Unser Besuch in der Kinder-und Jugendbuchhandlung „Lesezeichen“
Anlässlich des Welttags des Buches, der jährlich am 23.April gefeiert wird, besuchte die Klasse 5a der Emil-von-Behring-Schule die Buchhandlung „Lesezeichen“.
Über die „Stiftung Lesen“ hatten alle Schüler und Schülerinnen einen Buch-Gutschein erhalten, den es jetzt einzulösen galt.
Die Mitarbeiterin der Buchhandlung, Frau Altfeld, begrüßte uns freundlich und nach einer kurzen, aber sehr informativen Erklärung über die Bedeutung des „Welttags des Buches“ teilte sie uns mit, dass wir unsere Gutscheine gerne bei ihr einlösen dürfen, aber - „Ohne Fleiß, kein Preis!“ – zuvor an einer Schnitzeljagd teilnehmen müssten. Begeistert stimmten wir zu.
Schnell waren die Rätselstationen gefunden und in gemeinsamer Arbeit gelöst. Damit gab es jetzt noch für alle die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Der 1. Preis ist eine Reise in den Erlebnispark Rust. (Hoffentlich gewinnt ein/e Schüler/in unserer Klasse.)
Es blieb dann noch Zeit, den Buchladen genauer zu erkunden und Frau Altfeld beantwortete geduldig alle unsere Fragen.
Abschließend erhielten alle das Buch „Lenny, Melina und die Sache mit dem Skateboard“ geschenkt.
P. Bauschke
Was macht eigentlich ein Falkner?
Damit sich die Schülerinnen und Schüler der EvB das richtig vorstellen können, hat Falkner Schanze drei seiner Jagdvögel mitgebracht. Der kleinste war der Wanderfalke Maverik. Maverik ist klein aber schnell. Im Sturzflug erreicht er Geschwindigkeiten über 350 km/h. Die größte Flügelspannweite von fast 1,5 m hatte das Rotmilanweibchen Lucia. Rotmilane werden oft auch als Gabelweihen bezeichnet. Das liegt an ihren tief gegabelten Schwanz, erklärte Herr Schanze. Den größten Eindruck auf die Schülerinnen und Schüler machte Uhu Pimpf. Obwohl Pimpf der größte Vogel der aus dem Haunetal angereisten Vögle war, muss er sich mit dem Namen Pimpf begnügen. Das liegt daran, dass sein Uhuweibchen noch 20 cm größer ist als er. Das ist bei Vögeln in der Regel so, dass die Weibchen größer und auch aggressiver sind als die Männchen.
Welche Tiere man mit den Vögeln jagen kann, zeigte Herr Schanze am Beispiel mitgebrachter Schädelknochen und Tierfelle. Rotmilan Lucia kann Füchse jagen und Uhu Pimpf nimmt es sogar mit einem Dachs auf. Mit seinem Steinadler Zeuss, der eine Flügelspannweite von über 2m hat, aber leider an diesem Tag leider zu Hause bleiben musste, können sogar Rehe und Hirsche gejagt werden.
Ganz entscheidend für den Jagderfolg der Greifvögel sind ihre extrem starken Krallen. Je nach Größe können die die Vögel eine Kraft entwickeln, die dem Druck mehrer 100 kg bis zu einer Tonne Gewicht entspricht. Damit zertrümmern sie die Schädel Ihrer Opfer, die dann sofort wehrlos sind. Wanderfalke Maverik gleicht seine nicht so große Kraft in den Krallen dadurch aus, dass er seine Beute im Flug erwischt. Er stürzt sich mit über 300 km/h in den Rücken seiner überraschten Beute und schlägt dort wie eine Gewehrkugel ein.
Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler, welch inniges Verhältnis zwischen Falkner Schanze und seinen Vögeln bestand. Sie gehorchten ihm aufs Wort und Herr Schanze konnte an winzigen Anzeichen ablesen, wass die Vögel als im nächsten Moment unternehmen würden. Einen ausgewachsenen Jagdvogel kann man nicht verkaufen, erklärte er. Jeder Vogel sucht sich in seinem Leben nur eine einzige Bezugsperson. Die Freundschaft zwischen einem Vogel und einem Menschen dauert ein ganzes Leben.
Natürlich ging es bei den Vorträgen, die Herr Schanze in der EvB hielt, nicht ständig ums Fressen und Gefressen werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten auch häufig lachen. Beispielsweise konnte Uhu Pimpf mit seinen riesigen Augen unentwegt in eine Richtung starren, während Herr Schänze seinen Unterkörper um 270° hin und her drehte. Das können sie, weil Eulen 14 Halswirbel besitzen, hingegen Säugetiere, bzw. Menschen nur über sieben Halswirbel verfügen, erklärte Schanze.
Falkner Schanze hielt insgesamt vier Vorträge vor den Schülerinnen und Schülern der EvB. "So schnell wie beim Falkner müssten die anderen Stunden auch mal vorübergehen!", fasste ein Schüler der 6. Klasse den den gelungenen Vormittag zusammen.
