Schulsanis an der EvB
Soziale Verantwortung übernehmen
Ihren Ursprung hatte die Idee „Schulsanitäter“ vor Jahren im Wahlpflichtunterricht, wo Schüler z.B. mit der Pausenverpflegung oder Renovierungsarbeiten soziale Verantwortung für ihre Schule übernehmen wollten. Daraus entstand – wesentlich durch Aktivitäten einer Schülergruppe – das Projekt „Schulsanitätsdienst“.
Inzwischen ist der Schulsanitätsdienst eine feste Einrichtung an EvB. Knapp 20 Schülerinnen und Schüler wurden von Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes ausgebildet und dürfen sich ganz offiziell „Notfallhelfer“ nennen.
Gute Ausbildung
Nach einem vollständigen Erste-Hilfe-Kurs (16 St.) machen sie eine zusätzliche Ausbildung in erweiterter Erster Hilfe (Notfallhelfer). Viermal im Schuljahr nehmen sie an einer ganztägigen Fortbildung teil, um sich auszutauschen, Ausbildungsinhalte zu wiederholen und anhand von Praxisbeispielen zu vertiefen. Aus- und Fortbildung der Schülerinnen und Schüler finden fast ausschließlich am Wochenende statt, was schon auf das hohe Engagement dieser Schülerinnen und Schüler hinweist.
Dienst in der Schule
Während der Schulzeit haben nach einem Dienstplan immer drei Schulsanitäter Dienst. Zu Beginn des Schultages holen sie sich zunächst die drei Diensthandys im Sekretariat ab. Von dort aus können sie dann bei Bedarf jederzeit alarmiert werden. Unfälle in der Schule, auch dann wenn objektiv nicht viel passiert ist, werden gerade von jüngeren Schülerinnen und Schülern oft als ziemlich schlimm erlebt. Sie finden dann viel Trost bei den netten älteren Schülerinnen und Schülern aus dem Schulsanitätsdienst. Auch bei ernsteren Vorfällen hat das Team seine hohe Kompetenz schon mehrfach unter Beweis gestellt, sehr zur Erleichterung aller Beteiligten.
Aufgrund der Größe der Gruppe muss niemand mehr als einmal pro Woche Dienst tun, so dass die einzelnen Schülerinnen und Schüler durch ihren Dienst möglichst wenig Unterricht verpassen.
Vorbildfunktion
Die Schulsanitäter haben eine große Vorbildfunktion und zeigen hohe soziale Kompetenz. Das Selbstbewusstsein der einzelnen wird besonders dadurch gestärkt, dass sie echte Verantwortung übernehmen dürfen und konkrete Hilfe leisten können. Das Gefühl, mit seinen Gaben gebraucht zu werden, entfaltet eine starke positive Wirkung bei den Mitgliedern der Gruppe, die durch ihren Dienst zu Vorbildern für andere werden. Ihr Einsatz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Verminderung der Unfallzahlen
Die Unfallkasse Hessen, bei der unsere Schule versichert ist, veröffentlicht in jedem Jahr Statistiken mit den Unfallzahlen der einzelnen Schulen. Im letzten Jahr erhielt unsere Schule von dort wieder eine Geldprämie, weil die Zahl der gemeldeten Unfälle zurückging. Das liegt sicherlich auch daran, dass so gute Erste Hilfe geleistet wird. Vielen Dank!
(Stefan Rautenberg)
Musik in der Schule
Musik im Lebensalltag
Unsere Kinder umgeben sich ständig mit Musik . Unterstützt durch die vielfältigen Medien des Elektronikzeitalters ist die Musik aus der Jugendkultur nicht mehr wegzudenken. Ob sie dann zur Entspannung, Ablenkung oder als Abgrenzungsmittel gegen die Erwachsenen dient, spielt im konsumorientierten Zeitalter kaum eine Rolle. Der Musikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zu einem bewussten Umgang mit Musik an.
