Am 15.03.13 führte die Klasse 6a der EvB einen Klassenausflug nach Frankfurt durch. Wir besuchten die Eishalle und das Senckenbergmuseum. Aber beginnen wir der Reihe nach:
Nach dem Frühstück machten sich alle von Zuhause auf den Weg zum Marburger Hauptbahnhof. Dort traf sich unsere Klasse mit 18 Kindern und 3 Erwachsenen (Frau Burk, Frau Brusius und unser Klassenlehrer Herr Brauer). Da es nun 8.15 Uhr war, machten wir uns auf den Weg zum Gleis 4. Fünf Minuten später kam der Zug. Es war wohl ein Nahverkehrszug, denn er hielt auf dem Weg nach Gießen an jeder Ortschaft. Aber der Zug war schön leer, sodass jeder einen Sitzplatz bekam.
Unsere Fahrt ging erstmal bis Gießen, dort mussten wir in einen anderen Zug Richtung Frankfurt umsteigen. Dieser Zug schien sehr beliebt bei den Berufspendlern, denn er war total voll und viele von uns erhielten bis Frankfurt nur Stehplätze.
Um ca. 9.30 Uhr kamen wir in Frankfurt an. Weiter ging es mit der U-Bahn. Ab in den Untergrund! Die Rolltreppen schienen uns bis zum Erdkern transportieren zu wollen. Es war alles ein bisschen schummrig und schlecht beschildert. Aber glücklicherweise hatte Herr Brauer einen guten Orientierungssinn oder zumindest stets gute Internetverbindung mit seinem Handy. So fanden wir immer rechtzeitig die nächsten Anschlüsse.
Nach vielen Wechseln von U-Bahn zu Straßenbahn und Bus erreichten planmäßig das Eisstadion. Als wir dort ankamen, wurde uns schon ein bisschen mulmig, als wir durch das Fenster schauten, denn die Eishalle ganz schön voll...
Erst holten wir unsere vorbestellten Tickets, danach gingen wir nach unten und zogen unsere Schlittschuhe an. Einige von uns hatten ihre eigenen mitgebracht, alle anderen mussten sich welche ausleihen. Als alle fertig waren und alle ihre Wertsachen in die Schränke eingesperrt hatten, waren wir bereit uns aufs Eis zu legen.
Diejenigen, die schon etwas Erfahrung hatten, stürzten sich sofort in die Menge und die anderen warteten erst mal ab, wann und wo sich eine Lücke für sie bieten würde. Als wir alle auf dem Eis waren, halfen wir uns gegenseitig, damit niemand stürzte und sich verletzte. Hin und wieder fiel mal jemand hin, aber der Spaß überwog bei weitem. Zur Pause gingen einige in das Fast-Food-Restaurant und holten sich etwas leckeres zu essen. „Eine Pommes mit Cola bitte!“. „Bitte sehr!“ , wir ließen es uns auf jeden Fall schmecken.
Als wir nur noch zehn Minuten hatten, gaben wir nochmal alles. Immer wieder rief jemand: „Die letzte Runde noch!“ Aber wir haben uns die Runden immer verdoppeln lassen. Die Lehrer mussten uns sogar einige Male ermahnen, da wir uns um Punkt viertel vor zwölf fertig und umgezogen bei der Tür treffen sollten. Trotzdem hat es uns und den Lehrern super gefallen.
Nachdem wir die Eishalle verlassen hatten, fuhren wir zum Senckenberg-Museum. Als wir im Museum eintraten, sahen wir schon interessante Sachen, wie z.B. Skelette von Dinosaurieren. Wir teilten die Klasse dann in zwei Gruppen ein und in der Zeit, in der wir die Gruppen bildeten, traf sich Herr Brauer mit zwei Museumführern, die uns das Museum näher zeigten. In der anschließenden Führung ging es um die Evolution, Vulkane, Dinosaurier, Eiszeit und zum Schluss unsere direkten Vorfahren und die Neandertaler.
Nach dem Rundgang durch das Museum bedankten wir uns noch bei den Führern und hatten anschließend eine halbe Stunde Pause, in der wir etwas essen oder ein Souvenir kaufen konnten. Dann war der Museumsbesuch leider schon vorbei. Insgesamt war es im Museum sehr interessant und sogar spaßig.
Anschließend gingen wir zur Bushaltestelle, die genau vor dem Museum war. Nach einiger Zeit kam der Bus. Mit diesem sind wir dann ohne umzusteigen zum Hauptbahnhof gefahren. Unser Zug stand schon am Gleis, aber da wir noch Zeit hatten, bekamen wir die Möglichkeit, für 10 Minuten im Bahnhof etwas zu kaufen. Der eine oder der andere wollte sich gerne noch etwas zu Trinken oder zu Essen kaufen, bzw. noch eine Zeitschrift in einem der großen Zeitungsläden besorgen. Dann war es schon an der Zeit, in den Zug einzusteigen. Diesmal war es ein Doppeldecker!!! Das war schon mal etwas anderes! Aber leider,....! Auch dieser Zug war wohl bei den Pendlern sehr beliebt. Ach ja, es war Freitagnachmittag! Wir mussten uns im Zug alle ein bisschen verteilen. So saßen oder standen wir alle ziemlich verstreut. Aber Herr Brauer hatte sich schnell eine Übersicht verschafft, wo seine "Schäfchen" alle ein Plätzchen gefunden hatten. Wichtig war nur, dass jedem klar war, dass die Fahrt in Marburg endete und dort alle ausstiegen. Nachdem der Zug nur an den großen Bahnhöfen hielt wie Friedberg, Bad Nauheim und Gießen, kam dann auch ca. um 16.19 Uhr der Halt in Marburg. „Alles aussteigen!!!“
Alle kamen nach dem schönen Ausflug wieder glücklich zu Hause an.
Das war alles in allem, ein sehr gelungener und abwechslungsreicher Tag! Aber wir finden, dass mit einem Besuch das Senckenberg-Museum noch lange nicht vollends erkundet ist. Es gibt dort noch sehr viel mehr zu sehen!!! Vielleicht fahren wir dort ja nochmal hin oder man macht sich privat nochmal auf den Weg. Das Senckenberg-Museum ist es auf jeden Fall wert, es noch einmal zu besuchen. Den "kleinen" Teil, den wir zu sehen bekamen, der war TOLL!!!!
Dieser Bericht wurde von Eloisa de Lima-Mauß, Tizian Burk und Mahid Ilyas aus der Klasse 6a der EvB geschrieben.