Mehr Bilder von der Veranstaltung gibt es in der Galerie...
M. Brauer
Upgrade für die Schulhofuhr
Unsere Schulhofuhr ist eine Konstruktion von Reiner Hoffarth. Er hat sie mit Schülerinnen und Schülern der Adols-Reichwein-Schule konstruiert. Nach einigen Jahren hat die ständige Sonneneinstrahlung die Farbe von den Zeigern und dem Ziffernblatt gelöst. Durch eine großzügige Spende des Fördervereins konnten die Zeiger eine neue Pulverbeschichtung erhalten. Gleichzeitig hat Herr Hoffarth eine neue Steuerung eingebaut, die dafür sorgt, dass die Uhr immer genau geht.
M. Brauer
Die 7bH der EvB gehört zu den 15 Gewinnern des "Schülerwettbewerb Respekt".
Die hessischen Justiz- und Kultusministerien hatten vor den Herbstferien die Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, ein maximal fünfminütiges Video zum Umgang mit Respekt in ihrem Alltag zu erstellen.
Die Klasse 7bH der Emil-von-Behring-Schule stellte sich dieser Aufgabe und produzierte in wenigen Wochen einen entsprechenden Beitrag. Die Klasse erarbeitete das Video nahezu komplett selbstständig. Ihr Lehrer Axel Herbst ünterstützte sie dabei lediglich bei der Organisation und am Schnittplatz.
Zunächst galt es, sich auf eine Idee zu einigen, anschließend mussten Rollen und Aufgaben vor und hinter der Kamera verteilt, das Drehmaterial gesichtet und abschließend am Computer geschnitten werden. Alle diese Aufgaben erledigte die Klasse im Alleingang. Elle Entscheidungen wurden gemeinsam getroffen.
Das Video wurde nach intensiver Arbeit rechtzeitig einen Tag vor Einsendeschluss fertig. Es folgten spannende Wochen des Wartens und schließlich Ende Oktober erreichte die Klasse die Information, dass ihr Video es unter die 15 Gewinnerbeiträge geschafft hatte.
Der Lohn ihres Engagements war eine Einladung nach Wiesbaden zur Preisverleihung, in dessen Verlauf eine symbolische Scheckübergabe (200,-- Euro für die Klassenkasse) stattfand.
Hier ist der Film zu sehen:
Abschiedsrede von Frau Lölkes-Schäfer, Entlassfeier im Sommer 2017
Liebe Eltern, liebe Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,
Schule funktioniert wie ein mechanisches Uhrwerk:
Das 1. Zahnrad ist das Schulleitungsteam. Es ist bemüht Ideen zu entwickeln und zu planen, aber wirklich arbeitsfähig ist es alleine nicht.
Daher gibt es ein 2. Zahnrad – die Lehrkräfte. Sie sind hoch motiviert und engagiert, aber auch diese 2 zusammen bewirken nichts.
Sie brauchen Zahnrad Nr. 3 – die Schülerinnen und Schüler, die lernen möchten, Fragen stellen und neugierig sind.
Jetzt funktioniert das kleine Uhrwerk.
Aber wie so oft gibt es Dinge in einfacher oder sehr komplexer Ausprägung.
Es gibt noch ein 4. Zahnrad – die Elternschaft, die nur das Beste für die Kinder möchte und die die Lehrkräfte und Schulleitung beobachtet.
Natürlich legen wir alle Wert darauf, dass unser kleines Uhrwerk auch gut und präzise funktioniert.
Dafür gibt es die manchmal so unscheinbar wirkenden Stellschrauben – die Damen aus dem Sekretariat, der Hausmeister, die Betreuungskräfte am Nachmittag und „das Ohr der Schule“ unsre Sozialpädagogin.
Und zu guter Letzt haben wir auch eine Stellschraube für die Feinjustierung – den Schulleiter. Er sorgt dafür, dass alle Rädchen perfekt zusammenarbeiten und dabei noch diverse Vorschriften eingehalten werden.
Jetzt haben wir das Uhrwerk Emil-von-Behring-Schule.
Seit 8 Jahren bin ich nun Teil dieses Uhrwerk. In all dieser Zeit ist dieses kleine feine Zusammenspiel unterschiedlichster Rädchen nie stehengeblieben. Es tickte weiter als Herr Range in den wohlverdienten Ruhestand ging, es geriet nicht aus dem Takt, als die Feinjustierung immer nur zeitlich begrenzt und immer wieder anders besetzt wurde, es arbeitet weiter während ihr, liebe Schülerinnen und Schüler von der Schule geht und neue kleine Kinder hier beginnen.
Dieser feine Mechanismus hat Projekte geschaffen:
z.B. die Oper Dido und Äneas, das Babyprojekt, die Schulsanitäter, Schuby und andere Klassenfahrten, die England-Sprachreise, das Abschluß-Musical, Bläser- und Sportklassen, Ruderer, Fußballmannschaften, Weihnachtsmarktstände und Weihnachtsfeiern, die Schülerfirma und dabei ist es nun schon mehr als 60 Jahre alt !!
