Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Emil-von-Behring-Schule wieder im BBZ und bei Arbeit und Bildung
Bereits zum fünften Mal besuchten die Schülerinnen und Schüler der 8. Realschul- und Hauptschulklassen das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Marburg. Das Berufswahkonzept der Emil-von-Behring-Schule beinhaltet eine enge Kooperation mit der IHK, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und der Stadt Marburg im Bereich der Berufsorientierung. Lernen und Arbeiten im Berufsbildungszentrum in den Berufsfeldern Metall, Heizung, Sanitär und Klima, Friseur und das Maler- und Lackiererhandwerk standen für zwei Wochen auf dem Lehrplan und somit die Berufspraxis im Mittelpunkt.
Im Metallbereich standen Feilen, Sägen und Bohren im Vordergrund. Dabei wurde unter anderem ein Gesellschaftsspiel hergestellt. Im Friseurbereich konnten sich die Schülerinnen und Schüler an Übungsköpfen ausprobieren und so sehen, ob ihnen das Wickeln von Dauerwellen oder die Strähnentechnik leicht von der Hand gehen. Rinesa aus der Klasse 8 fand das Angebot besonders gut, weil sie selbst so viel machen konnte. Für Elisabeth und Justine gab es beim Frisieren „viele coole Sachen.“ Im Berufsfeld Sanitär, Heizung und Klima (SHK) waren insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler tätig. Hier wurde gelötet, geschraubt, Rohrverbindungen unterschiedlicher Art hergestellt und in einem Projekt ein Badheizkörper gebaut. Herr Nau, Ausbilder für den Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik im BBZ, lobte das große Interesse der Schülerinnen und Schüler. Auch die gute Zusammenarbeit unter den Jugendlichen stellte er heraus.
Viel Spaß hatten die Teilnehmer - wie in jedem Jahr - bei den Malern und Lackierern. Auch hier wurde wieder intensiv gearbeitet. Zunächst durfte jeder sein eigenes Bild entwerfen und später an einer großen Staffelei umsetzen. Neu in diesem Jahr war die Gestaltung eines Spiegels mit Hilfe der Sandstrahltechnik. Dabei war Herr Fenner jedem Jugendlichen behilflich.
Zum ersten Mal dabei war als neuer Kooperationspartner der Emil-von-Behring-Schule „Arbeit und Bildung“ mit Angeboten aus dem Bereich „Kochen“ und einem“ Holzkurs“. Dort wurde jeweils ein individuelles Werkstück (Vogelhaus) und eine Gruppenarbeit (Schubkarre als Blumenhalterung und Staffeleien) angefertigt. Die Arbeitsergebnisse wurden vom Werkstattleiter von „Arbeit und Bildung“ der Schule übergeben (Foto) und sind im Foyer der Schule zu bewundern.
Herr Hirtz und Frau Lieske führten die insgesamt 30 Jugendlichen in zwei Küchen nicht nur in die Kochkunst ein, sondern sie erklärten ihnen auch, wie sie einen Tisch formvollendet eindecken können. Beim selbst zubereiteten Frühstück wurde täglich der Speiseplan für den folgenden Tag festgelegt und die dafür notwendigen Aufgaben geklärt und verteilt.
Herr Schäfer, Schulleiter der Emil-von-Behring-Schule, stellte die problemlose Zusammenarbeit mit beiden Kooperationspartnern heraus. Für die Jugendlichen beurteilte er den Verlauf der beiden Wochen sehr positiv. Die Schülerinnen und Schüler hätten die Möglichkeiten, die ihnen sowohl im BBZ als auch bei Arbeit und Bildung geboten wurden, engagiert und interessiert wahrgenommen.
R. Grieger
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"Komm rein, mach mit"
hieß es für vier Klassen der EvB in der zweiten Dezemberwoche im BBZ in Cappel.