Musik tut gut - Bläserklasse - Ensemblestunde
An erster Stelle steht immer das eigene Musizieren. Singen und das Spiel eines Instruments fördert, wissenschaftlich erwiesen, das Konzentrations- und Lernvermögen von Kindern und Jugendlichen. Außerdem begreifen Schülerinnen und Schüler durch das eigene Tun viel schneller was in der Musik steckt. Deshalb haben wir bereits zum 3. Mal eine so genannte Bläserklasse eingerichtet. Über 30 Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig einmal pro Woche Instrumentalunterricht. Die Schüler konnten sich zu Beginn der Förderstufenzeit zwischen Flöte, Klarinette, Saxofon, Trompete und Posaune entscheiden. Die Instrumente werden von der Schule gestellt. Der Unterricht wird von Lehrern der Musikschule Marburg und einem unserer Musiklehrer erteilt. Die Schüler zahlen einen geringen Eigenbetrag. Im zweiten Halbjahr kommt noch eine Ensemblestunde hinzu. So werden auch die trockenen Noten, Ton- und Taktarten lebendig und wichtig für das gemeinsame Musizieren im Klassenverband. Auch das Hören und Kennen lernen von Musik wird immer mit eigenem Handeln verknüpft. Erst in den oberen Klassen kommt eine verstärkte, tiefere theoretische Durchdringung von Musik hinzu: Was ist eigentlich so neu an „Neuer Musik“? Warum ist das meiste, das wir in der Klassikabteilung finden, eigentlich romantische Musik? Welche Wurzeln hat die aktuelle Pop-Musik?
Chorarbeit
Der Chor ist ein Angebot für Kinder von der 3. bis zur 7. Klasse. Ab der 5. Klasse besteht der Chor im Wesentlichen aus den Schülerinnen und Schüler der C
horklassen. In regelmäßigen Konzerten innerhalb und außerhalb der Schule hat sich unser Kinderchor in Marburg einen guten Namen gemacht.
Gute Ausstattung
Für den Wahlpflicht- und den normalen Musikunterricht steht uns eine gute Ausstattung zur Verfügung: An Keyboards, Gitarren, einem Schlagzeug, einer E-Gitarre, einem E-Bass und einer Gesangsanlage werden zahlreiche Möglichkeiten des Handlungsorientierten Lernens geboten, die von vielen Schülern aus Haupt- und Realschule wahrgenommen werden. Dafür wurden auch neue Instrumente angeschafft, die dankenswerterweise vom Förderverein der Emil-von-Behring-Schule finanziert wurden.
Schulband
Die Schulband findet im Nachmittagsangebot statt. Unter der Leitung von Herrn Schiebl üben die Sänger und Instrumentalisten jede Woche engagiert und ernten bei ihren Auftritten stets viel Beifall und Anerkennung.
Chemie - unsere Umwelt verstehen
Natur und Umwelt verstehen
Naturwissenschaften und somit auch die Chemie haben eine große Bedeutung für die Entwicklung einer modernen Industriegesellschaft. Auf der Grundlage chemischer Kenntnisse können viele Prozesse im Alltag und in der Natur besser verstanden werden.
Naturwissenschaftliches Denken
Ziel unseres Chemieunterrichts ist es, grundlegende Kenntnisse über Stoffe und Gesetzmäßigkeiten sowie spezielle Denk- und Arbeitsweisen zu vermitteln und Diskussionen über gesellschaftliche, insbesondere die Umwelt betreffende Fragen, zu versachlichen.
Die Voraussetzungen für die Umsetzung der Lehrpläne in Chemie in den Klassen H8, H9 und R8 bis R10 sind an der EvB äußerst günstig. Ein kombinierter Fach- und Übungsraum, ausgestattet mit einem Lehrer- und 16 Arbeitsgruppenplätzen, modernen Medien (Videokamera und Monitor, Computer, VC-Recorder ...) und Gerätschaften für 10 Schülergruppen, ermöglicht einen weitgehend handlungsorientierten Unterricht.
Fragestellungen in der Chemie
- Wie gewinnt man Fett aus Erdnüssen?
- Weshalb liefern Batterien Strom?
- Wie macht der Abflussreiniger den Abfluss frei?
- Wie entstehen Kunststoffe?
- Wie funktioniert ein Abgaskatalysator?
Schülerexperimente
Die Antworten auf diese und viele andere Fragen aus Alltag‚ Umwelt und Technik können sich unsere Schüler durch eigenes Experimentieren handlungsorientiert selbst erarbeiten.
