Apfelsaft fürs Förderstufenfest
Für das jährliche Förderstufenfest im Spätsommer hatte sich die Klasse 6a vorgenommen, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen. Dazu mussten zunächst Äpfel besorgt werden. Die Äpfel durfte die Klasse auf dem Gelände des Marburger Rudervereins in Gisselberg pflücken. Statt einer Doppelstunde Mathe und Kunst gab es also einen Ausflug nach Gisselberg, um die Früchte zu ernten. Da die Arbeit teilweise im Regen erledigt werden musste, waren nicht alle Schülerinnen und Schüler begeistert und es wurde der Vorschlag diskutiert, die Äpfel einfach im Laden zu kaufen... Trotz heftiger Diskussionen wurden ausreichend Äpfel geerntet, um das Schulfest mit Saft versorgen zu können.
Am Tag des Schulfestes lief dann aber bei sonnigem Spätsommerwetter die Saftproduktion reibungslos. In vier Schichten eingeteilt wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gehäckselt und schließlich ausgepresst. Die Mühe hatte sich gelohnt. Der süße Saft kam bei allen super an und wurde so schnell weggetrunken, dass die Produktion der Nachfrage nur mit hohem Einsatz nachkam.
Wie man selber Apfelsaft herstellt, steht zwar nicht im Lernplan, war aber trotzdem für alle eine spannendes Erlebnis. Die erfolgreiche Produktion des leckeren Saftes hat am Ende auch die Zweifler überzeugt und war für alle eine leckere und interessante Erfahrung.
M. Brauer
Förderstufenfest 2022
Stattfinden konnte es erst auf den zweiten Anlauf, unser Förderstufenfest 2022. Die Coronawelle hatte an der EvB nach den Sommerferien noch einmal heftiger zugeschlagen als erwartet, Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und gerade noch rechtzeitig kurz vor den Herbstferien stieg unser traditionelles Förderstufenfest, bei dem die Klassen 5 und 6 jeweils eine Spielstation selbst vorbereiten – ganz nach dem Motto: jeder hilft mit, damit alle feiern können. Neben unseren Klassikern, der Schaumkussmaschine, hatten sich die Klassen wieder tolle, kreative Spielideen, vom Legoautorennen in der Turnhalle über eine kreative Bastelecke bis zum Geschicklichkeitsparcours. Für das leibliche Wohl der Kinder, Eltern und Lehrkräfte sorgte unsere Frau Huber von der Juko Marburg, die ihren Cafeteriastandort an diesem Nachmittag in den Kiosk im unteren Gebäude verlegt hatte.
Sogar frischer Apfelsaft konnte an diesem Nachmittag ausgeschenkt werden, Herr Brauer presste mit Hilfe von einigen Schüler:innen der 10.Klassen säckeweise frische Äpfel zu einem köstlichem Fruchtsaft. Gespendet wurden die Äpfel von unserem ehemaligen Rektor Klaus Schäfer.
Jedes Förderstufenfest endet mit einem besonderen Highlight, dieses mal waren die Schüler:innen fasziniert von einem Jongleur, Akrobaten und Zauberer, der unseren Basketballplatz zu einer wahren Varietee-Bühne umfunktionierte.
G. Schiebl
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Ehemaligentreffen - 60 Jahre EvB, ein rauschendes Fest bei schönstem Sommerwetter
Im Schuljahr 2014/15 feierte die EvB ihren 60. Geburtstag.
Vor 60 Jahren, am 10. Januar 1955 wurde die Emil-von-Behring vom damaligen Bürgermeister Georg Gassmann nach 17-monatiger Bauzeit feierlich übergeben. Das neue Gebäude löste die ehemalige Schlossbergschule neben der Pfarrkirche ab, die nicht mehr über die erforderlichen Kapazitäten verfügte.
Anfang der 70er Jahre wurde das U-Gebäude mit einer Turnhalle und weiteren Klassenräumen ergänzt, Ende der 90er Jahre erhielt die EvB einen Neubau für die Naturwissenschaften.