Trotz seines Alters entwickelt es sich weiter, hat neue Ideen und renoviert bzw. saniert ab und an sein Gehäuse: neue Klassenräume mit modernen Tafeln, Umbau des ehemaligen Turnergartens zur Mediathek, die Außenflächen.
Aber wieso funktioniert diese Uhrwerk so beinahe reibungslos ?
Es funktioniert nur, weil diese Schule ein wirklich hoch engagiertes Schulleitungsteam hat, weil sie über Lehrkräfte verfügt, die nicht nur von 8 Uhr bis 14 Uhr Unterricht machen, sondern ihre Freizeit auch damit verbringen, ihre jeweils ganz persönlichen besonderen Fähigkeiten mit in das Uhrwerk einfließen zu lassen.
Es funktioniert zudem, weil die EvB eine interessierte Elternschaft hat von der Grundschule bis hoch zu den Abschlußklassen und es funktioniert auch wegen euch, liebe Schülerinnen und Schüler.
Meine Zeit in diesem Uhrwerk ist nun leider abgelaufen.
Deshalb möchte ich mich bei Ihnen bedanken:
Bei den Eltern für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Bei dem Schulleiter und seinem Team, die Elternarbeit ganz toll fördern und auch fordern, was keine Selbstverständlichkeit ist.
Bei den Lehrkräften, die mir Einblicke in ihre Welt und in die Welt der Schule gestattet haben, mit sehr viel Humor und Geduld und immer für Gespräche zur Verfügung standen.
Und zuletzt auch bei diesem Jahrgang von Schülerinnen und Schülern und ganz besonders bei der 10c – das, was ihr mir gezeigt habt besonders in der Zeit seit Februar, sagt mir, dass wir Erwachsenen Jugend nicht so abwertend beurteilen dürfen, wie es immer wieder passiert mit dem Spruch „Ach, die Jugend von heute...“ - ihr, dieser Jahrgang hat es verdient als „zauberhaft“ bezeichnet zu werden.
Meine abschließende Bitte an Sie alle:
Lassen Sie das Uhrwerk Emil-von-Behring-Schule so weiter ticken.
Danke schön.
Musik zum Tag des offenen Denkmals 2017
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Emil-von-Behring-Schule anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“ ein kleines Konzert in der Mediathek, dem ehemaligen Turnergarten.
Der Marburger Turnergarten gehört zu einer der vielen Marburger Örtlichkeiten, die anlässlich des Museumstags ihre Pforten für interessierte Besucher öffnen.
Tatsächlich hatten sich auch über die Eltern der Chorsängerinnen und Sänger hinaus einige Besucher und Gäste im Turnergarten eingefunden und ließen sich von Michaela Haas – ihres Zeichens Kunsthistorikerin und Leiterin der Schulmediathek – die Geschichte des Turnergartens erklären. Es folgte eine Führung durch das 2011 grundsanierte Gebäude mit seinem großen Saal, dem Balkonsaal und der historischen Kegelbahn im Keller.
Eindruck machte vor allem eine Parkettplanke des ursprünglichen Bodenbelags, die bei der Restaurierung gefunden wurde und neben anderen handschriftlichen Notizen den damaligen Stundenlohn der Handwerker mit der beigefügten Bemerkung: „Hungerlohn!“ erwähnt.
Nach dem Rundgang durchs Gebäude wurden alle Gäste zu einem kleinen Konzert eingeladen. Schüler und Lehrer wechselten sich dabei ab. Aufgeführt wurden Teile des bereits im vergangenen Schuljahrs konzertierten Luther-Musicals unter der Leitung von Musiklehrer Gerd Schiebl. Johannes Becker (Gießen) und Michael Brauer musizierten drei Lieder von Hugo Wolf nach Gedichten von Mörike. Außerdem gab es noch Schuberts „Auf dem Strom“ in der Besetzung Klavier (Becker), Cello (Schiebl) und Gesang (Brauer) zu hören.
Kaffee und Gebäck rundeten den gelungenen Nachmittag ab. Sicherlich wird es nicht die letzte Veranstaltung dieser Art am "Tag des offenen Denkmals" sein. Auch im kommenden Jahr ist wieder ein kleines Konzert für die interessierte Öffentlichkeit geplant, um sich das sicherlich schönste Gebäude der EvB von innen ansehen zu können.
M. Brauer
Die EvB bittet zum Tanz...
Im laufenden Schuljahr bietet die EvB erstmalig einen Tanzkurs für die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen an. In Kooperation mit der Marburger Tanzfabrik Seidel lies sich dieses Projekt schließlich realisieren und entpuppte sich schnell als der Renner unter den Kursen im Angebot für die 10er.
Der Kurs findet regelmäßig am Dienstag Nachmittag statt und ist auf 40 Doppelstunden angelegt. „Das ist ein schönes Zeit-Budget, da können wir richtig viel schaffen!“ freut sich Tobias (Tobi) Stoyanov, der es sich als Inhaber der Tanzschule nicht nehmen lässt, diesen Kurs selber zu unterrichten.