Die Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 7 und der Deutschintensivklasse konnten sich einen Vormittag lang in einem von vier typischen Berufsfeldern ausprobieren. Es wurde gebohrt, gebogen, gelötet, geschminkt, geföhnt, verbunden, gelagert, alarmiert, gekocht, aufgetragen, gegessen und noch einiges mehr.
Der Mitmach-Parcours wird jedes Jahr gemeinsam vom bsj-Marburg und dem BBZ organisiert. Vielen Schulen dient er als praxisorientierter Einstieg in die Phase der Berufsorientierung.
A. Herbst
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Schülerinnen und Schüler der achten Klassen wieder im BBZ
Bereits zum dritten Mal besuchten die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe das Berufsbildungszentrum in Marburg. Für zwei Wochen stand die Berufspraxis im Mittelpunkt. In diesem Jahr gab es drei weitere Berufsfelder, in denen sich die Schülerinnen und Schüler erproben konnten. Das Berufswahl-Konzept der Emil-von-Behring-Schule beinhaltet eine enge Koperation mit der IHK, der Handwerkskammer und dem BBZ.
Seit diesem Schuljahr führt die Schule für die Schülerinnen und Schüler der 8. Realschul- und Hauptschulklassen Lernen und Arbeiten im Berufsbildungs-zentrum in den Berufsfeldern Metall, Elektro, Heizung, Sanitär und Klima, KFZ, Friseur und Holz sowie das Maler- und Lackiererhandwerk vor. So haben die Jugendlichen eine Lichtmaschine aus- und eingebaut. Im Metallbereich standen Feilen, Sägen und Bohren im Vordergrund. Dabei wurde unter anderem ein Flaschenöffner hergestellt. Im Friseurbereich konnten sich die Schülerinnen und Schüler an Übungsköpfen ausprobieren und so sehen, ob ihnen das Wickeln von Dauerwellen oder die Strähnentechnik leicht von der Hand gehen. Neu für die Schülerinnen und Schüler war in diesem Jahr das Angebot aus dem Berufsfeld Holz. Auch hier wurde ein Produkt (Tablett) hergestellt und dabei wichtige Arbeitstechniken kennen gelernt. Im Berufsfeld Sanitär Heizung und Klima waren insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler tätig. Hier wurde gelötet, geschraubt, Rohrverbindungen unterschiedlicher Art hergestellt und so der Schriftzug SHK nachgebaut.
Viel Spaß hatten die Teilnehmer wie in jedem Jahr bei den Malern und Lackierern. Auch hier wurde wieder intensiv gearbeitet. Zunächst durfte jeder sein eigenes Bild entwerfen und herstellen. Danach wurden Untergründe vorbereitet. Am letzten Arbeitstag konnte jeder Teilnehmer „seine“ Wand tapezieren.
Im Berufsfeld Elektrik wird im 8. Schuljahr in der Praxis bereits auf Schulwissen aufgebaut. Schülerinnen und Schüler konnten erste Schaltungen bauen und überprüfen. Im weiteren Verlauf wurden erste Lötübungen durchgeführt.
Eingebettet ist das Projekt im BBZ in ein umfassendes Berufswahlkonzept. Es beginnt bereits in Klasse 5, in der alle Schüler das 10-Finger- Schreibsystem erlernen, setzt sich in Klasse 6 mit Computerkursen fort. In Klasse 7 erfolgt eine umfangreiche Kompetenzfeststellung, bei der vor allem auf die Stärken der Schüler geschaut wird. In den 9. Klassen finden zwei Blockpraktika statt. Das zweite Praktikum wird unmittelbar vor den Sommerferien durchgeführt. Manch einem gelang es, mit einem unterschriebenen Ausbildungsvertrag aus dem Praktikum zurückzukommen. Das Ziel unseres Konzepts ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet ihre Berufswahl treffen.
R. Grieger
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Der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag an der EvB
Wie in jedem Jahr, so auch 2012, öffnen vor allem Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der Klasse 5. Die Mädchen lernen am Girls’Day Ausbildungsberufe in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.