Fachunterricht in Naturwissenschaften
n den Naturwissenschaften wird bisher in unserer Schule Fachunterricht erteilt. Dazu steht uns ein modern eingerichtetes Gebäude zur Verfügung. Im kommenden Schuljahr werden wir in den Jahrgängen 5-7 NaWi Projektage anbieten.
Unser Naturwissenschaftliches Gebäude
In ihm liegen neben modernen Unterrichts- und Sammlungsräumen für Physik, Chemie und Biologie auch zwei Computerräume.
Physik
Physik - Technik ist wichtig
Physik als Schulfach
Physik ist eine der wichtigsten Basiswissenschaften unserer technisch orientierten Volkswirtschaft. Deshalb steht sie in unserer Schule als Schulfach nicht am Rande.
BedeutungTechnik von
Gerade im Zeitalter der Globalisierung müssen wir in Deutschland, einem an Bodenschätzen armen Land, die naturwissenschaftliche Grundbildung besonders fördern, damit unsere Jugend, die Zukunft Deutschlands, für naturwissenschaftlich-technische Berufe motiviert werden kann. Nur durch Innovationen in der Technik kann Deutschlands Stand in der Weltwirtschaft für die Zukunft gesichert werden. Im Unterricht wollen wir den Schülerinnen und Schülern gerade auch diese Bedeutung des Faches vermitteln.
Beginn in Kl. 6
Wir beginnen mit dem Physikunterricht in der Klasse 6 der Förderstufe. Dabei werden in einfachen Schülerexperimenten erste Grundlagen für die Weiterarbeit in diesem handlungsorientierten Schulfach gelegt.
Unterrichtsansatz
Ausgehend von verschiedenen Grundbedürfnissen der Menschen wird gezeigt, wie die Physik mit ihren Erkenntnissen zahlreiche Erfindungen möglich gemacht hat, die unser Leben heute bestimmen und annehmlich machen.
Unterrichtsmodell
Analyse der Umwelt
Auf diese Elemente greift der Unterricht immer wieder zurück, analysiert unsere technische Umwelt und hinterfragt die zugrunde liegenden physikalischen Gesetze. Hierbei werden physikalische, technische und informationstechnische Vernetzungen aufgezeigt.
ExperimenteVordergrund im
Es versteht sich von selbst, dass der Unterricht im Sinne der im Beruf geforderten Qualifikationen von Teamfähigkeit und Praxiskompetenz unsere hervorragend ausgestattete Schülerlehrmittelsammlung nutzt und das Schülerexperiment in den Vordergrund stellt.
Vernetztes Denken
Die Aufgabenstellungen im Physikunterricht sind praxis- und situationsbezogen. Sie sollen ein fächerübergreifendes und vernetzendes Denken fördern.
Anwendung von Methoden– und Medienkompetenz
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler unseres Unterrichtskonzeptes ist die Festigung von Methodenkompetenz und Medienkompetenz. Daher werden z.B. im mündlichen Unterricht die Bausteine des Kommunikationstrainings nach Leisenheimer eingeübt. Darüber hinaus sind die Erarbeitung von Kurzvorträgen über naturwissenschaftlich-technische Vorgänge und deren multimediale Präsentation zentrale Elemente des mündlichen Unterrichts.
Bürotechnik für alle
Tastaturschreiben ist wichtig
Im Berufsleben und in unserer Alltagswelt wird das Beherrschen einer Schreibtastatur erwartet und vorausgesetzt. Beherrscht man diese mit dem Zehnfingersystem, sind dadurch viele Lebenssituationen leichter zu bewältigen. Zur Orientierung auf dem Arbeitsmarkt kann diese Qualifikation erhebliche Vorteile bieten.
Ziele
Seit vielen Schuljahren erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 Unterricht in Tastaturschreiben. Am Ende des Schuljahres ist der Grundkurs abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die Tastatur, dadurch haben sie gute Voraussetzungen für den Umgang mit Computern. Ab der Jahrgangsstufe 6 werden die Schüler dann im Umgang mit dem Computer geschult. Nebenbei lernen sie die ordnungsgemäße Ablage von Unterlagen wie es in der Schule oder bei Büroarbeitern erforderlich ist.