Ihm zur Seite steht Lehrerin Cardillo, die selbst über Turniertanzerfahrung verfügt und die organisatorischen Aspekte des Kurse im Auge behält.
Getanzt wird in der Mediathek der EvB, dem ehemaligen Marburger Turnergarten. Mit seinem seit der Grundsanierung 2010/11 erneuerten Eichenparkettboden und dem hohen, lichten Raum hat dieser Saal sicherlich das Potenzial Marburgs Top-Tanzlocation zu sein. Schön, dass durch diesen Kurs der Turnergarten wieder ein Stück weit an seine traditionelle Nutzung als beliebter Marburger Tanzsaal anknüpfen kann.
Neben den Standarttänzen sind heute besonders die lateinamerikanischen Tänze wie Salsa, Bachata und natürlich Tango Argentino beliebt. Das Tanzlehrer Tobi sich in diesen Tänzen wie zuhause fühlt, konnten die Schülerinnen und Schüler bereits im Schnupperkurs sehen und darin ist sicherlich auch der große Erfolg und die Beliebtheit des Kursangebots zu finden.
Selbst Hip-Hop ist im Kursangebot vorgesehen. Dabei kann die Tanzschule auf einen professionellen Hip-Hopper (Samuel Jäger, zweifacher Sieger bei Deutschen Meisterschaften) aus dem Frankfurter Raum zurückgreifen, der zum Trainerteam der Marburger Tanzfabrik gehört.
Bei der Realisierung des Tanzangebotes an der EvB war neben dem Wunsch, ein neues attraktives Kursangebot zu schaffen, natürlich auch der Blick in Richtung kultureller Bildung der Schülerinnen und Schüler gerichtet.
„Klar, machen wir auch mindestens eine Einheit über Umgangsformen. Die jungen Leute fühlen sich einfach sicherer, wenn sie wissen, wie mach sich in der einen oder anderen Alltagssituation richtig verhält. Das macht denen nach meiner Erfahrung richtig Spaß!“ Tanzlehrer Tobi ist da ganz optimistisch und genauso motiviert, wie seine Tanzschülerinnen und Tanzschüler.
M. Brauer
Prüfungsphase 2017 hat begonnen
In der Woche vor den Osterferien haben die mündlichen Prüfungen an der EvB begonnen. Von Montag bis Donnerstag finden jeweils nachmittags von 13.30 - 17.00 Uhr Prüfungen für die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen statt. Nach den Osterferien (8. - 12. Mai 2017) werden noch die schriftlichen Prüfungen durchgeführt - dann haben des die Realschüler geschafft und alle Prüfungen hinter sich.
Viel Erfolg, ihr schafft das!!!
M. Brauer
Volles Haus bei den Tagen der offenen Tür 2017
In zahlreichen Klassen- und Fachräumen stellten Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse aus Unterricht, WP-Kursen und AGs vor und beantworteten bereitwillig die vielen Fragen, die an sie gerichtet wurden. Einen kleinen Eindruck von den Tagen der offenen Tür vermitteln die in der Galerie abgelegten Fotos.
M. Brauer
Nachtrag: Aufgrund der vielen Nachfragen bezüglich einer Kunstklasse - die eigentlich in diesem Jahr nicht eingeplant war - gibt es Überlegungen, evtl. doch einen Kunstschwerpunkt anzubieten. Der Informationsabend zu den Schwerpunkten findet im Mai statt.
Mehr Bilder vom Tag der offenen Tür gibt es in der Galerie...
Weihnachtsfeier in der Pfarrkirche 2016
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Fröhliche Schweinachten mit der EvB
Vorab gab es bereits Kostproben dieser charmanten Weihnachtsgesichte aus der Feder der Ritter Rost Erfinder Jörg Hilbert und Felix Janosa: Einige ausgewählte Lieder führte der Chor im Marburger Rathaus anläßlich der dortigen Krippenaustellung auf. Schließlich ist auch die EvB mit einem Exponat - einer Krippe, die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses 3D-Druck hergestellt haben - vertreten.
Anschließend wurde das ganze Weihnachtsstück noch einmal im Melanchthonhaus bei einer Weihnachtsfeier aufgeführt. Besonders beindruckte Fabian Lauer, 7a, der als Erzähler auftrat und die einzelnen Chorstücke souverän durch Vorlesen der Geschichte verband.
Zwischendurch erklangen Weihnachtslieder, die von jungen Cellisten vorgetragen wurden.
Wer die Fröhliche Schweinacht an der EvB live erleben möchte, ist herzlich zum Förderstufenkonzert am Montag, den 19.12.2016 um 18.00 Uhr in die Mediathek (Turnergarten) der EvB eingeladen.
M. Brauer
"Treibholzkinder" - EvB Schüler führen in der Paulskirche auf
„Ich fühle mich wie Treibholz, das auf den Flüssen umherschwimmt. Wo sind Mama und Papa? Wie lange bleibe ich noch an der Oberfläche?“
Treibholzkinder – mit dieser Theatercollage, die sich mit dem Thema Flucht und Vertreibung beschäftigte, gastierten 10 Schülerinnen und Schüler der Emil – von – Behring – Schule in der Frankfurter Paulskirche. Sie bildeten damit den künstlerischen Programmpunkt der hessischen Landesfeier zum Volkstrauertag.