Diese ereignisreiche Geschichte wurde im Rahmen zweier großer Veranstaltungen gefeiert. Gegen Ende des Schuljahres 2014/15 fand ein Sommerfest statt, zu dem die ganze Schulgemeinde, Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Eltern eingeladen wurden. Bei zahlreichen Attraktionen und Spielen zum Mitmachen, Wurst- und Getränkeständen fand ein fröhliches Fest statt, bei dem sich auch das Wetter von seiner besten Seite zeigte.
Tags darauf trafen sich über 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer auf dem Schulhof, um unter den Plantanen an alten Schulzeiten zurück zu denken und ehemalige Klassenkameraden und Kollegen wieder zu treffen. Teilweise waren die Gäste über 400 km angereist, um der Einladung zu folgen. Absolventen der ersten Abschlussklassen der EvB erzählten, wie es früher an der EvB gewesen war ...
Auch diese Veranstaltung fand bei bestem Sommerwetter statt.
Oberbürgermeister Egon Vaupel und Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach würdigten in ihren Grußworten die Bedeutung der EvB für die Stadt Marburg und der Förderverein der EvB überreichte anlässlich des Jubiläums ein großformatiges Fotokunstwerk des Marburger Künstlers Werner Eismann, das inzwischen das Foyer der EvB ziert.
Zum Abschluss des Festes gab es noch einen Live-Auftritt der Kultband „Softeis“ in der Unplugged-Besetzung.
M. Brauer
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Das 60er Jahre-Sommerfest an der Emil-von-Behring-Schule – ganz schön heiß
Eigentlich hätte es an diesem Freitagnachmittag, dem 17. Juli, hitzefrei geben müssen an der Emil-von-Behring-Schule. Aber die Schule hatte sich auf ein vergnügliches Sommerfest unter dem Motto „Die 60er Jahre“ vorbereitet. Bei Spiel und Spaß unter den herrlichen Platanen auf dem Schulhof waren die 33 Grad im Schatten schnell vergessen.
Bis auf die Abschlussschüler hatten sich alle Klassen von der ersten bis zur achten an dem Fest mit einer eigenen Aktion oder einem eigenen Stand beteiligt. Dabei wurden die 60er Jahre wieder fühl-schmeck – und greifbar. Einige Klassen hatten tief in den Rezeptbüchern der Großeltern gewühlt, kredenzt wurden der berühmt-berüchtigte Käseigel, Früchtespieße, Kalter Hund, Pfirsichbowle und glitschig-grüner Wackelpudding. Wer dann noch Ausdauer hatte, verkleidete sich am Stand einer 6. Klasse im Stile der 60er Jahre, Foto inbegriffen.
Wer etwas zu den Stars der Zeit wissen wollte, studierte die Infotafeln zu Elvis, den Beatles und Co, wer etwas wusste, beteiligte sich an gleich zwei Quizspielen zu den 60ern. Nach so viel Theorie taten die Partyspiele à la Seilhüpfen, Schaumkussmaschine, Seifenblasen machen richtig gut, um die müden Knochen wieder in Bewegung zu bringen. Wem dann doch alles zu anstrengend war bei der nachmittäglichen Hitze saß einfach gemütlich unter den Platanen und genoss Kaffee, Kuchen, Würstchen und viel Wasser aus unserer Cafeteria. So hielten es auch die zahlreich erschienen Eltern gut bis etwa 16:30 Uhr auf dem sommerlichen Schulhof aus.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Betreuungsband „Roys Goys“, der Schulband und der Bläserklasse 5 eingeläutet und eigeheizt. Der Abbau war schnell erledigt, denn Tische und Bänke konnten für das Jubiläumsfest 60 Jahre EvB am nächsten Tag stehen bleiben, das gleichzeitig als großes Ehemaligentreffen genutzt wurde.
G. Schiebl
Kaiserwetter für die Kleinen in der Sekundarstufe – Förderstufenfest bei schönstem Sonnenschein
Einmal im Jahr feiert die Förderstufe mit allen Fünft- und Sechstklässlern ein vergnügliches Fest auf unserem Schulhof. Am 2. Oktober passte alles: Das Wetter war grandios, die Stimmung war blendend und als besondere Attraktion konnte das Roller-Kids-Mobil ausgiebig genutzt werden.
