Die Französischklasse (10a,b,c) entdeckt etwas….
Das Deutsch-Französische Jugendwerk und die Firma Osborn haben uns (Französischklasse Jg.10, Frau Maggio) einen Entdeckungstag am Dienstag, den 20. Juni 2023 ermöglicht. Frau Michaela Theis, die Personalreferentin, hatte alles wunderbar organisiert. Diese Veranstaltung verdeutlichte u.a. die Wichtigkeit des Sprachenlernens und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten durch die Präsentationen und Schilderungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Frau Michaela Theis holte uns am Bahnhof Birkenbringhausen ab und begleitete uns zur Firma Osborn in Burgwald. Wir hatten das große Glück, Herrn Nemanja Mijic, den Geschäftsführer (für ganz Europa zuständig), persönlich kennenzulernen. Die Auszubildende, Frau Lucie Albrecht, ergänzte die Informationen von Herrn Mijic und Frau Theis mit einer Firmenpräsentation. Im Anschluss daran wurden wir mit einem großzügigen Frühstück überrascht, welches wir alle sehr genossen haben. Ein dickes Dankeschön auch an dieser Stelle.
Danach bekamen wir von dem Produktionsleiter, Herrn Tobias Frank, eine umfangreiche und informative Führung durch die Produktionsstätten der Firma. Schließlich erfuhren wir von weiteren Auszubildenden und einem Industriemeister mehr über die jeweiligen Berufe (inklusive der Auslandsaufenthalte) und die Karrieremöglichkeiten bei der Firma Osborn.
Mit einem Gruppenfoto ging unser Besuch zu Ende und wir wünschen den Auszubildenden, die sich in den nächsten Tagen einer weiteren Abschlussprüfung stellen werden, viel Erfolg und geben unseren sehr positiven Einblick in das Unternehmen gerne an alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule weiter. Falls noch jemand einen Ausbildungsplatz in der Industrie sucht, ist die Firma Osborn bestimmt eine sehr gute Adresse.
Wir bedanken uns beim Deutsch-Französischen Jugendwerk und bei der Firma Osborn für diesen Tag.
Merci beaucoup!
Maleen, Harleen, Elias, Edib und Frau Maggio
Wildbienenprojekt in Roßberg
Der Jahrgang 6 fährt im Frühling immer ins Jugendwaldheim Roßberg und nimmt dort am Wildbienenprojekt teil.
Am 23.03.3023 hat die Klasse 6bF die Exkursion nach Roßberg durchgeführt.
Dort haben wir Saatkugeln hergestellt und Wildbienenhotels gebaut. In Holzstücke wurden für das Bienenhotel mit einem Akkubohrer Löcher gebohrt und wer wollte, konnte seinen Namen in das Holz brennen. Das Wildbienenhotel kann man im Garten an einem geschützten Ort aufstellen und Wildbienen können einziehen. Die Saatkugeln haben wir aus nahrhafter Erde (Kompost) und lehmiger Erde geformt und verschiedene Samen in die Mitte gesteckt. Diese Kugeln können in den Garten oder in einen Topf gepflanzt werden. Dort wachsen dann die Pflanzen.
An diesem Projekttag haben wir mit ganz einfachen Dingen gelernt, wie man Wildbienen unterstützen kann.
Der Tag in Roßberg war erfolgreich und hat viel Spaß gemacht.
Ein Bericht von Nicklas Latzel 6bF
Meht Bilder vom Projekt gibt es in der Galerie...
EvB tauft den neuen Trainingseiner "Käpt'n Blaubär"
In den Beginn der neuen Rudersaison 2023 startet die EvB mit einem neuen Trainingseiner. Zur Vorbereitung auf das Rudern in den schmalen Renneinern werden breitere Boote - sogenannte Trimmis - eingesetzt. In diesen Booten können zunächst das Gleichgewicht und die sichere Navigation geübt werden.
Da immer mehr Schülerinnen und Schüler der EvB gerne in den schnellen Rennbooten fahren, wurde gemeinsam mit dem MRV ein neuer Filippi-Trainingseiner angeschaft. Durch seine kurze Bauform ist das Boot leicht zu bewegen und besonders für jüngere Schülerinnen und Schüler perfekt geignet.
Getauft wurde das Boot von Vada Fräbel, Klasse 6c und dem Vereinsvorsitzenden Daniel Riechmann.
Vada führte anschließend auch gleich die Jungfernfahrt mit dem frisch getauften "Käpt'n Blaubär" durch. Vada ist bereits seit Beginn des 6. Schuljahrs in der Ruder-AG der EvB und beherrscht mittlerweile auch souverän die schmal gebauten Renneiner. Zurück vom Wasser, äußerte Vada, dass sich der "Blaubär" eigentlich ganz gut fahren lässt...
Wir wünschen "Käpt'n Blaubär" allzeit gute Fahrt und immer mindestens eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
M. Brauer
Klassenfindungstage der Klasse 5b vom 12.-14. Oktober 2022
Wie jedes Jahr im Herbst fanden an der EvB die Klassenfindungstage statt.
Im Zentrum der drei Tage stand das intensivere Kennenlernen der Kinder der Klasse 5b. Die Kinder Im „Freizeitgelände Stadtwald“ wurden unter Anleitung von zwei Erlebnispädagogen viele Kooperationsspiele gemacht. Außerdem wurden Aufgaben gemeinsam gelöst wie z.B. das Bauen einer Murmelbahn mit verschiedenen Vorgaben: Die Bahn sollte aus Naturmaterialien bestehen, einen Namen, eine Kurve und ein Überraschungselement bekommen. Die Kinder waren dabei sehr kreativ.
Das Besondere war, dass die Klasse sich bei jedem Spiel und bei jeder Aufgabe gegenseitig geholfen hat.
Man hat gemerkt, dass die Kinder im Wald - trotz kühler Witterung und etwas Regen - die Zeit im Stadtwald sehr genossen haben.
I.Hoffmann
Religionsgruppe verabschiedet sich in der Pfarrkirche
Die Schülerinnen und Schüler des Relikurses im 10. Jahrgang von Pfarrer Biskamp beschließen ihren Religionsunterricht mit einem gemeinsamen Frühstück in der Pfarrkirche.
Durch das tolle Engagement, dass die Gruppe im Laufe des vergangenen Jahres im Unterricht gezeigt hat, haben sich die Schülerinnen und Schüler diesen schönen gemeinsamen Abschluss sicherlich verdient.
An einem so eindrucksvollen und geschichtsträchtigen Ort gemeinsam frühstücken zu können, wird allen sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben.
M. Brauer
Die EvB-Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 trauen sich!