Umstieg auf Computer
Seit dem Schuljahr 2008/09 findet der Unterricht an Laptops statt. Mit einem Schreibprogramm haben die Schüler die Möglichkeit, mit einzelnen Lektionen das Schreiben auf der Tastatur individuell zu üben. Jeder kann sein eigenes
Lerntempo wählen und bekommt sofort eine Rückmeldung über die Fehlerzahl oder die Schreibgeschwindigkeit. Zusätzlich werden noch Übungen zur Wiederholung empfohlen. Durch die Speicherung der geschafften Lektionen auf einem eigenen Stick und deren Wiederholungen hat man stets einen guten Überblick über die jeweiligen Fortschritte beim Schreiben.
Rechtschreibung und Konzentration
Ein erfreuliches Zusatzergebnis: Das Tastaturschreiben verbessert die Rechtschreibleistungen und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Unser Wahlpflichtangebot
Über 20 Kursangebote
Das Wahlpflichtangebot des Schuljahres 2012/13 enthält ab Klasse 7 über 20 Kursangebote.
Das Wahlpflichtkursangebot kommt bei unseren Schülerinnen und Schülern gut an. Die häufig projektorientierten Arbeitsformen in den Kursen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern u. a. Mitentscheidungen über Unterrichtsinhalte und Projektdurchführungen. Damit fördern wir auch die Eigenverantwortlichkeit.
Französisch oder WPU
Hinweis: Wer Französisch wählt, hat keine Wahlpflichtkurse.
Gute Lernerfolge durch Kurswahlsystem
Wichtiges Merkmal unseres Schulprofils
Unser interessantes Kursangebot besteht im Wahlpflichtunterricht und teilweise
in Arbeitslehre. Es ist ein wichtiges Merkmal unseres Schulprofils.
Das Kursangebot trägt dazu bei
- individuelle Begabungen, Neigungen und Interessen zu entfalten
- Lernschwerpunkte zu erkennen und zu vertiefen
die im Pflichtunterricht erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertig-
keiten zu verbessern - Schwerpunkte im Hinblick auf spätere berufliche Ausbildung bzw. schuli-
sche Weiterbildung zu setzen - Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu finden
- eine hohe Fachkompetenz im ausgewählten Unterricht zu erwerben.
Strukturiertes Angebot
Die vielfältigen, strukturiert aufgebauten Angebote werden jährlich aktualisiert. Sie kommen aus vielen Fachbereichen und orientieren sich fachlich und thematisch an den Interessen und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler und an den lehrplanmäßigen Erfordernissen. Die Kurse sind frei nach Neigung wählbar.
Motivation durch Eigenverantwortlichkeit
Insbesondere die Förderung der Eigenverantwortlichkeit durch die eigenständige und verantwortungsbewusste Kurswahl und die damit verbundene Förderung der Motivation zum Lernen wirkt sich in den Kursen sehr positiv sowohl auf das Arbeits- und Sozialverhalten als auch auf die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler aus.
Angebotstransparenz
Unser Kurswahlsystem erfordert eine gute und frühzeitige Planung und Organisation. Die Kurswahlen für das neue Schuljahr finden für jeden Schüler ab Klasse 7 statt. Jeder Schüler erhält ein Kurs-Angebotsheft. Dieses enthält außer ausführlichen Erläuterungen die genaue Beschreibung der Angebote und deren Anforderungen sowie die Einwahlzettel. Die Schülerinnen und Schüler werden meistens in den Kurs ihrer Erstwahl eingeordnet.
Organisationstransparenz
Spätestens am Ende der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres hängen die Listen mit den Teilnehmern der Kurse aus. So finden alle Schülerinnen und Schüler ihre Kurse, die Namen der anderen Kursteilnehmer und die Unterrichtsorte. Diese Daten sind ebenfalls den Klassenlehrern bekannt.
Aktuelle Beiträge
„...besser als Schule!“- Die Baumpflanzaktion der Klasse 8b
Am 13.11.2024 fand die Baumpflanzaktion unserer Klasse statt, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendwaldheim Roßberg und dem Forstamt Kirchhain (HessenForst) organisiert wurde.