Durch die aktuelle Situation, aber auch durch familiäre Erfahrungen sind die Jugendlichen ganz individuell mit Flucht konfrontiert. Wie gingen Kinder und Jugendliche gestern und heute mit dieser Flucht um? Die Donauschwaben aus Ungarn standen in dieser Collage exemplarisch für Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten. Tagebuchauszüge von Anne Frank und Mosche Flinker zeigten ein düsteres Kapitel der Flucht und Vertreibung aus Deutschland, diese vermischten sich mit syrischen Gedichten von z.B. Najet Adouani. Die Gefühle Jugendlicher, egal wann und wo Flucht und Vertreibung über sie hereinbrach, wurden von den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll dargestellt. Text und Inszenierung lagen in den Händen von Susanne Fey, die dabei von ihrem Mann musikalisch unterstützt wurde. Durch die Zusammenarbeit Feys mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Frankfurt gastierte bereits im September eine Wanderausstellung zum Thema „Flucht und Vertreibung“ in der Mediathek der EvB. Mit 10 interessierten Schülerinnen und Schülern wurde dann außerschulisch die Theatercollage eingeprobt und am vergangenen Sonntag in der Frankfurter Paulskirche auf die Bühne gebracht.
(Die Hessenschau berichtete). Für die 10 Schülerinnen und Schüler (Anna-Marie Engst, Hana Esmaeil, Komee Iteire, Sina Köhler, Noemi Piechottka, Aline Steinhauer, Chelsea Eschner, Kevin Rucker, Julia Klinge und Jonathan Esch) der 8. und 9. H/R Klassen war dies ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, besonders nach der positiven Resonanz der Gäste, den Vertretern des Landes und der Stadt Frankfurt.
Susanne Fey
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Tag des offenen Denkmals
Anlässlich des hessenweiten "Tag des offenen Denkmals" öffnete die Mediathek der EvB - ehmals Marburgs Turnergarten - für Besucher seine Tür. Die Leiterin der Mediathek, Michaela Haas, erläuterte den Besuchern die interessante Geschichte des Gebäudes von der ersten Erwähnungen 1860 bis heute.
Dass das liebevoll renovierte Gebäude nicht nur über einen wunderschönen Innenraum verfügt, sondern auch eine sehr gute Akustik erhalten hat, demonstrierten Johanna Haas, Justus Noll und Gerd Schiebl, die auf dem Flügel und Cello die Besucher mit Musik erfreuten.
M. Brauer
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Musikalische Lesung in der Mediathek
Bereits zum zweiten Mal fand im historischen Turnergarten, der Mediathek der Emil-von-Behring-Schule eine musikalische Lesung in Kooperation mit dem Marburger Herder-Institut statt. Die Lübecker Sopranistin Martina Döring stellte die Komponistin Ella von Schultz-Adaiewsky vor.
Berühmte Komponistinnen lassen sich in der klassischen Musik an den fünf Fingern einer Hand abzählen. Umso erfreulicher ist es, das derzeit die in Sankt Petersburg geborene Ella Schultz sozusagen wiederentdeckt wird. Einige Manuskripte, der 1926 in Bonn verstorbenen Musikerin warten in der reichhaltigen Musiksammlung des Marburger Herder-Instituts darauf, zum Klingen zu kommen. Es ist noch keine zwei Jahre her, dass die Lübecker Sopranistin Martina Döring sich in die Lieder der außergewöhnlichen Frau verliebte. Ella Schultz wechselte ab und an ihren Namen, mit dem männlich klingenden Pseudonym E. Adaiewsky bezeichnete sie sich beispielweise, um in der von Männern dominierten Musikwelt anerkannt zu werden.
Martina Döring erzählte anrührend aus dem Leben und Wirken der Ella Schultz, lebendig wurde der Vortrag durch zahlreiche spätromantischen bis Impressionistischen Lieder, die sie mit dem famosen Rigaer Organisten und Pianisten Aivars Kalejs zu Gehör brachte. Hervorragend passten die Miniaturen für Klavier solo in das historische Ambiente des Turnergartens. Wieder einmal sehr gerne nutzte das Marburger Forschungs-Institut für mittel-ost-europäische Geschichte den. Eigentlich finden die Veranstaltungen in den eigenen Räumlichkeiten am Schlosspark statt, einen geeigneten Saal für musikalische Veranstaltungen hat das Institut aber nicht.
In der Pause sorgten vier Schüler einer neunten Klasse für Nachschub in den Saft-und Sektgläsern. So konnten die gut 60 Zuhörer, darunter die renommierte, extra aus Frankfurt angereiste Musikwissenschaftlerin Renate Hüsken, den zweiten Teil in bester Stimmung erleben. Ein gelungener kultureller Auftakt in das Schuljahr 16/17.
