder einen authentischen Anstrich verleiht. Sie arbeitet thematisch insbesondere im Bereich der Märchenillustration und veröffentlicht dazu Comics und Bildergeschichten. In der Ausstellung sind das Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“ sowie die eigene Geschichte „Das blaue Mädchen“ in ihrer Umsetzung mit lockerem Federstrich und kräftigen Ölkreiden zu sehen. Mit „Klonk“ ist das Geräusch gemeint, das entsteht, wenn man auf die Bronzen des Bildhauers Peter Braun klopft, der in einer Serie von Plastiken zum Thema Beziehung von Mensch und Erde auf den Zustand des blauen Planeten hinweist. Auch in an den geheimnisvollen Streetart-Künstler Bansky erinnernden Collagen spricht die Botschaft vom Zustand der Erde für sich. Thematisch mit hochaktuellen Themen um Krieg und Gewalt setzt sich Harry Hecker auseinander, seine mit der Kettensäge geteilten Astskulpturen erinnern an erhobene oder flehende Hände und damit an andere Kriegsbilder, die aus der Geschichte der Berichterstattung über Kriege seit Jahrzehnten im kollektiven Gedächtnis präsent sind. „Kreisch“ ist mit dem Geräusch seines Werkzeugs beim Bearbeiten des Materials assoziiert. Eine Besonderheit der diesjährigen Ausstellung ist noch, dass Besucher, insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Emil-von-Behring-Schule, an einem Zeichentisch eigene Arbeiten erstellen und diese dann an eine von Harry Hecker zu diesem Zweck aufgebaute Holzskulptur hängen können. Zum Abschluss der gelungenen und gut besuchten Vernissage wies Schulleiter Konrad Simon noch auf die immer wieder wechselnde Nutzung der besonderen Räumlichkeiten des ehemaligen Turnergartens hin und dankte allen Beteiligten. Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs und donnerstags von 11 bis 14 Uhr in der Sybelstrasse 9 in Marburg zu besichtigen. Finissage ist am 23.2. um 15 Uhr im Rahmen des „Tages der Offenen Tür“ an der EvB.
Gerlinde Mitschke
Weihnachtsfeier in der Pfarrkirche 2023
Traditionell wurde der letzte Schultag vor Weihnachten mit der gemeinsamen Weihnachtsfeier in der Marburger Pfarrkirche begangen. Frau Schütz und Pfarrer Biskamp hatten unter dem Motto "Wertschätzung und Tolleranz" eine Feier vorbereitet, die mit kurzen Anspielen der Förderstunfenklassen und Beiträgen des Förderstufenchors unter Leitung von Hrn. Schiebl von fast 300 Schülerinnen und Schülern besucht wurde.
Bevor zum Schluss gemeinsam das "O du Fröhliche" gesungen wurde, verabschiedete Schulleiter Simon alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in die Ferien und wünschte frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
M. Brauer
Mehr Bilder von der Weihnachtsfeier gibt es in der Galerie...
Adventskalender 2023
Erste Hilfekurs in der dritten Grundschulklasse
Erste Hilfe am Kuscheltier
…und auch die „Stabile Seitenlage“ mit Partner, Fragen beim Notruf beantworten: All dies lernten die Kinder der Klasse 3 noch kurz vor den Weihnachtsferien in einem interessanten Erste-Hilfe-Kurs der Malteser. Untermalt von lustigen Spielen führte Petra von den Maltesern durch den dreistündigen Kurs und hatte für jedes Kuscheltier den passenden Verband. Da dieses Angebot für Grundschüler demnächst nicht mehr weitergeführt wird, hatten wir Glück es nochmal nutzen zu können.
Gabriele Busch