Am Mittwochmorgen, gegen 9 Uhr, trafen wir uns am Behring-Mausoleum in Marburg Marbach mit Herrn Müller (Förster) und Frau Lange (Mitarbeiterin Jugendwaldheim Roßberg).
Dort wurde die Aktion von Herrn Müller geleitet, der uns zunächst eine kurze spielerische Einführung in die Bedeutung von Bäumen gab. Dabei wurde betont, wie wichtig Bäume für die Luftqualität, den Lebensraum von Tieren und die Bekämpfung des Klimawandels sind. Frau Lange begleitete uns ebenfalls im Laufe des Vormittags und hatte uns alle toll unterstützt.
Anschließend machten wir uns in Gruppen daran, die farbig markierten Pflanzlöcher auszuheben. Herr Müller zeigte uns, wie man die jungen Bäume richtig und sorgsam einpflanzt. Insgesamt wurden 75 Bäume verschiedener Arten, wie Schwarznuss, Ulme und Speierling auf der ausgewiesenen Fläche gepflanzt, die die Waldinteressenten gespendet hatten.
Die Stimmung war sehr fröhlich und durchgängig motiviert. Wir hatten alle viel Freude und die Zeit verstrich schnell. Neben der praktischen Arbeit gab es auch Zeit für eine kleine Pause, in der wir uns alle mit Snacks und Getränken stärken konnten.
Um die Mittagszeit waren nicht nur die Baumsetzlinge gepflanzt, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl innerhalb unserer Klasse war entstanden. Wir waren alle richtig stolz auf unsere Arbeit. Am folgenden Tag haben wir bei Kuchen und Obst die Baumpflanzaktion nochmal besprochen und waren uns einig, dass wir den gestrigen Tag genossen hatten und zukünftig uns gerne wieder für unsere Umwelt einsetzen werden.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Beteiligten (Planung, Organisation usw), besonders jedoch an Herrn Müller und Frau Lange. Es hat uns viel Spaß gemacht und einige Schüler und Schülerinnen waren der Meinung "...besser als Schule".
Die Klasse 8b
Klasse 6a der EvB im Steinzeitprojekt in Roßberg
Als erstes sind wir mit dem Bus nach Roßberg gefahren. Als wir dort ankamen, machten wir zunächst eine Zeitreise in die Vergangenheit. Es wurde uns in der dunklen Scheune eine Geschichte vorgelesen, die uns in die Steinzeit versetzte.
Danach konnten wir uns aussuchen, in welche Seinzeitgruppe wir gehen wollten (Feuer, Ernährung, Waffen und Hüttenbau).
Ich war mit weiteren Mitschülern in der Feuergruppe . Wir mussten Holz sammeln und haben gelernt, wie man mit einem Feuerstein ein Feuer entfacht .
Als alle Arbeitsggruppen fertig waren, haben wir unsere Ergebnisse vorgestellt und erklärt was man alles braucht und wie die Dinge funktionieren.
Wir haben das selbstgebackene Brot probiert und die Werkzeuge, Waffen und zum Schluss die Steizeithütte angesehen.
Abschließend sind wir in den Wald gegangen und haben einen Fuchsbau entdeckt. Es war ein cooles Projekt.
Mia, Klasse 6a
Frau Chr. Schneider
Hey ho, let’s go J
Mein Name ist Christina Schneider und seit Oktober 2024 als neue Lehrkraft an der EvB tätig. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte, die mich schon während meines Studiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen besonders fasziniert haben.
Ich wohne schon mein ganzes Leben in Marburg. In meiner Freizeit lerne ich gerne neue Sprachen, da ich das als eine große Bereicherung empfinde. Zudem bin ich sehr musikalisch und habe über 15 Jahre Klavier / Keyboard gespielt.
Was mich besonders freut, ist die herzliche Aufnahme an der EvB, insbesondere
aufgrund der vielen hilfsbereiten und netten Kolleginnen und Kollegen, die mich so freundlich willkommen geheißen haben. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern freue ich mich sehr und blicke gespannt auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.