Am 09.12.2021 besuchten die Klassen der Jahrgänge 5 und 6 das Theaterstück „Trau dich! -Ein starkes Stück über Gefühle, Grenzen und Vertrauen“ in der Evangeliumshalle in Wehrda.
Die Schulpsychologie des Staatlichen Schulamtes Marburg organisierte zusammen mit regionalen Netzwerkpartnern (u.a. Deutscher Kinderschutzbund Marburg e.V., Psychologische Beratungsstelle Philippshaus, Pro familia, Wildwasser, Netzwerke gegen Gewalt und dem Schultheaterstudio) die Theateraufführung, die glücklicherweise unter den geltenden Hygienemaßnahmen stattfinden konnte. Ein dickes Dankeschön gilt allen Beteiligten.
Das Theaterstück erzählte Geschichten von den ersten zögerlichen Annäherungen an das andere Geschlecht, dem Vergleich mit Gleichaltrigen, von unangenehmen Situationen und Grenzüberschreitungen.
So ermutigte das Schultheater Studio Frankfurt mit dem interaktiven Theaterstück die Schülerinnen und Schüler, ihren Gefühlen zu vertrauen, stark zu sein, wenn es ums Grenzensetzen geht und motivierte, sich im Bedarfsfall jemandem anzuvertrauen.
Die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte hatten zuvor an einer Fortbildung teilgenommen und konnten somit den Theaterbesuch für ihre Klassen vorbereiten. Die Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren vor der Aufführung zu einem Elternabend eingeladen (Online) und konnten sich über das Konzept von „Trau dich!“ und die Angebote der Beratungsstellen kennenlernen und erhielten Informationen über sexuellen Missbrauch und über geeignete Präventionsmaßnahmen.
Während der ca. 75 minütigen Darbietung gab es viele Gelegenheiten, die zum Lachen (Vladimirs Oma!) und auch zum Nachdenken anregten, was unseren Schulalltag bereicherte. Die Schülerinnen und Schüler äußerten sich besonders positiv darüber, dass sie endlich mal wieder eine Veranstaltung besuchen konnten!
Sonia Maggio
Pflanzaktion der EvB in Rossberg
„Nicht nur reden, sondern handeln.“ Unter diesem Motto nahmen die Klassen 8a und 8b mit ihren Klassenlehrerinnen Sabine Karbus und Brgit Schnell an einem Klimaprojekt des Jugendwaldheims Rossberg teil.
Am ersten Tag wurde zunächst im Jugendwaldheim unter der Leitung von Silke Guternacht und Jakob Bartoli erarbeitet, was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist. Anschließend teilte sich die Klasse in zwei Gruppen auf. In der einen sollte jeder überlegen, wie er als Erwachsener gerne leben möchte. Dabei ging es z.B. um das Wohnen, Reisen und Essen. Für die unterschiedlichen Möglichkeiten gab es CO2-Punkte, die dann in Form von Bauklötzchen dargestellt wurden. Als die Gruppe die Klötzchen aufeinanderstapeln sollte, zeigte sich schnell, dass die Erde diese Konsumwünsche nicht verkraften wird. Die andere Gruppe konnte mithilfe von kleinen Experimenten untersuchen, welche Wirkung Wind auf einen Wald haben kann oder steigende Wasserspiegel auf Inseln.
Am nächsten Tag ging es bei schönem Wetter auf eine Ackerfläche in der Nähe von Rossberg. Der Förster und Waldpädagoge Florian Zilm vom Forstamt Kirchhain leitete die Pflanzaktion an. Insgesamt 170 Bäume brachten die Schülerinnen und Schüler in die Erde. An dem Ort soll ein Mischwald entstehen. So pflanzten die Jugendlichen vor allem Eichen, aber auch Lärchen und einige Kirschen, die die Simtshäuser Dorftheatergruppe gespendet hatte. Zilm rechnete den Schülern vor, dass 40 Personen nun ca. vier Mal nach Frankfurt reisen könnten. Allerdings bräuchten die Bäume fast 200 Jahre, bis sie ausgewachsen seien.
Das selbstständige Handeln und das Bewusstsein für die Zusammenhänge zu schaffen war den Veranstaltern und den Jugendlichen wichtig. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung bei der Aktion dabei und wollten die 150Pflanzmarke knacken.
S. Karbus
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Wie aus einem Baum ein Möbelstück wird - Reise zum Holz 2017
Auf dem Programm der 5. Klassen der EvB steht im ersten Halbjahr traditionell eine „Reise zum Holz“. An diesen drei Tagen lernen die Schülerinnen und Schüler den wichtigen Werkstoff Holz kennen.
Am ersten Tag ging es mit Förster Florian Zilm in den Wald. Wie werden Bäume gepflanzt, gepflegt und schließlich nach vielen Jahren geerntet? Förster Zilm hatte auf alle Fragen eine passende Antwort und erklärte, welche Berufe es noch gibt, die rund um den Wald ausgeübt werden. Das sind zum Beispiel die Forstwirte. Einer von ihnen führte vor, wie ein Baum unter Berücksichtigung aller Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen gefällt werden kann.
Der zweite Tag führte uns in eine Schreinerei. Wir besuchten die Holzwerkstatt der Lahnwerkstätten in Wehrda. Dort begrüßte uns Herr Boßhammer und zeigte uns, wie es mit dem Holz, das aus dem Sägewerk angeliefert wird, weitergeht.
Zunächst wird es abgelängt, dann gehobelt, mit der Kreissäge zugeschnitten und zum Schluss mit einer großen Schleifmaschine geschliffen. Bei manchen der Maschinen durften die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht selber an- und ausschalten und die Werkstücke in die Maschine stecken. Gegen Ende durfte sich jeder in seinen eigenen Postkartenständer mit einem Brenn-Peter den Namen oder ein eigenes Motiv gravieren – fertig war ein schönes Weihnachtsgeschenk.
Der dritte Tag der Holzreise führte uns nach Roßberg. Dort wurden wir vom Team des Jugendwaldheims in Empfang genommen und es galt selber Kreativ zu werden. In der Werkstatt konnten eigene Ideen aus Holz Gestalt annehmen. Zum Abschluss gab es noch eine gemeinsame Feedback-Runde und Bratäpfel für alle.