Die Aktionen am Förderstufenfest werden von den Klassen selbst organisiert. Jeder trägt ein kleines Teilchen dazu bei, dass aus dem Nachmittag Anfang Oktober eine runde Sache wird. Jeder Schüler muss für eine gewisse Zeit den klasseneigenen Stand betreuen, jeder durfte aber auch den abwechslungsreichen Spiel- und Aktionsparcours durchlaufen. Als Gäste waren zusätzlich noch Eltern und Geschwister, sowie die ehemaligen Klassenlehrer der „Fünfer“ eingeladen.
Nach drei steinzeitlichen Liedern, dargeboten von den beiden Chorklassen, ging es dann auch rund auf dem Schulhof. Die fünften Klassen hatten vor allem sportliche Aktivitäten vorbereitet, Schaumkussfangen, geschickter Ballwurf und Balance auf der Slackline waren an ihren Stationen gefragt. Zwei der sechsten Klassen versetzten die Teilnehmer zurück in die Steinzeit. Ging es beim Steinzeitquizz eher um Wissen, war bei der Jagd auf ein Luftballonmammut und beim Herstellen von steinzeitlichem Werkzeug eine ruhige Hand und ein gutes Auge gefragt.
Nahezu unterbrochen war aber der Roller-Parcours von wilden Flitzern belagert. Souverän wurde die Station von der Gesundheits- und Bewegungsklasse 6aF betreut. Hier hatten an diesem Nachmittag wirklich alle ihren Spaß. Das Roller-Kids-Mobil mit über dreißig Rollern und vielfältigem Zubehör hatte sich die EvB für eine Woche ausleihen können. Viele Klassen kamen so in den Genuss dieser motivierenden Sportgeräte.
Bei Bratwurst und leckerem Kuchen aus Herr Arnolds Cafeteria kamen an diesem Nachmittag auch wieder viele Große, also die Erwachsenen ins Gespräch. Während sich die Kleinen vergnügten, konnte man viele gute Begegnungen zwischen Lehrern und Eltern beobachten, ganz ungezwungen und trotzdem für alle Seiten sehr hilfreich.
Gerd Schiebl
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Von uns – für uns- Das Förderstufenfest 2012
Am Nachmittag des 2.Oktober war Leben auf unserem Schulhof. Die Förderstufe feierte. Kurz nach Unterrichtsende wirbelten die Fünft- und Sechstklässler unter den herbstlichen Platanenbäumen des oberen Schulhofs umher. Bänke, Tische, Mitmachstände, Parcours die Slackline und, und ,und mussten bis 14 Uhr aufgebaut werden.
Tolle Stimmung herrschte von der ersten bis zur letzten Minute. Eröffnet wurde das Fest von der Bläserklasse und der Chorklasse, die sich jeweils auf den Sitzterrassen neben der Cafeteria aufgebaut hatten. Einige Schülerinnen und Schüler scharrten aber schon mit den Hufen, sie wollten unbedingt den Aktionsparcours mit allen neun Stationen als erstes beginnen. Da war auch wirklich für jeden etwas dabei. In der Turnhalle war Karaoke-Dancing aufgebaut, daneben huschten Kinder durch die Geisterbahn. Auf dem Schulhof flogen Schaumküsse, Luftballons zerplatzten unter den Spitzen von Dartpfeilen, Schüler und Lehrer balancierten über die Slackline. Neben dem Naturwissenschaftlichen Trakt malten die Kinder in Steinzeitmanier, während auf dem Basketballfeld Wikingerschach gespielt wurde. Besondere Geschicklichkeit erforderte das Manövrieren der Handautos zwischen den Bäumen, sowie die Gruppenaufgabe mit dem Fröbelkran. Für die Verpflegung sorgte unsere Cafeteria, Wasser und Gemüseknabbereien wurden von der Schule gestiftet. So hatten auch die Eltern und eingeladenen ehemaligen GrundschullehrerInnen genug Zeit und Muße für ausführliche Gespräche. Am Ende gab es noch eine Akrobatikvorführung und eine Verlosung. Da alle kräftig mit anpackten war auch der Abbau in kürzester Zeit ohne Stress gemeistert.
Gerd Schiebl
Aktuelle Beiträge
„...besser als Schule!“- Die Baumpflanzaktion der Klasse 8b
Am 13.11.2024 fand die Baumpflanzaktion unserer Klasse statt, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendwaldheim Roßberg und dem Forstamt Kirchhain (HessenForst) organisiert wurde.