Mit dem Ruderboot bis zur Lahnmündung
In der ProWo 2024 der EvB nahmen acht Schülerinnen und Schüler an einer Ruderwanderfahrt auf der Lahn teil. Diese hatten zuvor in der Ruder-AG der EvB den Umgang und die sichere Handhabung eines Ruderboots gelernt und sich in der Projektwoche für die Teilnahme an dieser Bootsreise angemeldet.
Eingesetzt wurden die Boote im Limburger Bootshaus, über dem der Limburger Dom auf Lahn und Ruderer hinabblickt. Nach einer ersten Übernachtung im schicken Bootshaus ruderten die Schülerinnen und Schüler die Lahn abwärts bis nach Laurenburg. In Laurenburg wurde zum Abendessen gemeinsam gegrillt und das anschließende Stockbrotbraten zog sich noch lange in die Nacht hinein. Von Laurenburg führte uns die nächtse Etappe nach Bad Ems. Bei einem abendlichen Stadtbummel entschieden wir uns spontan, mit der Kurwaldbahn auf die Bismarckhöhe zu fahren, von der aus man einen tollen Rundblick über das Lahntal und die von Laternen und leuchtenden Fenstern erstrahlende Kurstadt hatte.
Die letzte Etappe führte uns mit vier Schleusengängen nach Lahnstein, wo die Lahn in den Rhein mündet und unsere Wanderfahrt ihr Ende fand. Bereits um die Mittagszeit hatten wir das Ziel erreicht und riggerten die Boote ab um sie anschließend für den Rücktransport auf den Bootsanhänger zu laden. Zurück in Marburg halfen Ruderer und Eltern gemeinsam, die Boote wieder aufzuriggern und in der Bootshalle zu verstauen.
Bleibt abschließend zu bemerken, dass die Wanderfahrt ein wirklich gelungenes Abenteuer war, an dessen tollen Verlauf maßgeblich die Schülerinnen und Schüler Mitverantwortung trugen! Egal ob auf dem Wasser, in den Schleusen oder beim Landgang, den gemeinsamen Mahlzeiten oder Ausflügen haben sich die Schülerinnen und Schüler vorbildlich verhalten und dürfen gerne beim nächsten Mal wieder mit dabei sein...
M. Brauer
Apfelsaft fürs Förderstufenfest
Für das jährliche Förderstufenfest im Spätsommer hatte sich die Klasse 6a vorgenommen, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen. Dazu mussten zunächst Äpfel besorgt werden. Die Äpfel durfte die Klasse auf dem Gelände des Marburger Rudervereins in Gisselberg pflücken. Statt einer Doppelstunde Mathe und Kunst gab es also einen Ausflug nach Gisselberg, um die Früchte zu ernten. Da die Arbeit teilweise im Regen erledigt werden musste, waren nicht alle Schülerinnen und Schüler begeistert und es wurde der Vorschlag diskutiert, die Äpfel einfach im Laden zu kaufen... Trotz heftiger Diskussionen wurden ausreichend Äpfel geerntet, um das Schulfest mit Saft versorgen zu können.
Am Tag des Schulfestes lief dann aber bei sonnigem Spätsommerwetter die Saftproduktion reibungslos. In vier Schichten eingeteilt wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gehäckselt und schließlich ausgepresst. Die Mühe hatte sich gelohnt. Der süße Saft kam bei allen super an und wurde so schnell weggetrunken, dass die Produktion der Nachfrage nur mit hohem Einsatz nachkam.
Wie man selber Apfelsaft herstellt, steht zwar nicht im Lernplan, war aber trotzdem für alle eine spannendes Erlebnis. Die erfolgreiche Produktion des leckeren Saftes hat am Ende auch die Zweifler überzeugt und war für alle eine leckere und interessante Erfahrung.
M. Brauer
Grundschulfest 2024
Am Freitag, dem 27. September 2024 hatten wir unser Grundschulfest.
Alle Kinder der EvB durften Eltern und Geschwister einladen. Die Feuerwehr ist auch gekommen. Die 1.- 4. Klasse hat zwei Lieder gesungen.