M. Brauer
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In den „Katakomben“ des Uniklinikums Marburg auf den Lahnbergen
Unser WP-Kurs Technik der Klasse 9 der Emil-von-Behring-Schule besuchte mit unserem Lehrer Rainer Berghöfer am 24.05.2016 das Uniklinikum Marburg und besichtigte die AWT-Anlagen und die Klima- und Lüftungstechnik des Klinikums. AWT ist die Abkürzung für das automatische Warentransportsystem, das sich im Krankenhaus auf der untersten Ebene befindet. Hier werden Medikamente, Wäsche oder Essen durch Schienentransportsysteme und autonom fahrende Wagen zu den verschiedenen Stationen befördert. Alles wird von einer Zentrale genau gesteuert und die Wagen kennen ihr Ziel. Sollte es eine Störung geben und ein Transporter ausfallen, so wird dies als Störung auf dem PC angezeigt und ein zuständiger Mitarbeiter fährt mit dem Fahrrad los und kümmert sich um den Defekt. Außerdem hat jeder autonom fahrender Wagen ein Laser-Sensor-System, das vor einem Hindernis abbremst. Es ist wie eine kleine Roboter-Stadt unter dem Krankenhaus und jeder einzelne von Ihnen kennt genau den Weg zu seinem Ziel. Dann haben wir uns die Rohrpost angeschaut. Die Rohrpost ist ständig unterwegs und es wird alles, was in die Transportbüchse passt, verschickt zum Beispiel Proben von Blut oder auch Medikamente. Sie wird gesteuert von Computern und getrieben von Über-und Unterdruck und rauscht durch die Rohre über viele Weichen durch die Klinikanlage zum Ziel. So ist es möglich viel schneller etwas von einem Ort der Klinik zum anderen Ort zu transportieren. Danach wurde uns noch das Klima- und Lüftungssystem gezeigt. Dort wird die Luft gefiltert, bevor sie in die Gebäude kommt und eventuell auch gekühlt. Der Abluft wird im Winter durch Wärmetauscher die Wärme entzogen, um Energie zu sparen.
Der Ausflug war sehr interessant vor allem, als Schüler konnte man viel lernen. Daher bedanken wir uns für die tolle Führung durch die Herren Fritsch und Engel und den informativen Nachmittag.
Magdalena Klose, 9c
Bei Opel in Rüsselsheim
Unser WP-Kurs der Klasse 9 und die Klasse 9b besuchte am 02.05.2016 mit unseren Lehrern Philipp Becker und Rainer Berghöfer den Automobilhersteller Opel in Rüsselsheim. Dort haben wir uns im Rahmen unserer Exkursionsreihe das Werk genauer angeschaut. Wir freuten uns schon im Vorfeld, dass wir mit Opel eine Weltmarktfirma der Automobilindustrie besuchen würden.
Da das Firmengelände in Rüsselsheim die Fläche von 350 Fußballfeldern hat, sind wir mit dem Bus zu den verschiedenen Standpunkten gefahren. Insgesamt arbeiten 12000 Mitarbeiter am Standort. Vom Adam Opel Haus sind wir zunächst zu der Oldtimer Werkshalle gefahren. Sehr interessant war dabei, dass Adam Opel 1862 zuerst eine Nähmaschinenfabrik gründete und 1899 das erste Auto produziert worden ist. Die Halle stand voll mit historischen Schätzen. Die Halle war einst Teil des ehemaligen Fahrzeugverladebahnhofs. Nachdem wir die Fahrzeuge bestaunt hatten, zeigte uns der Werks-Tourführer das Presswerk. Dort entstehen aus Rohblechen die Formen für die Fahrzeugkarosserie. Sie werden Zehntelmillimeter genau geformt. Der nächste Standpunkt war der Rohkarosseriebau. Dort arbeiten bis zu 770 Roboter. Diese greifen, transportieren, schweißen und messen die Bauteile.
Danach kam der wichtigste Teil der Besichtigungstour die ,, Endmontage‘‘. Sie wird auch ,, die Hochzeit‘‘ genannt, weil dort Fahrwerk, Motor und Karosserie vorwiegend vollautomatisch zusammengesetzt werden. Das war der krönende Abschluss der Opel-Tour. Der Ausflug sehr interessant und gut verständlich. Man konnte, als Schüler viel mitnehmen und auch Fragen stellen. Vor allem konnte man sehen, welche vielfältigen Arbeitsprozesse sich hinter einem fertiggestellten Automobil verbergen.
Daher bedanken wir uns für diesen informativen Tag bei einem der weltmarktführenden Autohersteller "Opel".
Magdalena Klose, Klasse 9b
Schülerinnen der Emil-von-Behring-Schule sammeln wichtige Erfahrungen im Alten-und Pflegeheim Elisabethenhof in Marburg
Im vierten Jahr in Reihenfolge waren Schülerinnen und Schüler der Emil-von-Behring-Schule im Ev. Altenhilfe- und Pflegezentrum Elisabethenhof in Marburg.
Zwei Wochen hatten insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs der Schule die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen zu sammeln. Alt und Jung sollten zusammengebracht werden, zum Wohle aller. So könnten vorhandene Berührungsängste auf beiden Seiten abgebaut und der ein oder andere Schüler mehr als bisher für eine Ausbildung in diesem Bereich interessiert werden. Das war die gemeinsame Intension von Margaretha Eidam, Heimleiterin des Elisabethenhofes, und Ronald Grieger, der an der EvB zuständig für den Bereich der Berufsorientierung ist. „Wenn Schule auf das Leben vorbereiten soll, so ist für uns hier ein großes Betätigungsfeld“, so Grieger.
In den gemeinsamen Vorbereitungen wurden die jungen Menschen während des Unterrichts durch Roland Teuber (Betriebsstellenleiter) auf die sensible Arbeit eingestimmt. Hier wurden erste Informationen ausgetauscht und Fragen der Schülerinnen beantwortet.
Direkt nach den Osterferien ging es dann los. Jeweils 10 Schülerinnen und Schüler der Schule wurden von Margaretha Eidam und Roland Teuber empfangen und vorgestellt. Die Vorbereitungen im Haus mit den Bewohnerinnen und Bewohnern hatte Irene Euker als Leiterin des Sozialen Dienstes übernommen. Von Beginn an war klar, dass die Jugendlichen im Bereich der Betreuung eingesetzt werden sollten. Alles war neu und fremd. Anreichungen bei der Nahrungsaufnahme, Begleitung im Haus und im Garten sowie Unterstützung im Tagesprogramm, wie beispielsweise bei Gesellschaftsspielen, sollten den Schwerpunkt der Tätigkeiten beinhalten. Neu war in diesem Jahr die Mitarbeit in der Tagespflege. Das schöne, neu umgestaltete ehemalige Hauptgebäude des Elisabethenhofes bietet genügend Platz für Gäste, die den Tag über gemeinsam hier verbringen möchten. Hier konnte jeweils eine Schülerin die Arbeit in der Tagespflege kennen lernen. Das Angebot der Tagespflege beinhaltet neben vielfältigen Angeboten zur Unterstützung und Förderung auch die Verpflegung, vom Frühstück bis zum Kaffee am Nachmittag.