G. Schiebl
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Schüler präsentieren für Schüler 2016
Auch in diesem Jahr stellten ausgewählte Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs ihre gelungenen Präsentationen den nachfolgenden Jahrgängen vor...
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Weihnachtsfeier 2015 in der Lutherischen Pfarrkirche
„Was verbindet ihr mit Weihnachten?“ Diese Frage hatten die Organisatoren der Weihnachtsfeier in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien Pfarrer Ulrich Biskamp und Religionslehrerin Sabine Karbus den Schülerinnen und Schülern im Vorfeld gestellt.
Diese hatten ihre Antworten dann auf viele bunte Scheiben geschrieben und zu Beginn der Feier an den Weihnachtsbaum, der in diesem Jahr erstmals vor Weihnachten aufgestellt worden war, gehängt. Auf den „Kugeln“ fanden sich dann Begriffe wie Familie, gemeinsames Feiern und Singen, aber auch das Erzählen von Geschichten.
Dieser Gedanke wurde aufgenommen und so hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich sieben verschiedenen Geschichtenerzählern zuzuordnen, die in der Kirche und in den Nebengebäuden verteilt waren. So erzählte z.B. Dekan Burkhard zur Nieden eine Geschichte, in deren Mittelpunkt ein Soldat stand. Pfarrer Ulrich Biskamp entführte die Jugendlichen in die Welt Chicagos und Sally Woodhead in die englische Weihnachtstradition.
Zu Beginn und zum Ende traten die Bläsergruppen der EvB unter der Leitung von Herwig Schmücker auf und beeindruckten mit ihrem Können. Der kommissarische Schulleiter Klaus Schäfer entließ die Schulgemeindemit einigen Gedanken zur momentanen schulischen und politischen Situation in die Weihnachtsferien. Zum Schluss wurde noch gemeinsam das Lied „O, du fröhliche“ gesungen.
Als der als Organist Prof. Dr. Weyer „I wish you a merry christmas” anstimmte, sangen viele begeistert mit. So fand eine gelungene Weihnachtsfeier ihr Ende.
S. Karbus
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Advent an der EvB
Wie auch schon in den vergangenen Jahren beginnt die Advents- und Weihnachtszeit an der EvB mit einem Stand auf dem Großseelheimer Weihnachtsmarkt. Bereits nach den Herbstferien wurde in verschiedenen Kreativkursen und AGs mit der Produktion von Weihnachtsartikeln zum Schenken und Weiterschenken begonnen. Allen voran die Schülerfirma, unter der Leitung von Herrn Tittmar, für die das Weihnachtsgeschäft den größten Umsatz im Jahr bedeutet. Die Schülerfirma ließ ihren LASER-Fräser rund um die Uhr laufen und gravierte nach Wunsch Kulis und Schwämme.
Auch die Erzeugnisse des Glaskurses von Frau Karbus und die Holzspielzeuge und Frühstücksbrettchen aus den Kursen von Herrn Grieger und Herrn Brauer wurden gerne gekauft. Der weihnachtlich geschmückte Stand der EvB war unter anderem mit gelaserten Äpfeln und Apfelsinen geschmückt. Besondere Aufmerksamkeit fand die Vorführung des schuleigenen 3D-Druckers, mit dem die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses 3D ihre selbstkonstruierten Objekte in der Schule ausdrucken können.
Für die vielen beteiligten Schülerinnen und Schüler der EvB und alle Lehrerinnen und Lehrer, die beim Auf- und Abbau beteiligt waren, bzw. zwischendurch den Stand betreuten, war der Nachmittag in Großseelheim zwar arbeitsintensiv, aber lohnend. Viele Eltern und Schüler, sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler, besuchten den Stand und man steckte sich gegenseitig mit guter und vorweihnachtlicher Stimmung an.
M. Brauer
Aktuelle Beiträge
„...besser als Schule!“- Die Baumpflanzaktion der Klasse 8b
Am 13.11.2024 fand die Baumpflanzaktion unserer Klasse statt, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendwaldheim Roßberg und dem Forstamt Kirchhain (HessenForst) organisiert wurde.
Am Mittwochmorgen, gegen 9 Uhr, trafen wir uns am Behring-Mausoleum in Marburg Marbach mit Herrn Müller (Förster) und Frau Lange (Mitarbeiterin Jugendwaldheim Roßberg).
Dort wurde die Aktion von Herrn Müller geleitet, der uns zunächst eine kurze spielerische Einführung in die Bedeutung von Bäumen gab. Dabei wurde betont, wie wichtig Bäume für die Luftqualität, den Lebensraum von Tieren und die Bekämpfung des Klimawandels sind. Frau Lange begleitete uns ebenfalls im Laufe des Vormittags und hatte uns alle toll unterstützt.
Anschließend machten wir uns in Gruppen daran, die farbig markierten Pflanzlöcher auszuheben. Herr Müller zeigte uns, wie man die jungen Bäume richtig und sorgsam einpflanzt. Insgesamt wurden 75 Bäume verschiedener Arten, wie Schwarznuss, Ulme und Speierling auf der ausgewiesenen Fläche gepflanzt, die die Waldinteressenten gespendet hatten.