Zu Essen gab es Kuchen, Waffeln, Pizzaschnecken, Pancakes usw. Zu Trinken gab es Wasser, Apfelschorle, Orangensaft, Kiba und viel mehr. Aber die Stände darf man nicht vergessen, z.B. das Schätzglas, die Seifenblasen, Ketten fädeln und Speckmauswurfmaschine. Ich fand das Grundschulfest super.
Christopher H., Klasse 4
Englandfahrt 2024
Nach langem Warten und voller Aufregung ging es spät abends am 20.09.2024 endlich los Richtung England. Ein letztes Tschüss an Familie und Freunde am Georg-Gaßmann-Stadion war der Startschuss für unsere Studienfahrt.
Nach einigen Stunden erreichten wir mitten in der Nacht den Fährhafen von Calais. Hier hingen wir mit vielen anderen Reisenden stundenlang im Zoll fest, durften aber schließlich auf die Fähre nach Dover. Inmitten des Ärmelkanals genossen wir als Belohnung für das lange Warten den ersten Blick auf die kreideweiße Steilküste von Dover in der aufgehenden Morgensonne.
Auf der Insel angekommen ging es dank unserem tollen Busfahrer Sascha zügig nach Bournemouth, welches an der Südküste liegt. Den Samstag nutzten die Schülerinnen und Schüler um ihre Gastfamilien kennen zu lernen.
Am Sonntag ging es dann richtig los mit einer Südküstentour, darunter eine Hafenrundfahrt in Poole, dann weiter mit einer alten Dampflok nach Corfe, wo wir die beeindruckenden Ruinen des mächtigen Corfe Castle besuchten. Anschließend ging es nach Weymouth und dort gönnten sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer leckere Fish and Chips. Im anbrechenden Abendlicht wanderten wir zu Durdle Door, einem riesigen Felsenbogen im Meer.
Nach dem langen Tag noch leicht verschlafen ging es am Montag in unsere private Sprachschule in Bournemouth. Nach einigen Stunden Unterricht trotzten wir dem englischen Wetter und verbrachten den Nachmittag in Bournemouths Innenstadt, um einen ersten Eindruck zu erhaschen.
Am Dienstag war die britische Milllionenmetropole London unser Ziel. Allerdings nicht nur unseres und so erlebten wir Großstadtverkehr in voller Pracht. Endlich den Staus entkommen, ging es aus dem Diplomatenviertel direkt zum Trafalgar Square, welcher den inoffiziellen Mittelpunkt der Stadt bildet und Startpunkt eines Rundgangs zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten war.
Die Tour zu Fuß vermittelte den Schülerinnen und Schülern ein schier überwältigendes Angebot an Kultur und Kunst sowie Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Das Wetter war uns in London gewogen und so bot sich eine Bootstour auf der Themse regelrecht an. Die zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten und auch ganz neue Blickwinkel glänzten noch viel mehr vom Wasser aus.
Anschließend fuhren wir auf dem berühmten London Eye, ein 135 Meter hohes Riesenrad direkt an der Themse. Von hier gab es spektakuläre Ausblicke auf die Stadt zu genießen. Als wir spät am Abend zurück nach Bournemouth fuhren, beschlich wohl jeden das Gefühl, nicht das letzte Mal in London gewesen sein zuw wollen, denn es gibt einfach zu viel zu sehen und zu entdecken, um sich mit nur einem, wenn auch schönen, Tag zufrieden zu geben.
Am Mittwoch kam das Kontrastprogramm zur modernen Großstadt: wir fuhren nach Stonehenge! Die weltberühmte Steinformation ist noch immer geheimnisvoll und mysteriös, sind doch noch längst nicht alle Fragen dazu geklärt. Auch die Schülerinnen und Schüler wandelten schnell ihre Meinung und aus „wir schauen uns also Steine an?“ wurden schnell dutzende Fragen und Theorien entwickelt und munter ausgetauscht, als man wahrhaftig vor den riesigen Felsen stand und das Ausmaß und die Komplexität der Anlage begriff.
Nach Stonehenge ging es ins nahe Salisbury, wo eine gigantische Kathedrale auf uns Eindruck machte - nicht nur weil sie scheinbar direkt aus den Harry Potter Filmen entsprungen scheint. Die Ausmaße, das besondere, spiegelnde Taufbecken, ein probender Kirchenchor und auch die für die Menschenrechte wegweisende Magna Charta ließen so manchen staunen. Leider gerieten wir danach in so richtig englisches Wetter und der ein oder andere Regenschirm zahlte den ultimativen Preis dafür.