Am Ende der zweiwöchigen Praktikumsphase zeigten sich Irene Euker und Roland Teuber zufrieden. Die Schülerinnen und Schüler waren engagiert und interesseiert. Sie haben gesehen, dass die Mitbewohner des Elisabethenhofes im Zentrum stehen. Die zuvor formulierten Ziele konnten erreicht werden.
Ähnlich positiv beurteilten dies auch die Schülerinnen und Schüler. Sie hatten viel Freude im Elisabethenhof und haben sich weitere Besuche fest vorgenommen.
R. Grieger
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Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Emil-von-Behring-Schule wieder im BBZ
Bereits zum vierten Mal besuchten die Schülerinnen und Schüler der 8. Realschul- und Hauptschulklassen das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Marburg. Das Berufswahl-Konzept der Emil-von-Behring-Schule beinhaltet eine enge Kooperation mit der IHK, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und der Stadt Marburg im Bereich der Berufsorientierung. Lernen und Arbeiten im Berufsbildungszentrum in den Berufsfeldern Metall, Heizung Sanitär und Klima, KFZ, Friseur und Holz sowie des Maler- und Lackiererhandwerks standen für zwei Wochen auf dem Lehrplan und somit die Berufspraxis im Mittelpunkt.
So schraubten die Jugendlichen ein Autogetriebe auseinander und bauten es wieder zusammen. Im Metallbereich standen Feilen, Sägen und Bohren im Vordergrund. Dabei wurde unter anderem ein Gesellschaftsspiel hergestellt. Im Friseurbereich konnten sich die Schülerinnen und Schüler an Übungsköpfen ausprobieren und so sehen, ob ihnen das Wickeln von Dauerwellen oder die Strähnentechnik leicht von der Hand gehen. Kennen lernen konnten die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr das Angebot aus dem Berufsfeld Holz. Hier wurde ein Produkt (Tablett) hergestellt und dabei wichtige Arbeitstechniken geübt. Im Berufsfeld Sanitär, Heizung und Klima (SHK) waren insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler tätig. Hier wurde gelötet, geschraubt, Rohrverbindungen unterschiedlicher Art hergestellt und in einem Projekt der Schriftzug SHK nachgebaut. Zusätzlich wurde der Schriftzug noch mit Lichttechnik ausgestattet, sodass die Tafel auch als mehrfarbige Lampe verwendet werden kann. Herr Sontowski, Ausbilder für den Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik im BBZ, lobte das große Interesse der Schülerinnen und Schüler. Auch die gute Zusammenarbeit unter den Jugendlichen stellte er heraus. Dies war für Sontowski einer der Schlüssel zum Erfolg.
Viel Spaß hatten die Teilnehmer - wie in jedem Jahr - bei den Malern und Lackierern. Auch hier wurde wieder intensiv gearbeitet. Zunächst durfte jeder sein eigenes Bild entwerfen und später an einer großen Staffelei umsetzen.
Eingebettet ist das Projekt im BBZ in ein umfassendes Berufswahlkonzept an der Emil-von-Behring-Schule. Es beginnt bereits in Klasse 5, in der alle Schüler das 10-Finger- Schreibsystem erlernen, setzt sich in Klasse 6 mit Computerkursen fort. In Klasse 7 erfolgt eine umfangreiche Kompetenzfeststellung, bei der vor allem auf die Stärken der Schüler geschaut wird. In den 9. Klassen finden zwei Blockpraktika statt. Das zweite Praktikum wird an der EvB unmittelbar vor den Sommerferien durchgeführt. Manch einem gelang es deshalb, mit einem unterschriebenen Ausbildungsvertrag aus dem Praktikum zurückzukommen. „Das Ziel unseres Konzepts ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet ihre Berufswahl treffen“, so Ronald Grieger, zuständig für den Fachbereich Arbeitslehre und somit auch für die Berufsorientierung an der EvB in Marburg.
R. Grieger
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Künstler begegnen dem Holz
Viele interessante, neue Eindrücke sammelten die Schüler/innen der Kunstklasse dieses Jahr auf den Ausflügen rund um das Holz. Gemeinsam mit Herrn Honig vom Jugendwaldheim startete die erste Unternehmung in den nahegelegenen Forst, wo wir einem Förster und einem Forstwirtschaftsmeister bei der Arbeit zusehen durften. Die Kinder lernten, dass Bäume sich gegenseitig den Platz wegnehmen. Dazu ließ der freundliche Förster die Schülerinnen und Schüler selbst einen Wald darstellen. Während die eine Schülerin nun den besonderen Schutz des Försters erhielt, mussten andere Schüler weichen. Diese Erklärung war leicht zu verstehen und nun verstanden die Schüler/innen auch schnell die Zeichen auf den Bäumen, die dem Forstwirtschaftsmeister signalisieren, welchen Baum er fällen soll. Schließlich folgte die eindrucksvolle Fällung einer ca. 30 Meter hohen Buche.
Auch danach kamen wieder Zeichen ins Spiel, denn der Forstwirtschaftsmeister übermittelt dem Förster die von ihm erhobenen Maße des gefällten Baumes, indem er mit der Motorsäge Zeichen in der Rinde hinterlässt.
Daher kommt also auch das täglich unter unseren Händen liegende Papier. Aber wir bleiben noch einmal bei dem Werkstoff Holz. Am dritten Tag durften die Schüler/innen nun selbst Hand anlegen, es wurde geschraubt, gesägt und geklebt und geschmirgelt. Leider ging die Zeit viel zu schnell um, denn natürlich, einige haben hier ihre ersten Erfahrungen gesammelt und „Sägemehl“ gerochen. Wir hoffen, dass sich bald weitere Gelegenheiten bieten, dem Holz neue Formen zu geben.
Heide Kuhn
Der Physik – und Technikkurs der Emil-von-Behring-Schule besuchte
Der WP-Kurs 9 Physik- und Technik besuchte am 17.11.2015 die Fa. Meissner in Wallau. Die Fa. Meissner AG beschäftigt 400 Mitarbeiter an den Standorten Wallau und Kushan/China. Diese entwickeln, konstruieren und bauen Werkzeuge und Formen für nahezu alle führenden Automobilhersteller der Welt.
Zunächst stellte uns Ausbildungsleiter Timo Schwedler die Historie der Firma vor. Meissner besteht seit 1922 und ist seit Ende der neunziger Jahre eine AG, bei der der größte Teil der Mitarbeiter Teilhaber sind. Nach einer kleinen Fragerunde, in der insbesondere Fragen zur Ausbildung und Praktika geklärt wurden, luden die Auszubildenden zu einem kleinen Imbiss.
Dann begannen wir den Rundgang durch die Fa. Wir informierten uns in der Planungsabteilung und Herr Schwedler erklärte in den Produktionshallen die Gießformtechnik an Motorblockformen und die Blasformtechnik an Benzintankformen.