Der Girls’Day ist eines der größten Berufsorientierungsprojekte für Schülerinnen. Daran beteiligen sich in jedem Jahr auch Schülerinnen der Emil-von-Behring-Schule. In diesem Jahr waren sie in verschiedenen Betrieben engagiert. Drei Schülerinnen hatten die Gelegenheit, Berufe in der Firma Daube aus Marburg kennen zu lernen. Sie gestalteten kreativ eine Autotür, passend zum Anlass des Tages.
12. Girls'Day - Mädchen Zukunftstag - im Deutschen Bundestag
Berlin, 26.04.2012
Auf Einladung von Sören Bartol fuhr dieses Jahr Julia Peter aus Schönstadt nach Berlin, um den Politikalltag einen Tag lang beim Girls´Day - Mädchen Zukunftstag - im Deutschen Bundestag mitzuerleben.
Julia Peter (Schulsprecheren EvB) trifft Sören Bartol und Frank-Walter Steinmeier beim Girl´s Day in Berlin.
"Der Girls' Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum wiederholten Mal am Girls'Day", erklärt der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol.
Insgesamt 70 Mädchen aus ganz Deutschland haben die Möglichkeit ihrer Bundestagsabgeordneten/ihrem Bundestagsabgeordneten über die Schulter zu sehen. Neben einer Führung durch den Deutschen Bundestag, einem Plenarbesuch und einem gemeinsamen Frühstück mit Dr. Frank-Walter Steinmeier, steht auch der PolitikParcours wieder auf der Tagesordnung. Beim Planspiel "PolitikParcours" zum Thema "Wählen ab 16" können die Mädchen in die Rolle der Abgeordneten schlüpfen und den Weg der Gesetzgebung kennenlernen.
"Es war interessant zu sehen, was Politik alles sein kann.", so das Fazit von Julia Peter, Schulsprecherin der Emil-von-Behring-Schule Marburg.
Sören Bartol, MdB
Sprecher der Arbeitsgruppe
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
der SPD-Bundestagsfraktion
Schüler der E.v.B. Schule informieren sich über High-Tech in Marburg
- Die 10Rc zu Gast bei der Fa. Sälzer -
Am 20.04.2012 besuchte die Klasse 10Rc mit ihrem PoWi Lehrer Rainer Berghöfer dieFa. Sälzer in Marburg.
Die Fa. Sälzer, ein alteingesessenes Marburger Mittelstandsunternehmen, entwickelt seit mehr als 30 Jahren weltweit erfolgreich Sicherheitskonzepte und Sicherheitstechnologien, besitzt über 300 Patente und ist in zahlreichen Techniken sogar Weltmarktführer.
Das SYSTEM SÄLZER bietet die komplette Produktpalette rund um die Gebäudesicherung an. Es beinhaltet die Absicherung der Zufahrt, der Wachhäuser, der Türen, der Fassaden bis hin zur Videoüberwachung. Kunden aus den Bereichen Regierung, Polizei, Militär, Banken, Botschaften, Industrie und Privatpersonen wünschen Sicherheitskonzepte, die die Fa. Sälzer mit qualifizierten Personal entwickelt, produziert und montiert.
Diese Informationen erfuhren die Schüler von Herrn Tobias Müller, dem Fertigungsleiter der Fa. Sälzer. Herr Müller stellte zunächst in einer Powerpointshow die Firma und ihre Produkte vor. Danach ging Herr Müller auf die Ausbildungsmöglichkeiten im Betrieb und auf die Anforderungen an die Bewerber ein. Eine Fragerunde rundete diesen Teil derVeranstaltung ab.
Die Exkursion wurde mit einem informativen Rundgang durch die Fertigungshallen und den Ausstellungsräumen fortgesetzt. In den Ausstellungsräumen konnten die Schüler die innovativen Produkte der Fa. Sälzer bewundern, z.B. Sicherheitstüren, -fenster, -schranken, - sperren und -fassaden.