Die Stimmung war sehr fröhlich und durchgängig motiviert. Wir hatten alle viel Freude und die Zeit verstrich schnell. Neben der praktischen Arbeit gab es auch Zeit für eine kleine Pause, in der wir uns alle mit Snacks und Getränken stärken konnten.
Um die Mittagszeit waren nicht nur die Baumsetzlinge gepflanzt, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl innerhalb unserer Klasse war entstanden. Wir waren alle richtig stolz auf unsere Arbeit. Am folgenden Tag haben wir bei Kuchen und Obst die Baumpflanzaktion nochmal besprochen und waren uns einig, dass wir den gestrigen Tag genossen hatten und zukünftig uns gerne wieder für unsere Umwelt einsetzen werden.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Beteiligten (Planung, Organisation usw), besonders jedoch an Herrn Müller und Frau Lange. Es hat uns viel Spaß gemacht und einige Schüler und Schülerinnen waren der Meinung "...besser als Schule".
Die Klasse 8b
Klasse 6a der EvB im Steinzeitprojekt in Roßberg
Als erstes sind wir mit dem Bus nach Roßberg gefahren. Als wir dort ankamen, machten wir zunächst eine Zeitreise in die Vergangenheit. Es wurde uns in der dunklen Scheune eine Geschichte vorgelesen, die uns in die Steinzeit versetzte.
Danach konnten wir uns aussuchen, in welche Seinzeitgruppe wir gehen wollten (Feuer, Ernährung, Waffen und Hüttenbau).
Ich war mit weiteren Mitschülern in der Feuergruppe . Wir mussten Holz sammeln und haben gelernt, wie man mit einem Feuerstein ein Feuer entfacht .
Als alle Arbeitsggruppen fertig waren, haben wir unsere Ergebnisse vorgestellt und erklärt was man alles braucht und wie die Dinge funktionieren.
Wir haben das selbstgebackene Brot probiert und die Werkzeuge, Waffen und zum Schluss die Steizeithütte angesehen.
Abschließend sind wir in den Wald gegangen und haben einen Fuchsbau entdeckt. Es war ein cooles Projekt.
Mia, Klasse 6a
Frau Chr. Schneider
Hey ho, let’s go J
Mein Name ist Christina Schneider und seit Oktober 2024 als neue Lehrkraft an der EvB tätig. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte, die mich schon während meines Studiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen besonders fasziniert haben.
Ich wohne schon mein ganzes Leben in Marburg. In meiner Freizeit lerne ich gerne neue Sprachen, da ich das als eine große Bereicherung empfinde. Zudem bin ich sehr musikalisch und habe über 15 Jahre Klavier / Keyboard gespielt.
Was mich besonders freut, ist die herzliche Aufnahme an der EvB, insbesondere
aufgrund der vielen hilfsbereiten und netten Kolleginnen und Kollegen, die mich so freundlich willkommen geheißen haben. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern freue ich mich sehr und blicke gespannt auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.
Mit dem Ruderboot bis zur Lahnmündung
In der ProWo 2024 der EvB nahmen acht Schülerinnen und Schüler an einer Ruderwanderfahrt auf der Lahn teil. Diese hatten zuvor in der Ruder-AG der EvB den Umgang und die sichere Handhabung eines Ruderboots gelernt und sich in der Projektwoche für die Teilnahme an dieser Bootsreise angemeldet.
Eingesetzt wurden die Boote im Limburger Bootshaus, über dem der Limburger Dom auf Lahn und Ruderer hinabblickt. Nach einer ersten Übernachtung im schicken Bootshaus ruderten die Schülerinnen und Schüler die Lahn abwärts bis nach Laurenburg. In Laurenburg wurde zum Abendessen gemeinsam gegrillt und das anschließende Stockbrotbraten zog sich noch lange in die Nacht hinein. Von Laurenburg führte uns die nächtse Etappe nach Bad Ems. Bei einem abendlichen Stadtbummel entschieden wir uns spontan, mit der Kurwaldbahn auf die Bismarckhöhe zu fahren, von der aus man einen tollen Rundblick über das Lahntal und die von Laternen und leuchtenden Fenstern erstrahlende Kurstadt hatte.
Die letzte Etappe führte uns mit vier Schleusengängen nach Lahnstein, wo die Lahn in den Rhein mündet und unsere Wanderfahrt ihr Ende fand. Bereits um die Mittagszeit hatten wir das Ziel erreicht und riggerten die Boote ab um sie anschließend für den Rücktransport auf den Bootsanhänger zu laden. Zurück in Marburg halfen Ruderer und Eltern gemeinsam, die Boote wieder aufzuriggern und in der Bootshalle zu verstauen.