Abschließend konnten die Schüler ihr praktisches Geschick bei Drahtbiegeübungen und ihr räumliches Vorstellungsvermögen, bei Testaufgaben verschiedenster Art zeigen. Gerade das räumliche Vorstellungsvermögen ist für die Ausbildungsgänge bei der Meissner AG- Werkzeugmechaniker, technischer Modellbauer, Zerspanungsmechaniker und technischer Produktdesigner- eine wichtige Kompetenz.
Mit kleinen Werbegeschenken im Gepäck verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und dankten ihnen für einen äußerst informativen Nachmittag.
R. Berghöfer
Unterwegs in Sachen Hightech bei der Fa. Schneider
Am 30.4.2015 besuchte die R10b im Rahmen des Politik- und Wirtschaftsunterrichtes eines der vielen innovativen deutschen Unternehmen im Bereich Maschinenbau. Die Fa. Schneider GmbH & Co. KG, die Gunter Schneider 1986 gründete, ist heute eines der weltweit führenden Unternehmen in der Herstellung und Entwicklung von Maschinen für die Brillen- und Präzisionsoptik-Industrie. Sie beschäftigt weltweit ca. 400 Mitarbeiter und hat neben dem Stammwerk in Steffenberg Niederlassungen in den USA, China , Thailand und Brasilien.
Zunächst stellten uns zwei Mitarbeiter die Firma, ihr Geschäftsmodell, sowie die Ausbildungsmöglichkeiten im Hause vor. Nach einer Fragerunde folgte ein Rundgang durch die Fertigungshallen und die Entwicklungsabteilung. Hierbei konnten die Schüler an konkreten Beispielen erkennen, wie wichtig es für die Berufsvorbereitung ist, in der Schule im Team zu arbeiten und zu lernen, komplexe Aufgaben zu lösen. Drei ehemalige Schüler unserer Schule, die z.Z. eine Ausbildung absolvieren oder bereits erfolgreich abgeschlossen haben, begrüßten uns während des äußerst informativen Rundgangs.
Abschließend lud uns die Fa. Schneider zu einem leckeren Mittagsessen in der Kantine ein. Wir dankten dem Firmenchef Herrn Schneider und seinen kompetenten Mitarbeitern für die gelungene Informationsveranstaltung. Der seinerseits war erfreut über unser Interesse an seiner Firma.
R. Berghöfer
Die Klasse 6bF auf Fahrt nach Frankfurt
Um 9 Uhr morgens haben wir uns am Marburger Hauptbahnhof getroffen, um gemeinsam nach Frankfurt zu fahren. Im Zoo angekommen haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt. Alle sind direkt zu den Löwen gerannt. Es gab aber noch vieles mehr zu sehen, denn der Frankfurter Zoo ist ein echtes Paradies mit sehr schönen Tieren und schöner Natur. An dem kleinen See hat man sich sehr entspannt gefühlt. Besonders beeindruckend war auch das Nachthaus. Es war ein schönes Gefühl, die Tiere live zu sehen und nicht nur im Fernseher. Bären, Flamingos Kamele, Lamas und Wasserschildkröten, Giraffen jeder hatte seinen persönlichen Favoriten. Vor dem Tiger bekam man sehr Angst, denn er war nur 5 cm von einem entfernt hinter einer echt dünnen Glasscheibe
Man hat sich gefühlt, als wäre man mitten in der Natur aber in Wirklichkeit war man mitten in Frankfurt. Einfach bezaubernd. Viele nahmen sich ein Andenken aus dem Zoo-shop mit.
Nachdem wir im Zoo waren, fuhren wir mit der U-Bahn zur Zeil, das ist eine lange Straße, wo nur Geschäfte sind. Wir durften in kleineren Gruppen losziehen. Alle waren in mehreren Läden und kamen rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt, einem schönen Brunnen. Eine Mitschülerin war schon etwas früher dort und setzte sich gemütlich auf die Stufen des Brunnens. Ein paar Minuten später kam ein Mann, der uns Zettel austeilte. Er wollte, dass wir ihm Geld geben sollen, weil seine Tochter arm wäre. Währenddessen schlich sich ein anderer Mann an die Tasche der Mitschülerin und klaute ihr Handy. Wir bemerkten es natürlich zuerst nicht. Doch dann suchte sie ihr Handy und sah plötzlich jemanden, der etwas Pinkes einsteckte. Sie rannte zu ihm hin und sagte: „Geben Sie mir mein Handy zurück.“ Zuerst leugnete der Mann, dann verlangte er 10 Euro von der Mitschülerin. Sie bekam ihr Handy wieder. Ein anderer Mann, der das ganze beobachtet hatte, kam aber zu Hilfe und so bekam sie auch ihr Geld wieder.
Danach gingen wir noch alle zusammen zum Römer und zur Paulskirche.
Der Tag war einfach nur cool.
Von Ferhat Barcin, Melanie Gehrmann, Pia Drusel und Silas Otto, Klasse 6b
Mit dem Mädchentreff im Eispalast
Das Jahr 2015 startete für die Mädchen des Mädchentreffs mit einem Highlight. Die Jugendförderung der Stadt Marburg schenkte uns Freikarten für den Eispalast, wo wir sehr viel Spaß hatten. Insgesamt verbrachten 9 Mädchen und Frau Schneider und Frau Braun (eine Mitarbeiterin) den Mittwochnachmittag dort. Besonders schön war auch, dass ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin der Jugendförderung gerade dort waren und den Mädchen ein paar Tricks zeigenkonnten. Insgesamt ein schöner Nachmittag.
M. Schneider
Schüler der EvB treffen Filmregisseuer
Im Rahmen des Jugendfilmfestivals "Final Cut" besuchte die Klasse 5a der EvB das Marburger Cineplex und sah sich den Film "Finn" an. Nach der Vorführung des ca. 90 minütigen Kinderfilms bestürmten die Schülerinnen und Schüler den Regisseur Frans Weisz, der extra zum Filmfestival nach Marburg angereist war, mit Fragen. Ganz offensichtlich ist es ihm gelungen mit seinem Film die Kinder zu begeistern und auf intelligente und liebevolle Weise eine spannende, überraschende und vielschichtige Geschichte zu erzählen. Nach dem Interview ließen sich die Schülerinnen und Schüler noch ein Autogramm auf ihre Kinokarte schreiben, um es in ihrem Freunde-Album zur Erinnerung aufzuheben.