Auf dem Foto oben zeigt Herr Müller eine Fassade mit Fenster nach einem Probeangriff mit Schusswaffen und Granatsplittern.
Wir danken der Fa. Sälzer und Herrn Müller für den informativen Vormittag und freuen uns auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit.
Von: R. Berghöfer
Emil-von-Behring-Schule erhält Auszeichnung durch Kultusministererin für hervor-ragende Berufswahlvorbereitung
90 Schulen in Hessen, unter ihnen die Emil-von-Behring-Schule, haben das „Gütesiegel Berufsorientierung Hessen“ erhalten.
Das Zertifizierungsverfahren an der Emil-von-Behring-Schule fand am 17. August statt. Beteiligt waren neben Schülerinnen und Schülern die Lehrer der Schule. Auch Eltern wurden über ihre Einbindung in die Berufswahlvorbereitung ihrer Kinder an der Schule befragt. Beteiligt waren weiterhin die Agentur für Arbeit und, stellvertretend für weitere Firmen, die eng mit der Emil-von-Behring-Schule zusammenarbeiten, zwei Marburger Betriebe. Das Berufswahlkonzept der Schule wurde einen Tag lang durch eine schulunabhängige Kommission überprüft und bewertet.
Foto: Martin Joppen
Berufsorientierung an der Emil-von-Behring-Schule ist ein umfassendes Konzept mit vielfältigen Lernangeboten im Pflicht- und Wahlpflichtbereich unter Führung des Faches Arbeitslehre: Schreibmaschinenschreiben mit 10 Fingern bereits ab Jahrgang 5, Computerkurse in den Klassen 6 und 7, die Arbeit mit dem Berufswahlpass ab Klasse 8, Kompetenzfeststellungsverfahren, Bewerbungstraining für die Abschlussklassen. Beratungskonzepte und Förderung von Sozialkompetenzen betten die Praxiserfahrungen mit Cad-Cam Kursen, Robotik, Schülerfirma, Holz-, Glas- und Plexiglasarbeit gut ein. Praktikumstage ab Klasse 8 und zwei zweiwöchige Betriebspraktika münden häufig nach Ende der Schulausbildung in Ausbildungsplätzen. Die sehr gute Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit hat dazu geführt, dass in den abgelaufenen beiden Schuljahren bereits zwei hausinterne Bildungsmessen durchgeführt werden konnten.
Dieses breitgefächerte Angebot und die qualitativ hochwertige Vorbereitung im Unterricht auf den Einstieg in den Beruf haben dazu geführt, dass die Emil-von-Behring- Schule jetzt ausgezeichnet wurde.
Foto: Martin Joppen
Kultusministerin Dorothea Henzler überreichte am Dienstag, den 6.9.2011 die Auszeichnungen gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch und dem Präsidenten der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Professor Dieter Weidemann, am Sitz der Deutschen Börse Group in Eschborn.
Staatssekretär Saebisch, Kultusministerin Henzler, Schulkoordinator für Berufsorientierung R.Grieger, stellvertr. Schulleiter M. Brauer und Prof. Wiedemann bei der Verleihung des Gütesiegels)
Das Zertifizierungsverfahren wurde erstmalig in Hessen ausgeschrieben. Von den 134 Bewerbungen konnten 90 durch hervorragende Leistungen die Jury von der Qualität der Berufsorientierung und der Förderung der Ausbildungsreife überzeugen.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Börse AG, Reto Francioni, betonte in seiner Begrüßungsansprache, dass es wichtig für junge Menschen sei, eine gute Berufsausbildung zu durchlaufen. Deshalb nähmen die ausgezeichneten Schulen eine Vorbildfunktion im ganzen Land ein.