Am Mittwochmorgen, gegen 9 Uhr, trafen wir uns am Behring-Mausoleum in Marburg Marbach mit Herrn Müller (Förster) und Frau Lange (Mitarbeiterin Jugendwaldheim Roßberg).
Dort wurde die Aktion von Herrn Müller geleitet, der uns zunächst eine kurze spielerische Einführung in die Bedeutung von Bäumen gab. Dabei wurde betont, wie wichtig Bäume für die Luftqualität, den Lebensraum von Tieren und die Bekämpfung des Klimawandels sind. Frau Lange begleitete uns ebenfalls im Laufe des Vormittags und hatte uns alle toll unterstützt.
Anschließend machten wir uns in Gruppen daran, die farbig markierten Pflanzlöcher auszuheben. Herr Müller zeigte uns, wie man die jungen Bäume richtig und sorgsam einpflanzt. Insgesamt wurden 75 Bäume verschiedener Arten, wie Schwarznuss, Ulme und Speierling auf der ausgewiesenen Fläche gepflanzt, die die Waldinteressenten gespendet hatten.
Die Stimmung war sehr fröhlich und durchgängig motiviert. Wir hatten alle viel Freude und die Zeit verstrich schnell. Neben der praktischen Arbeit gab es auch Zeit für eine kleine Pause, in der wir uns alle mit Snacks und Getränken stärken konnten.
Um die Mittagszeit waren nicht nur die Baumsetzlinge gepflanzt, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl innerhalb unserer Klasse war entstanden. Wir waren alle richtig stolz auf unsere Arbeit. Am folgenden Tag haben wir bei Kuchen und Obst die Baumpflanzaktion nochmal besprochen und waren uns einig, dass wir den gestrigen Tag genossen hatten und zukünftig uns gerne wieder für unsere Umwelt einsetzen werden.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Beteiligten (Planung, Organisation usw), besonders jedoch an Herrn Müller und Frau Lange. Es hat uns viel Spaß gemacht und einige Schüler und Schülerinnen waren der Meinung "...besser als Schule".
Die Klasse 8b
Klasse 6a der EvB im Steinzeitprojekt in Roßberg
Als erstes sind wir mit dem Bus nach Roßberg gefahren. Als wir dort ankamen, machten wir zunächst eine Zeitreise in die Vergangenheit. Es wurde uns in der dunklen Scheune eine Geschichte vorgelesen, die uns in die Steinzeit versetzte.
Danach konnten wir uns aussuchen, in welche Seinzeitgruppe wir gehen wollten (Feuer, Ernährung, Waffen und Hüttenbau).
Ich war mit weiteren Mitschülern in der Feuergruppe . Wir mussten Holz sammeln und haben gelernt, wie man mit einem Feuerstein ein Feuer entfacht .
Als alle Arbeitsggruppen fertig waren, haben wir unsere Ergebnisse vorgestellt und erklärt was man alles braucht und wie die Dinge funktionieren.
Wir haben das selbstgebackene Brot probiert und die Werkzeuge, Waffen und zum Schluss die Steizeithütte angesehen.
Abschließend sind wir in den Wald gegangen und haben einen Fuchsbau entdeckt. Es war ein cooles Projekt.
Mia, Klasse 6a
Frau Chr. Schneider
Hey ho, let’s go J
Mein Name ist Christina Schneider und seit Oktober 2024 als neue Lehrkraft an der EvB tätig. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte, die mich schon während meines Studiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen besonders fasziniert haben.
Ich wohne schon mein ganzes Leben in Marburg. In meiner Freizeit lerne ich gerne neue Sprachen, da ich das als eine große Bereicherung empfinde. Zudem bin ich sehr musikalisch und habe über 15 Jahre Klavier / Keyboard gespielt.
Was mich besonders freut, ist die herzliche Aufnahme an der EvB, insbesondere
aufgrund der vielen hilfsbereiten und netten Kolleginnen und Kollegen, die mich so freundlich willkommen geheißen haben. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern freue ich mich sehr und blicke gespannt auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.