M. Brauer
Entdeckungsreise zum Holz
Ein Projekt der 5. Klassen in Zusammenarbeit mit dem Jugendwaldheim Roßberg
Wie wird eigentlich Holz geerntet, auf welchem Weg gelangt es ins Sägewerk, welche Maschinen gibt es in einer Schreinerei und welche Arbeitsschritte sind nötig, um ein Möbelstück anzufertigen? All diesen Fragen konnten die Schüler der 5. Klassen kürzlich in einem dreitägigen Projekt nachspüren.
Der erste Ausflug führte in den Stadtwald, wo Herr Zilm, der Förster und ein Forstwirt die Klasse empfingen und zunächst ihre Arbeit im Wald erläuterten. Anschließend wurde eine 70-jährige Eiche ausgewählt und die Kinder konnten miterleben, wie der Baum fachmännisch gefällt wurde. Nachdem der Baum entastet und vermessen worden war, durften die starken Kinder den Stamm in einer Gemeinschaftsaktion an den Wegesrand rücken. Zum Schluss erhielt jedes Kind eine eigene Baumscheibe.
Am zweiten Tag besichtigten die Klassen die Schreinerei der Lebenshilfe. Herr Boßhammer, der Leiter der Schreinerei, erklärte alle Arbeitsschritte zur Herstellung eines Regals. Beim Schleifen, Nageln und Kleben durften die Kinder selbst Hand anlegen. Besonders beeindruckend waren die großen Maschinen, aber ebenso die Menschen, die dort arbeiten, denn es waren alles Menschen mit Behinderung.
Der dritte Tag führte in das Jugendwaldheim Roßberg. Jetzt konnten die Kinder selbst mit Holz in der Werkstatt arbeiten, was ihnen riesigen Spaß machte. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Sie sind am Tag der offenen Tür am 7.1.2014 im Biologieraum ausgestellt.
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Frauke Derx
Ein Besuch in der Saalburg
An ein sonnigen Tag, Anfang Juni, veranstalte die Jahrgangstufe 6 der Emil-von-Behring-Schule eine Fahrt zur Saalburg.
Kurz nach acht fuhren wir los, in einer knappen Stunde waren wir schon da. Zuerst liefen wir zum Limes. Der Limes war in der Zeit vom 1. bis 6. Jarhundert nach Chr. die nördliche Grenze des römischen Reich. In der Nähe der Saalburg kann man noch heute den Erdwall der befestigten Grenzmauer erkennen. Damit man es sich besser vorstellen kann, wurde auch ein kurzes Stück der Pallisaden nachgebaut.
Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Beide Gruppen bekamen ein Führer, der ihnen die Saalburg näher zeigte. Wir sahen die Mannschaftsunterkünfte der römischen Soldaten und die Grundmauern der vor dem eigentlichen Kastell gelegenen Häuser. Dort haben die Familien der Soldaten gelebt. Besonders ausführlich bekamen wir die vielen verschiedenen Gottheiten der Römer mit ihren jeweiligen Aufgaben erklärt. Die große Halle in der Mitte der Anlage hat der Saalburg ihren Namen gegeben.
Nach der Führung hatten wir Pause, so dass wir uns was zu essen und trinken kaufen konnten. Zuletzt schauten wir uns noch ein kleinen Film an und machten eine Wanderung um die ganze Anlage. Gegen eins fuhren wir dann wieder in die Schule zurück, so dass jeder rechtzeitig zu seinem Bus kam. Schnell war der spaßige und interessante Ausflug vorbei gegangen.
Mahid Ilyas, Klasse 6a
Aktuelle Beiträge
„...besser als Schule!“- Die Baumpflanzaktion der Klasse 8b
Am 13.11.2024 fand die Baumpflanzaktion unserer Klasse statt, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendwaldheim Roßberg und dem Forstamt Kirchhain (HessenForst) organisiert wurde.
Am Mittwochmorgen, gegen 9 Uhr, trafen wir uns am Behring-Mausoleum in Marburg Marbach mit Herrn Müller (Förster) und Frau Lange (Mitarbeiterin Jugendwaldheim Roßberg).
Dort wurde die Aktion von Herrn Müller geleitet, der uns zunächst eine kurze spielerische Einführung in die Bedeutung von Bäumen gab. Dabei wurde betont, wie wichtig Bäume für die Luftqualität, den Lebensraum von Tieren und die Bekämpfung des Klimawandels sind. Frau Lange begleitete uns ebenfalls im Laufe des Vormittags und hatte uns alle toll unterstützt.
Anschließend machten wir uns in Gruppen daran, die farbig markierten Pflanzlöcher auszuheben. Herr Müller zeigte uns, wie man die jungen Bäume richtig und sorgsam einpflanzt. Insgesamt wurden 75 Bäume verschiedener Arten, wie Schwarznuss, Ulme und Speierling auf der ausgewiesenen Fläche gepflanzt, die die Waldinteressenten gespendet hatten.
Die Stimmung war sehr fröhlich und durchgängig motiviert. Wir hatten alle viel Freude und die Zeit verstrich schnell. Neben der praktischen Arbeit gab es auch Zeit für eine kleine Pause, in der wir uns alle mit Snacks und Getränken stärken konnten.
Um die Mittagszeit waren nicht nur die Baumsetzlinge gepflanzt, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl innerhalb unserer Klasse war entstanden. Wir waren alle richtig stolz auf unsere Arbeit. Am folgenden Tag haben wir bei Kuchen und Obst die Baumpflanzaktion nochmal besprochen und waren uns einig, dass wir den gestrigen Tag genossen hatten und zukünftig uns gerne wieder für unsere Umwelt einsetzen werden.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Beteiligten (Planung, Organisation usw), besonders jedoch an Herrn Müller und Frau Lange. Es hat uns viel Spaß gemacht und einige Schüler und Schülerinnen waren der Meinung "...besser als Schule".
Die Klasse 8b
Klasse 6a der EvB im Steinzeitprojekt in Roßberg
Als erstes sind wir mit dem Bus nach Roßberg gefahren. Als wir dort ankamen, machten wir zunächst eine Zeitreise in die Vergangenheit. Es wurde uns in der dunklen Scheune eine Geschichte vorgelesen, die uns in die Steinzeit versetzte.
Danach konnten wir uns aussuchen, in welche Seinzeitgruppe wir gehen wollten (Feuer, Ernährung, Waffen und Hüttenbau).
Ich war mit weiteren Mitschülern in der Feuergruppe . Wir mussten Holz sammeln und haben gelernt, wie man mit einem Feuerstein ein Feuer entfacht .
Als alle Arbeitsggruppen fertig waren, haben wir unsere Ergebnisse vorgestellt und erklärt was man alles braucht und wie die Dinge funktionieren.
Wir haben das selbstgebackene Brot probiert und die Werkzeuge, Waffen und zum Schluss die Steizeithütte angesehen.