Der Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Prof. Dieter Weidemann, wies in seinem Grußwort, stellvertretend für die gesamte hessische Wirtschaft, darauf hin, dass eine intensive Berufsorientierung in der Schule den Jugendlichen helfe, den richtigen Beruf zu finden und Ausbildungsabbrüche reduziere. Dies komme in erster Linie den Schülern, aber auch den Unternehmen zugute. Deshalb seien die Siegelschulen Leuchttürme in der bundesweit einzigartigen Landschaft.
Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch hob die Bedeutung einer langfristig angelegten Berufswahlvorbereitung hervor. Eine verbesserte Vorbereitung junger Menschen auf die Arbeitswelt von morgen garantierten wirtschaftlicher Erfolg und Wachstumssicherung. Eine umfassende Berufsorientierung lege die Grundlage für eine fundierte Berufswahl.
(R. Grieger)
Berufsvorbereitung an der EvB
Firma Fritz Winter lässt Schülerinnen und Schüler praktisch zwei Berufe erarbeiten
Geschäftiges Treiben herrschte schon eine Stunde vor dem eigentlichen Unterrichtsbeginn an der EvB. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem Auszubildende, der Firma Fritz Winter bauten unter anderem einen Schmelzofen auf. Während eines Projekttages wollte die Firma Schülerinnen und Schüler der 9R und der 8H die Berufe des Modellbauers und des Gießereimechanikers anhand von praktischen Tätigkeiten näherbringen. So wurden z.B. verschiedene Formen millimetergenau gesägt, gefeilt und geschliffen.
Außerdem stellten die Jugendlichen Gießformen aus Sand her, in die dann das im Schmelzofen bei ca. 1000 Grad verflüssigte Aluminium gegossen wurde. Konrad Simon, Konrektor an der EvB, war begeistert von dem Einsatz der Firma Winter. Die war mit insgesamt 17 Personen, überwiegend Auszubildenden, in die Schule gekommen, um die Schülerinnen und Schüler bei den berufsbezogenen praktischen Tätigkeiten zu unterstützen und gleichzeitig Auskunft über ihre Ausbildungsberufe zu geben.
Am Ende des Projekttages zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert. Insbesondere von dem Alu-Gießen waren sie beeindruckt, zumal jeder seine gegossene Medaille mit nach Hause nehmen durfte. Julia Köhler, Schülerin der EvB und Schwester eines Azubis erklärte: „Wenn man in der Praxis erlebt, was zu tun ist, hat man eine bessere Vorstellung von dem Beruf, als wenn man die Infos nur schriftlich bekommt.“ Ronald Grieger, zuständiger Lehrer für die Berufsvorbereitung an der EvB, war besonders erfreut, dass die Firma Winter auch weibliche Auszubildende mit in die Schule gebracht hatte. Vielleicht, so hofft er, mache das ja den Schülerinnen der EvB Mut, sich verstärkt auch in technischen Berufen zu orientieren und zu bewerben.
Sabine Karbus
Bausteine unseres Konzeptes
Jahrgang 7
ComPo 7 wird über drei Tage durchgeführt und stellt Stärken und Interessen fest. Die Auswertung erfolgt gemeinsam mit Eltern. In AL (Arbeitslehre) wird das BIZ bei der Agentur für Arbeit aufgesucht.
Alle Schüler erhalten freiwillig die Möglichkeit zu einem sozialen Praktikum unter Mithilfe der Freiwilligenagentur: Die Schüler gehen ein halbes Jahr lang an einem Nachmittag für 2-3 Stunden in eine soziale Einrichtung und lernen die Arbeit kennen (BUND, Feuerwehr, Kindergarten, Altersheim, Sportverein, Marburger Tafel etc.).
Jahrgang 8
Bewerbung und Lebenslauf schreiben
1. Halbjahr: 2-wöchiges Blockpraktikum
2. Halbjahr: Betriebstag im BBZ und in einem Betrieb
(jeden Mittwoch für 6-7 Std.)
Jahrgang 9
pro Halbjahr 2 Berufe
Im ersten Halbjahr ein weiterer Betriebstag und ein weiteres Blockpraktikum am Ende.