Um den gefürchteten Londoner Staus diesmal aus dem Weg zu gehen starteten wir am Donnerstag in aller Frühe Richtung Windsor. Pünktlich angekommen sicherten wir uns perfekte Plätze direkt am Schloss um die Changing of the Guard, die Wachablösung der Soldaten des Schlosses, zu erleben. Hierbei marschieren die Elitesoldaten begleitet von Marschmusik durch die Straßen Windsors, an der Statue von Königin Victoria vorbei ins Schloss und tragen dabei ihre feinsten Uniformen und Bewaffnung. Wir erlebten so neben den britischen Truppen auch die Gurkhas der nepalesischen Armee sowie irische Kontingente. Die gesamte Veranstaltung wurde von zahlreichen Sicherheitskräften begleitet, doch selbst die schwer bewaffneten Wachleute waren zu einem netten Plausch aufgelegt und informierten die hunderten Schaulustigen über Wissenswertes.
Im wechselhaften Wetter Windsors gab es anschließend Freizeit für alle und so stürzten sich die einen in die Shopping Malls und die anderen auf die vielfältigen Essensangebote. Windsor liegt malerisch an der Themse und so konnte man auch einfach gemütlich spazieren gehen, wenn man das wollte.
Am Freitag brachen wir nach dem Unterricht in die nicht weit von Bournemouth gelegene Hafenstadt Portsmouth. Hier schauten wir uns die HMS Victory, das Flaggschiff der Royal Navy unter Lord Nelson während der Seeschlacht von Trafalgar im Jahr 1805, an. Trafalgar wurde für die Briten zum Triumph gegen die französisch-spanische Armada. Lord Nelson hingegen ließ sein Leben während der Schlacht, erfuhr aber noch auf dem Sterbebett vom Sieg und erhielt anschließend als Nationalheld seine Siegessäule, welche den Mittelpunkt auf dem Trafalgar Square in London bildet.
Danach ging es in Portsmouth unter anderem zu den alten Verteidigungsmauern am Hafen und auch in ein Outlet, wo so manches Schnäppchen gemacht wurde.
Am späten Mittag fuhren wir in die alte Hauptstadt von Wessex und England, nach Winchester. Hier bemerkte man gleich die Historie in der Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkbauten, König Artus rundem Tisch in der Großen Halle und einer Statue von König Alfred dem Großen, erster König der Angelsachsen. Zudem gibt es in Winchester eine weitere große Kathedrale, welche die zweitlängste in Europa ist und neben zahlreichen verstorbenen Königen auch für Berühmtheiten wie Schriftstellerin Jane Austen die letzte Ruhestätte ist.
Der letzte Tag in England bot noch einmal Zeit für Schule und bei sehr sonnigen Wetter die Chance, Bournemouth und seinen Strand zu erleben. Ein Kunst- und Kulturfest in den Parkanlagen der Stadt rundeten das Angebot ab.
Gegen Abend brachen wir dann auf, voll mit eindrucksvollen Erinnerungen, Wehmut ob des Abschieds und auch voller Vorfreude auf Zuhause, Familie und Freunde.
Eine Sache aber steht fest: England, wir werden wiederkommen!
Christian Benda, Klassenlehrer 10cR
Rotary Club spendet der Grundschule der EvB ein neues großes Xylofon
Vor den Sommerferien durften die Kinder der (ehem.) ersten Klasse im Musikunterricht ein großes Überraschungspaket öffnen: Zum Vorschein kam eine Menge Holz, welches sich - schnell zusammengebaut - als Xylofon entpuppte. Das neue Instrument wurde gleich eingeweiht - und dabei festgestellt: "Es ist gar nicht so einfach die Töne mit dem Schlägel zu treffen". Seither ist es im Musikunterricht der Grundschule vielseitig im Einsatz.
Unser herzlicher Dank gilt dem Rotary Club Marburg, vertreten durch Prof. Dr. Hans-Peter Elsässer, der uns dieses schöne Instrument gespendet hat.