Abschließend sind wir in den Wald gegangen und haben einen Fuchsbau entdeckt. Es war ein cooles Projekt.
Mia, Klasse 6a
Frau Chr. Schneider
Hey ho, let’s go J
Mein Name ist Christina Schneider und seit Oktober 2024 als neue Lehrkraft an der EvB tätig. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte, die mich schon während meines Studiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen besonders fasziniert haben.
Ich wohne schon mein ganzes Leben in Marburg. In meiner Freizeit lerne ich gerne neue Sprachen, da ich das als eine große Bereicherung empfinde. Zudem bin ich sehr musikalisch und habe über 15 Jahre Klavier / Keyboard gespielt.
Was mich besonders freut, ist die herzliche Aufnahme an der EvB, insbesondere
aufgrund der vielen hilfsbereiten und netten Kolleginnen und Kollegen, die mich so freundlich willkommen geheißen haben. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern freue ich mich sehr und blicke gespannt auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.
Mit dem Ruderboot bis zur Lahnmündung
In der ProWo 2024 der EvB nahmen acht Schülerinnen und Schüler an einer Ruderwanderfahrt auf der Lahn teil. Diese hatten zuvor in der Ruder-AG der EvB den Umgang und die sichere Handhabung eines Ruderboots gelernt und sich in der Projektwoche für die Teilnahme an dieser Bootsreise angemeldet.
Eingesetzt wurden die Boote im Limburger Bootshaus, über dem der Limburger Dom auf Lahn und Ruderer hinabblickt. Nach einer ersten Übernachtung im schicken Bootshaus ruderten die Schülerinnen und Schüler die Lahn abwärts bis nach Laurenburg. In Laurenburg wurde zum Abendessen gemeinsam gegrillt und das anschließende Stockbrotbraten zog sich noch lange in die Nacht hinein. Von Laurenburg führte uns die nächtse Etappe nach Bad Ems. Bei einem abendlichen Stadtbummel entschieden wir uns spontan, mit der Kurwaldbahn auf die Bismarckhöhe zu fahren, von der aus man einen tollen Rundblick über das Lahntal und die von Laternen und leuchtenden Fenstern erstrahlende Kurstadt hatte.
Die letzte Etappe führte uns mit vier Schleusengängen nach Lahnstein, wo die Lahn in den Rhein mündet und unsere Wanderfahrt ihr Ende fand. Bereits um die Mittagszeit hatten wir das Ziel erreicht und riggerten die Boote ab um sie anschließend für den Rücktransport auf den Bootsanhänger zu laden. Zurück in Marburg halfen Ruderer und Eltern gemeinsam, die Boote wieder aufzuriggern und in der Bootshalle zu verstauen.
Bleibt abschließend zu bemerken, dass die Wanderfahrt ein wirklich gelungenes Abenteuer war, an dessen tollen Verlauf maßgeblich die Schülerinnen und Schüler Mitverantwortung trugen! Egal ob auf dem Wasser, in den Schleusen oder beim Landgang, den gemeinsamen Mahlzeiten oder Ausflügen haben sich die Schülerinnen und Schüler vorbildlich verhalten und dürfen gerne beim nächsten Mal wieder mit dabei sein...
M. Brauer
Apfelsaft fürs Förderstufenfest
Für das jährliche Förderstufenfest im Spätsommer hatte sich die Klasse 6a vorgenommen, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen. Dazu mussten zunächst Äpfel besorgt werden. Die Äpfel durfte die Klasse auf dem Gelände des Marburger Rudervereins in Gisselberg pflücken. Statt einer Doppelstunde Mathe und Kunst gab es also einen Ausflug nach Gisselberg, um die Früchte zu ernten. Da die Arbeit teilweise im Regen erledigt werden musste, waren nicht alle Schülerinnen und Schüler begeistert und es wurde der Vorschlag diskutiert, die Äpfel einfach im Laden zu kaufen... Trotz heftiger Diskussionen wurden ausreichend Äpfel geerntet, um das Schulfest mit Saft versorgen zu können.
Am Tag des Schulfestes lief dann aber bei sonnigem Spätsommerwetter die Saftproduktion reibungslos. In vier Schichten eingeteilt wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gehäckselt und schließlich ausgepresst. Die Mühe hatte sich gelohnt. Der süße Saft kam bei allen super an und wurde so schnell weggetrunken, dass die Produktion der Nachfrage nur mit hohem Einsatz nachkam.
Wie man selber Apfelsaft herstellt, steht zwar nicht im Lernplan, war aber trotzdem für alle eine spannendes Erlebnis. Die erfolgreiche Produktion des leckeren Saftes hat am Ende auch die Zweifler überzeugt und war für alle eine leckere und interessante Erfahrung.
M. Brauer
Grundschulfest 2024
Am Freitag, dem 27. September 2024 hatten wir unser Grundschulfest.
Alle Kinder der EvB durften Eltern und Geschwister einladen. Die Feuerwehr ist auch gekommen. Die 1.- 4. Klasse hat zwei Lieder gesungen.
Zu Essen gab es Kuchen, Waffeln, Pizzaschnecken, Pancakes usw. Zu Trinken gab es Wasser, Apfelschorle, Orangensaft, Kiba und viel mehr. Aber die Stände darf man nicht vergessen, z.B. das Schätzglas, die Seifenblasen, Ketten fädeln und Speckmauswurfmaschine. Ich fand das Grundschulfest super.
Christopher H., Klasse 4
Englandfahrt 2024
Nach langem Warten und voller Aufregung ging es spät abends am 20.09.2024 endlich los Richtung England. Ein letztes Tschüss an Familie und Freunde am Georg-Gaßmann-Stadion war der Startschuss für unsere Studienfahrt.
Nach einigen Stunden erreichten wir mitten in der Nacht den Fährhafen von Calais. Hier hingen wir mit vielen anderen Reisenden stundenlang im Zoll fest, durften aber schließlich auf die Fähre nach Dover. Inmitten des Ärmelkanals genossen wir als Belohnung für das lange Warten den ersten Blick auf die kreideweiße Steilküste von Dover in der aufgehenden Morgensonne.
Auf der Insel angekommen ging es dank unserem tollen Busfahrer Sascha zügig nach Bournemouth, welches an der Südküste liegt. Den Samstag nutzten die Schülerinnen und Schüler um ihre Gastfamilien kennen zu lernen.
Am Sonntag ging es dann richtig los mit einer Südküstentour, darunter eine Hafenrundfahrt in Poole, dann weiter mit einer alten Dampflok nach Corfe, wo wir die beeindruckenden Ruinen des mächtigen Corfe Castle besuchten. Anschließend ging es nach Weymouth und dort gönnten sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer leckere Fish and Chips. Im anbrechenden Abendlicht wanderten wir zu Durdle Door, einem riesigen Felsenbogen im Meer.