Mit dem Ruderboot bis zur Lahnmündung
In der ProWo 2024 der EvB nahmen acht Schülerinnen und Schüler an einer Ruderwanderfahrt auf der Lahn teil. Diese hatten zuvor in der Ruder-AG der EvB den Umgang und die sichere Handhabung eines Ruderboots gelernt und sich in der Projektwoche für die Teilnahme an dieser Bootsreise angemeldet.
Eingesetzt wurden die Boote im Limburger Bootshaus, über dem der Limburger Dom auf Lahn und Ruderer hinabblickt. Nach einer ersten Übernachtung im schicken Bootshaus ruderten die Schülerinnen und Schüler die Lahn abwärts bis nach Laurenburg. In Laurenburg wurde zum Abendessen gemeinsam gegrillt und das anschließende Stockbrotbraten zog sich noch lange in die Nacht hinein. Von Laurenburg führte uns die nächtse Etappe nach Bad Ems. Bei einem abendlichen Stadtbummel entschieden wir uns spontan, mit der Kurwaldbahn auf die Bismarckhöhe zu fahren, von der aus man einen tollen Rundblick über das Lahntal und die von Laternen und leuchtenden Fenstern erstrahlende Kurstadt hatte.
Die letzte Etappe führte uns mit vier Schleusengängen nach Lahnstein, wo die Lahn in den Rhein mündet und unsere Wanderfahrt ihr Ende fand. Bereits um die Mittagszeit hatten wir das Ziel erreicht und riggerten die Boote ab um sie anschließend für den Rücktransport auf den Bootsanhänger zu laden. Zurück in Marburg halfen Ruderer und Eltern gemeinsam, die Boote wieder aufzuriggern und in der Bootshalle zu verstauen.
Bleibt abschließend zu bemerken, dass die Wanderfahrt ein wirklich gelungenes Abenteuer war, an dessen tollen Verlauf maßgeblich die Schülerinnen und Schüler Mitverantwortung trugen! Egal ob auf dem Wasser, in den Schleusen oder beim Landgang, den gemeinsamen Mahlzeiten oder Ausflügen haben sich die Schülerinnen und Schüler vorbildlich verhalten und dürfen gerne beim nächsten Mal wieder mit dabei sein...
M. Brauer
Apfelsaft fürs Förderstufenfest
Für das jährliche Förderstufenfest im Spätsommer hatte sich die Klasse 6a vorgenommen, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen. Dazu mussten zunächst Äpfel besorgt werden. Die Äpfel durfte die Klasse auf dem Gelände des Marburger Rudervereins in Gisselberg pflücken. Statt einer Doppelstunde Mathe und Kunst gab es also einen Ausflug nach Gisselberg, um die Früchte zu ernten. Da die Arbeit teilweise im Regen erledigt werden musste, waren nicht alle Schülerinnen und Schüler begeistert und es wurde der Vorschlag diskutiert, die Äpfel einfach im Laden zu kaufen... Trotz heftiger Diskussionen wurden ausreichend Äpfel geerntet, um das Schulfest mit Saft versorgen zu können.
Am Tag des Schulfestes lief dann aber bei sonnigem Spätsommerwetter die Saftproduktion reibungslos. In vier Schichten eingeteilt wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gehäckselt und schließlich ausgepresst. Die Mühe hatte sich gelohnt. Der süße Saft kam bei allen super an und wurde so schnell weggetrunken, dass die Produktion der Nachfrage nur mit hohem Einsatz nachkam.
Wie man selber Apfelsaft herstellt, steht zwar nicht im Lernplan, war aber trotzdem für alle eine spannendes Erlebnis. Die erfolgreiche Produktion des leckeren Saftes hat am Ende auch die Zweifler überzeugt und war für alle eine leckere und interessante Erfahrung.
M. Brauer
Grundschulfest 2024
Am Freitag, dem 27. September 2024 hatten wir unser Grundschulfest.
Alle Kinder der EvB durften Eltern und Geschwister einladen. Die Feuerwehr ist auch gekommen. Die 1.- 4. Klasse hat zwei Lieder gesungen.