An diesem Konzept, das inhaltlich durch andere Fächer (wie D, GL, E, Mathe) unterstützt wird, und bei dem uns auch die Juko und das Jugendbildungswerk der Stadt Marburg begleiten, wird deutlich, dass wir nicht mehr die Schüler in den Beruflichen Schulen unterrichten lassen, sondern dass wir sie immer wieder direkt zu Praktika in Ausbildungsbetriebe schicken, damit sie möglichst viel „vor Ort“ lernen und damit der Betrieb sie kennenlernen kann.
Vorbereitung der Berufswahl
Berufswahlvorbereitung
Immer öfter lesen und hören wir, dass es in Deutschland in den nächsten Jahren einen Facharbeitermangel gibt. Immer mehr Betriebe bemühen sich um qualifizierte Jugendliche. Andererseits ist aber auch die Zahl derer, die eine Ausbildung abbrechen, zu hoch. Ein intensiver und gut geplanter berufswahlvorbereitender Unterricht ist in dieser Situation besonders wichtig. Die Schüler müssen einerseits so vorbereitet werden, dass sie realistische Erwartungen an Berufe haben und nicht die Ausbildung abbrechen, andererseits müssen sie aber auch ausbildungsfähig werden, d.h., sie müssen die Erwartungen, die an sie, ihr Verhalten, ihr Können und ihre Arbeitstugenden gestellt werden, kennen und akzeptieren.
Daher ist für uns nach vielen Gesprächen mit Ausbildern, Betrieben und auch
Jugendlichen, die zur Zeit in Ausbildung sind, wichtig:
- wir arbeiten eng mit der IHK (Industrie– und Handelskammer) und
den Innungen in der Handwerkskammer zusammen - wir arbeiten weiterhin eng mit der Agentur für Arbeit zusammen
und nutzen alle Angebote - wir laden Auszubildende aus vielen Berufen (meist ehemalige
Schüler) in unsere Schule ein - wir arbeiten eng mit dem BBZ (Berufsbildungszentrum) zusam-
men, denn im BBZ absolvieren Jugendliche in vielen Berufen ei-
nen Teil ihrer Ausbildung. Sie werden in sehr gut eingerichteten
Werkstätten von sehr qualifizierten Meistern angeleitet.
Aktuelle Beiträge
Einladung zum Tag der offenen Tür 2024
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen,
wir würden uns freuen, wenn Sie die Emil-von-Behring-Schule am „Tag der offenen Tür“ besuchen würden und wir Gelegenheit hätten, Sie und Ihre Kinder von unseren Konzepten und unserem pädagogischen Denken zu überzeugen.
Bereits beim Infoabend am Donnerstag bekommen Sie einen genauen Überblick über die Möglichkeiten der Laufbahn Ihres Kindes vom 5. – 10. Schuljahr vor allem aber über die ersten zwei Jahre an der EvB. Lassen Sie es sich erläutern, wie auch über unsere Schule der Weg zum Abitur möglich ist.
Am Tag der offenen Tür am Freitag haben Sie mit Ihren Kindern die Möglichkeit einige Unterrichtseinblicke zu bekommen. Nutzen Sie die Gelegenheit unsere toll ausgestatteten naturwissenschaftlichen Räume zu besichtigen und dort viele Experimente mitzumachen. Lassen Sie Ihr Kind in der Turnhalle aktiv werden. besuchen Sie unseren Kunstraum und die Küche. Schauen Sie sich Ergebnisse aus verschiedenen Wahlpflichtkursen an und lassen Sie sich zeigen, wie in unserem Realschulzweig im 7. Schuljahr Französisch gelehrt wird. Sprechen Sie Kolleginnen und Kollegen an und nehmen die Atmosphäre der EvB mit. Schauen Sie sich mit Ihrem Kind die Bereiche an, die Sie interessieren und bleiben dort, solange Sie wollen.