Nach dem langen Tag noch leicht verschlafen ging es am Montag in unsere private Sprachschule in Bournemouth. Nach einigen Stunden Unterricht trotzten wir dem englischen Wetter und verbrachten den Nachmittag in Bournemouths Innenstadt, um einen ersten Eindruck zu erhaschen.
Am Dienstag war die britische Milllionenmetropole London unser Ziel. Allerdings nicht nur unseres und so erlebten wir Großstadtverkehr in voller Pracht. Endlich den Staus entkommen, ging es aus dem Diplomatenviertel direkt zum Trafalgar Square, welcher den inoffiziellen Mittelpunkt der Stadt bildet und Startpunkt eines Rundgangs zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten war.
Die Tour zu Fuß vermittelte den Schülerinnen und Schülern ein schier überwältigendes Angebot an Kultur und Kunst sowie Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Das Wetter war uns in London gewogen und so bot sich eine Bootstour auf der Themse regelrecht an. Die zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten und auch ganz neue Blickwinkel glänzten noch viel mehr vom Wasser aus.
Anschließend fuhren wir auf dem berühmten London Eye, ein 135 Meter hohes Riesenrad direkt an der Themse. Von hier gab es spektakuläre Ausblicke auf die Stadt zu genießen. Als wir spät am Abend zurück nach Bournemouth fuhren, beschlich wohl jeden das Gefühl, nicht das letzte Mal in London gewesen sein zuw wollen, denn es gibt einfach zu viel zu sehen und zu entdecken, um sich mit nur einem, wenn auch schönen, Tag zufrieden zu geben.
Am Mittwoch kam das Kontrastprogramm zur modernen Großstadt: wir fuhren nach Stonehenge! Die weltberühmte Steinformation ist noch immer geheimnisvoll und mysteriös, sind doch noch längst nicht alle Fragen dazu geklärt. Auch die Schülerinnen und Schüler wandelten schnell ihre Meinung und aus „wir schauen uns also Steine an?“ wurden schnell dutzende Fragen und Theorien entwickelt und munter ausgetauscht, als man wahrhaftig vor den riesigen Felsen stand und das Ausmaß und die Komplexität der Anlage begriff.
Nach Stonehenge ging es ins nahe Salisbury, wo eine gigantische Kathedrale auf uns Eindruck machte - nicht nur weil sie scheinbar direkt aus den Harry Potter Filmen entsprungen scheint. Die Ausmaße, das besondere, spiegelnde Taufbecken, ein probender Kirchenchor und auch die für die Menschenrechte wegweisende Magna Charta ließen so manchen staunen. Leider gerieten wir danach in so richtig englisches Wetter und der ein oder andere Regenschirm zahlte den ultimativen Preis dafür.
Um den gefürchteten Londoner Staus diesmal aus dem Weg zu gehen starteten wir am Donnerstag in aller Frühe Richtung Windsor. Pünktlich angekommen sicherten wir uns perfekte Plätze direkt am Schloss um die Changing of the Guard, die Wachablösung der Soldaten des Schlosses, zu erleben. Hierbei marschieren die Elitesoldaten begleitet von Marschmusik durch die Straßen Windsors, an der Statue von Königin Victoria vorbei ins Schloss und tragen dabei ihre feinsten Uniformen und Bewaffnung. Wir erlebten so neben den britischen Truppen auch die Gurkhas der nepalesischen Armee sowie irische Kontingente. Die gesamte Veranstaltung wurde von zahlreichen Sicherheitskräften begleitet, doch selbst die schwer bewaffneten Wachleute waren zu einem netten Plausch aufgelegt und informierten die hunderten Schaulustigen über Wissenswertes.
Im wechselhaften Wetter Windsors gab es anschließend Freizeit für alle und so stürzten sich die einen in die Shopping Malls und die anderen auf die vielfältigen Essensangebote. Windsor liegt malerisch an der Themse und so konnte man auch einfach gemütlich spazieren gehen, wenn man das wollte.
Am Freitag brachen wir nach dem Unterricht in die nicht weit von Bournemouth gelegene Hafenstadt Portsmouth. Hier schauten wir uns die HMS Victory, das Flaggschiff der Royal Navy unter Lord Nelson während der Seeschlacht von Trafalgar im Jahr 1805, an. Trafalgar wurde für die Briten zum Triumph gegen die französisch-spanische Armada. Lord Nelson hingegen ließ sein Leben während der Schlacht, erfuhr aber noch auf dem Sterbebett vom Sieg und erhielt anschließend als Nationalheld seine Siegessäule, welche den Mittelpunkt auf dem Trafalgar Square in London bildet.
Danach ging es in Portsmouth unter anderem zu den alten Verteidigungsmauern am Hafen und auch in ein Outlet, wo so manches Schnäppchen gemacht wurde.
Am späten Mittag fuhren wir in die alte Hauptstadt von Wessex und England, nach Winchester. Hier bemerkte man gleich die Historie in der Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkbauten, König Artus rundem Tisch in der Großen Halle und einer Statue von König Alfred dem Großen, erster König der Angelsachsen. Zudem gibt es in Winchester eine weitere große Kathedrale, welche die zweitlängste in Europa ist und neben zahlreichen verstorbenen Königen auch für Berühmtheiten wie Schriftstellerin Jane Austen die letzte Ruhestätte ist.
Der letzte Tag in England bot noch einmal Zeit für Schule und bei sehr sonnigen Wetter die Chance, Bournemouth und seinen Strand zu erleben. Ein Kunst- und Kulturfest in den Parkanlagen der Stadt rundeten das Angebot ab.
Gegen Abend brachen wir dann auf, voll mit eindrucksvollen Erinnerungen, Wehmut ob des Abschieds und auch voller Vorfreude auf Zuhause, Familie und Freunde.
Eine Sache aber steht fest: England, wir werden wiederkommen!
Christian Benda, Klassenlehrer 10cR
Rotary Club spendet der Grundschule der EvB ein neues großes Xylofon
Vor den Sommerferien durften die Kinder der (ehem.) ersten Klasse im Musikunterricht ein großes Überraschungspaket öffnen: Zum Vorschein kam eine Menge Holz, welches sich - schnell zusammengebaut - als Xylofon entpuppte. Das neue Instrument wurde gleich eingeweiht - und dabei festgestellt: "Es ist gar nicht so einfach die Töne mit dem Schlägel zu treffen". Seither ist es im Musikunterricht der Grundschule vielseitig im Einsatz.
Unser herzlicher Dank gilt dem Rotary Club Marburg, vertreten durch Prof. Dr. Hans-Peter Elsässer, der uns dieses schöne Instrument gespendet hat.