Zu Essen gab es Kuchen, Waffeln, Pizzaschnecken, Pancakes usw. Zu Trinken gab es Wasser, Apfelschorle, Orangensaft, Kiba und viel mehr. Aber die Stände darf man nicht vergessen, z.B. das Schätzglas, die Seifenblasen, Ketten fädeln und Speckmauswurfmaschine. Ich fand das Grundschulfest super.
Christopher H., Klasse 4
Englandfahrt 2024
Nach langem Warten und voller Aufregung ging es spät abends am 20.09.2024 endlich los Richtung England. Ein letztes Tschüss an Familie und Freunde am Georg-Gaßmann-Stadion war der Startschuss für unsere Studienfahrt.
Nach einigen Stunden erreichten wir mitten in der Nacht den Fährhafen von Calais. Hier hingen wir mit vielen anderen Reisenden stundenlang im Zoll fest, durften aber schließlich auf die Fähre nach Dover. Inmitten des Ärmelkanals genossen wir als Belohnung für das lange Warten den ersten Blick auf die kreideweiße Steilküste von Dover in der aufgehenden Morgensonne.
Auf der Insel angekommen ging es dank unserem tollen Busfahrer Sascha zügig nach Bournemouth, welches an der Südküste liegt. Den Samstag nutzten die Schülerinnen und Schüler um ihre Gastfamilien kennen zu lernen.
Am Sonntag ging es dann richtig los mit einer Südküstentour, darunter eine Hafenrundfahrt in Poole, dann weiter mit einer alten Dampflok nach Corfe, wo wir die beeindruckenden Ruinen des mächtigen Corfe Castle besuchten. Anschließend ging es nach Weymouth und dort gönnten sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer leckere Fish and Chips. Im anbrechenden Abendlicht wanderten wir zu Durdle Door, einem riesigen Felsenbogen im Meer.
Nach dem langen Tag noch leicht verschlafen ging es am Montag in unsere private Sprachschule in Bournemouth. Nach einigen Stunden Unterricht trotzten wir dem englischen Wetter und verbrachten den Nachmittag in Bournemouths Innenstadt, um einen ersten Eindruck zu erhaschen.
Am Dienstag war die britische Milllionenmetropole London unser Ziel. Allerdings nicht nur unseres und so erlebten wir Großstadtverkehr in voller Pracht. Endlich den Staus entkommen, ging es aus dem Diplomatenviertel direkt zum Trafalgar Square, welcher den inoffiziellen Mittelpunkt der Stadt bildet und Startpunkt eines Rundgangs zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten war.
Die Tour zu Fuß vermittelte den Schülerinnen und Schülern ein schier überwältigendes Angebot an Kultur und Kunst sowie Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Das Wetter war uns in London gewogen und so bot sich eine Bootstour auf der Themse regelrecht an. Die zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten und auch ganz neue Blickwinkel glänzten noch viel mehr vom Wasser aus.
Anschließend fuhren wir auf dem berühmten London Eye, ein 135 Meter hohes Riesenrad direkt an der Themse. Von hier gab es spektakuläre Ausblicke auf die Stadt zu genießen. Als wir spät am Abend zurück nach Bournemouth fuhren, beschlich wohl jeden das Gefühl, nicht das letzte Mal in London gewesen sein zuw wollen, denn es gibt einfach zu viel zu sehen und zu entdecken, um sich mit nur einem, wenn auch schönen, Tag zufrieden zu geben.
Am Mittwoch kam das Kontrastprogramm zur modernen Großstadt: wir fuhren nach Stonehenge! Die weltberühmte Steinformation ist noch immer geheimnisvoll und mysteriös, sind doch noch längst nicht alle Fragen dazu geklärt. Auch die Schülerinnen und Schüler wandelten schnell ihre Meinung und aus „wir schauen uns also Steine an?“ wurden schnell dutzende Fragen und Theorien entwickelt und munter ausgetauscht, als man wahrhaftig vor den riesigen Felsen stand und das Ausmaß und die Komplexität der Anlage begriff.
Nach Stonehenge ging es ins nahe Salisbury, wo eine gigantische Kathedrale auf uns Eindruck machte - nicht nur weil sie scheinbar direkt aus den Harry Potter Filmen entsprungen scheint. Die Ausmaße, das besondere, spiegelnde Taufbecken, ein probender Kirchenchor und auch die für die Menschenrechte wegweisende Magna Charta ließen so manchen staunen. Leider gerieten wir danach in so richtig englisches Wetter und der ein oder andere Regenschirm zahlte den ultimativen Preis dafür.