Am Samstag bieten wir nach Voranmeldung (ggf. auch spontan) von 10 – 12 Uhr zusätzliche individuelle Beratung an und machen auch noch kleine Führungen.
Genauere Informationen über die EvB erhalten Sie auch über unser Heft „Wir stellen uns vor“, das Sie über den folgenden Link erhalten.
Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch,
für die Schulgemeinde der Emil-von-Behring-Schule
Konrad Simon, Schulleiter
Große Wirkung durch kleine Centstücke
Am vergangenen Freitag übergab der WP-Kurs "Soziales Lernen" der Jahrgangsstufe 7 eine Spende an Frau Marion Gründel.
Doch wie kam es dazu?
Im Rahmen des Unterrichts besuchte der Kurs den „Steinweg 34“ — den Stützpunkt der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder am Fuß der Marburger Oberstadt.Frau Gründel, eine Mitarbeiterin der Elterninitiative, stellte der Gruppe bei Tee und Keksen die Arbeit der Elterninitiative vor.
Der Verein hilft betroffenen Familien, wobei die Entlastung der Patientenfamilien im Alltag durch psychosoziale und finanzielle/ materielle Unterstützung im Vordergrund steht. Die Mitglieder des Vereins unterstützen und begleiten die Patientenfamilien während der Therapie auf der kinderonkologischen Station und in der Ambulanz, im Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum, zu Hause und im Stützpunkt. Ebenso betreuen sie bei Bedarf erkrankte Kinder und/ oder Geschwisterkinder.
Da sich der Verein nur über Spenden finanziert, nahmen sich die Schüler und Schülerinnen Frau Gründels Satz “Jeder Cent hilft“ zu Herzen.
Eine Woche lang sammelte der WP-Kurs fleißig Centstücke in allen Klassen der Emil-von-Behring-Schule, um damit einen Beitrag zu leisten.
Jeder einzelne Cent mag zwar klein erscheinen, doch gemeinsam ergab die Summe von 264,35€ eine beachtliche Spende.
Die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses waren glücklich zu sehen, wie ihr Einsatz anderen Menschen helfen kann. Sie waren sich einig, dass es nicht immer große Summen sein müssen, um Gutes zu tun - auch kleine Beträge können eine große Wirkung entfalten.
Die Spendenübergabe war somit nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch eine wichtige Erfahrung für alle Beteiligten.
Birgit Schnell
„Kreisch, Klonk, Kratz“ - Vernissage zur 7. Galerie in der Schule an der Emil-von-Behring-Schule
Am 20.1. wurde in der Mediathek der Emil-von-Behring-Schule die „7. Galerie in der Schule“ eröffnet. Dieses Mal stellen die drei Marburger Künstler Harry Hecker, Jutta Reese und Peter Braun für fünf Wochen u.a. Holzskulpturen, Zeichnungen und Bronzeplastiken aus. Zu Beginn erklärte der stellvertretende Schulleiter Michael Brauer das Konzept dieser Ausstellungsreihe: Im Wechsel werden in den beeindruckenden Räumlichkeiten des ehemaligen Turnergartens im einen Jahr Schülerarbeiten zu einem bestimmten Thema und im anderen Jahr Arbeiten lokaler Künstler gezeigt. An der Emil-von-Behring-Schule wird so der Gedanke tatkräftig unterstützt, dass auch die kulturelle Bildung nicht zu kurz kommen soll. In diesem Sinne passen zwei weitere musikalische Veranstaltungen zur Gesamtidee: Am 4.2. gibt es in einer Matinée um 11 Uhr deutsch-französische Chansons zu hören und am 21.2. kann man abends um 19 Uhr ein Konzert des Duos „Kasseler Herrenkonfekt“ genießen. Nach eindrucksvollen musikalischen Einlagen von Silas Schlösser am Klavier erklärte Künstler Harry Hecker mehr zum Titel der Ausstellung:
„Kratz“ steht für das Zeichnen von märchenhaften Geschichten, das Geräusch der Feder oder des Zeichenstiftes auf dem Papier. Trotz aller medialen Möglichkeiten für das digitale Zeichnen nutzt Jutta Reese gerne traditionelle Techniken wie Feder, Stifte und Ölkreiden, was den Themen ihrer Bilder einen authentischen Anstrich verleiht. Sie arbeitet thematisch insbesondere im Bereich der Märchenillustration und veröffentlicht dazu Comics und Bildergeschichten. In der Ausstellung sind das Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“ sowie die eigene Geschichte „Das blaue Mädchen“ in ihrer Umsetzung mit lockerem Federstrich und kräftigen Ölkreiden zu sehen. Mit „Klonk“ ist das Geräusch gemeint, das entsteht, wenn man auf die Bronzen des Bildhauers Peter Braun klopft, der in einer Serie von Plastiken zum Thema Beziehung von Mensch und Erde auf den Zustand des blauen Planeten hinweist. Auch in an den geheimnisvollen Streetart-Künstler Bansky erinnernden Collagen spricht die Botschaft vom Zustand der Erde für sich. Thematisch mit hochaktuellen Themen um Krieg und Gewalt setzt sich Harry Hecker auseinander, seine mit der Kettensäge geteilten Astskulpturen erinnern an erhobene oder flehende Hände und damit an andere Kriegsbilder, die aus der Geschichte der Berichterstattung über Kriege seit Jahrzehnten im kollektiven Gedächtnis präsent sind. „Kreisch“ ist mit dem Geräusch seines Werkzeugs beim Bearbeiten des Materials assoziiert. Eine Besonderheit der diesjährigen Ausstellung ist noch, dass Besucher, insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Emil-von-Behring-Schule, an einem Zeichentisch eigene Arbeiten erstellen und diese dann an eine von Harry Hecker zu diesem Zweck aufgebaute Holzskulptur hängen können. Zum Abschluss der gelungenen und gut besuchten Vernissage wies Schulleiter Konrad Simon noch auf die immer wieder wechselnde Nutzung der besonderen Räumlichkeiten des ehemaligen Turnergartens hin und dankte allen Beteiligten. Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs und donnerstags von 11 bis 14 Uhr in der Sybelstrasse 9 in Marburg zu besichtigen. Finissage ist am 23.2. um 15 Uhr im Rahmen des „Tages der Offenen Tür“ an der EvB.
Gerlinde Mitschke
Weihnachtsfeier in der Pfarrkirche 2023
Traditionell wurde der letzte Schultag vor Weihnachten mit der gemeinsamen Weihnachtsfeier in der Marburger Pfarrkirche begangen. Frau Schütz und Pfarrer Biskamp hatten unter dem Motto "Wertschätzung und Tolleranz" eine Feier vorbereitet, die mit kurzen Anspielen der Förderstunfenklassen und Beiträgen des Förderstufenchors unter Leitung von Hrn. Schiebl von fast 300 Schülerinnen und Schülern besucht wurde.
Bevor zum Schluss gemeinsam das "O du Fröhliche" gesungen wurde, verabschiedete Schulleiter Simon alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in die Ferien und wünschte frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
M. Brauer
Mehr Bilder von der Weihnachtsfeier gibt es in der Galerie...
Adventskalender 2023
Erste Hilfekurs in der dritten Grundschulklasse
Erste Hilfe am Kuscheltier
…und auch die „Stabile Seitenlage“ mit Partner, Fragen beim Notruf beantworten: All dies lernten die Kinder der Klasse 3 noch kurz vor den Weihnachtsferien in einem interessanten Erste-Hilfe-Kurs der Malteser. Untermalt von lustigen Spielen führte Petra von den Maltesern durch den dreistündigen Kurs und hatte für jedes Kuscheltier den passenden Verband. Da dieses Angebot für Grundschüler demnächst nicht mehr weitergeführt wird, hatten wir Glück es nochmal nutzen zu können.
Gabriele Busch