Um den gefürchteten Londoner Staus diesmal aus dem Weg zu gehen starteten wir am Donnerstag in aller Frühe Richtung Windsor. Pünktlich angekommen sicherten wir uns perfekte Plätze direkt am Schloss um die Changing of the Guard, die Wachablösung der Soldaten des Schlosses, zu erleben. Hierbei marschieren die Elitesoldaten begleitet von Marschmusik durch die Straßen Windsors, an der Statue von Königin Victoria vorbei ins Schloss und tragen dabei ihre feinsten Uniformen und Bewaffnung. Wir erlebten so neben den britischen Truppen auch die Gurkhas der nepalesischen Armee sowie irische Kontingente. Die gesamte Veranstaltung wurde von zahlreichen Sicherheitskräften begleitet, doch selbst die schwer bewaffneten Wachleute waren zu einem netten Plausch aufgelegt und informierten die hunderten Schaulustigen über Wissenswertes.
Im wechselhaften Wetter Windsors gab es anschließend Freizeit für alle und so stürzten sich die einen in die Shopping Malls und die anderen auf die vielfältigen Essensangebote. Windsor liegt malerisch an der Themse und so konnte man auch einfach gemütlich spazieren gehen, wenn man das wollte.
Am Freitag brachen wir nach dem Unterricht in die nicht weit von Bournemouth gelegene Hafenstadt Portsmouth. Hier schauten wir uns die HMS Victory, das Flaggschiff der Royal Navy unter Lord Nelson während der Seeschlacht von Trafalgar im Jahr 1805, an. Trafalgar wurde für die Briten zum Triumph gegen die französisch-spanische Armada. Lord Nelson hingegen ließ sein Leben während der Schlacht, erfuhr aber noch auf dem Sterbebett vom Sieg und erhielt anschließend als Nationalheld seine Siegessäule, welche den Mittelpunkt auf dem Trafalgar Square in London bildet.
Danach ging es in Portsmouth unter anderem zu den alten Verteidigungsmauern am Hafen und auch in ein Outlet, wo so manches Schnäppchen gemacht wurde.
Am späten Mittag fuhren wir in die alte Hauptstadt von Wessex und England, nach Winchester. Hier bemerkte man gleich die Historie in der Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkbauten, König Artus rundem Tisch in der Großen Halle und einer Statue von König Alfred dem Großen, erster König der Angelsachsen. Zudem gibt es in Winchester eine weitere große Kathedrale, welche die zweitlängste in Europa ist und neben zahlreichen verstorbenen Königen auch für Berühmtheiten wie Schriftstellerin Jane Austen die letzte Ruhestätte ist.
Der letzte Tag in England bot noch einmal Zeit für Schule und bei sehr sonnigen Wetter die Chance, Bournemouth und seinen Strand zu erleben. Ein Kunst- und Kulturfest in den Parkanlagen der Stadt rundeten das Angebot ab.
Gegen Abend brachen wir dann auf, voll mit eindrucksvollen Erinnerungen, Wehmut ob des Abschieds und auch voller Vorfreude auf Zuhause, Familie und Freunde.
Eine Sache aber steht fest: England, wir werden wiederkommen!
Christian Benda, Klassenlehrer 10cR
Rotary Club spendet der Grundschule der EvB ein neues großes Xylofon
Vor den Sommerferien durften die Kinder der (ehem.) ersten Klasse im Musikunterricht ein großes Überraschungspaket öffnen: Zum Vorschein kam eine Menge Holz, welches sich - schnell zusammengebaut - als Xylofon entpuppte. Das neue Instrument wurde gleich eingeweiht - und dabei festgestellt: "Es ist gar nicht so einfach die Töne mit dem Schlägel zu treffen". Seither ist es im Musikunterricht der Grundschule vielseitig im Einsatz.
Unser herzlicher Dank gilt dem Rotary Club Marburg, vertreten durch Prof. Dr. Hans-Peter Elsässer, der uns dieses schöne Instrument gespendet hat.