Bleibt abschließend zu bemerken, dass die Wanderfahrt ein wirklich gelungenes Abenteuer war, an dessen tollen Verlauf maßgeblich die Schülerinnen und Schüler Mitverantwortung trugen! Egal ob auf dem Wasser, in den Schleusen oder beim Landgang, den gemeinsamen Mahlzeiten oder Ausflügen haben sich die Schülerinnen und Schüler vorbildlich verhalten und dürfen gerne beim nächsten Mal wieder mit dabei sein...
M. Brauer
Apfelsaft fürs Förderstufenfest
Für das jährliche Förderstufenfest im Spätsommer hatte sich die Klasse 6a vorgenommen, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen. Dazu mussten zunächst Äpfel besorgt werden. Die Äpfel durfte die Klasse auf dem Gelände des Marburger Rudervereins in Gisselberg pflücken. Statt einer Doppelstunde Mathe und Kunst gab es also einen Ausflug nach Gisselberg, um die Früchte zu ernten. Da die Arbeit teilweise im Regen erledigt werden musste, waren nicht alle Schülerinnen und Schüler begeistert und es wurde der Vorschlag diskutiert, die Äpfel einfach im Laden zu kaufen... Trotz heftiger Diskussionen wurden ausreichend Äpfel geerntet, um das Schulfest mit Saft versorgen zu können.
Am Tag des Schulfestes lief dann aber bei sonnigem Spätsommerwetter die Saftproduktion reibungslos. In vier Schichten eingeteilt wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gehäckselt und schließlich ausgepresst. Die Mühe hatte sich gelohnt. Der süße Saft kam bei allen super an und wurde so schnell weggetrunken, dass die Produktion der Nachfrage nur mit hohem Einsatz nachkam.
Wie man selber Apfelsaft herstellt, steht zwar nicht im Lernplan, war aber trotzdem für alle eine spannendes Erlebnis. Die erfolgreiche Produktion des leckeren Saftes hat am Ende auch die Zweifler überzeugt und war für alle eine leckere und interessante Erfahrung.
M. Brauer
Grundschulfest 2024
Am Freitag, dem 27. September 2024 hatten wir unser Grundschulfest.
Alle Kinder der EvB durften Eltern und Geschwister einladen. Die Feuerwehr ist auch gekommen. Die 1.- 4. Klasse hat zwei Lieder gesungen.
Zu Essen gab es Kuchen, Waffeln, Pizzaschnecken, Pancakes usw. Zu Trinken gab es Wasser, Apfelschorle, Orangensaft, Kiba und viel mehr. Aber die Stände darf man nicht vergessen, z.B. das Schätzglas, die Seifenblasen, Ketten fädeln und Speckmauswurfmaschine. Ich fand das Grundschulfest super.
Christopher H., Klasse 4
Englandfahrt 2024
Nach langem Warten und voller Aufregung ging es spät abends am 20.09.2024 endlich los Richtung England. Ein letztes Tschüss an Familie und Freunde am Georg-Gaßmann-Stadion war der Startschuss für unsere Studienfahrt.
Nach einigen Stunden erreichten wir mitten in der Nacht den Fährhafen von Calais. Hier hingen wir mit vielen anderen Reisenden stundenlang im Zoll fest, durften aber schließlich auf die Fähre nach Dover. Inmitten des Ärmelkanals genossen wir als Belohnung für das lange Warten den ersten Blick auf die kreideweiße Steilküste von Dover in der aufgehenden Morgensonne.
Auf der Insel angekommen ging es dank unserem tollen Busfahrer Sascha zügig nach Bournemouth, welches an der Südküste liegt. Den Samstag nutzten die Schülerinnen und Schüler um ihre Gastfamilien kennen zu lernen.
Am Sonntag ging es dann richtig los mit einer Südküstentour, darunter eine Hafenrundfahrt in Poole, dann weiter mit einer alten Dampflok nach Corfe, wo wir die beeindruckenden Ruinen des mächtigen Corfe Castle besuchten. Anschließend ging es nach Weymouth und dort gönnten sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer leckere Fish and Chips. Im anbrechenden Abendlicht wanderten wir zu Durdle Door, einem riesigen Felsenbogen im Meer.
Nach dem langen Tag noch leicht verschlafen ging es am Montag in unsere private Sprachschule in Bournemouth. Nach einigen Stunden Unterricht trotzten wir dem englischen Wetter und verbrachten den Nachmittag in Bournemouths Innenstadt, um einen ersten Eindruck zu erhaschen.
Am Dienstag war die britische Milllionenmetropole London unser Ziel. Allerdings nicht nur unseres und so erlebten wir Großstadtverkehr in voller Pracht. Endlich den Staus entkommen, ging es aus dem Diplomatenviertel direkt zum Trafalgar Square, welcher den inoffiziellen Mittelpunkt der Stadt bildet und Startpunkt eines Rundgangs zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten war.
Die Tour zu Fuß vermittelte den Schülerinnen und Schülern ein schier überwältigendes Angebot an Kultur und Kunst sowie Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Das Wetter war uns in London gewogen und so bot sich eine Bootstour auf der Themse regelrecht an. Die zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten und auch ganz neue Blickwinkel glänzten noch viel mehr vom Wasser aus.
Anschließend fuhren wir auf dem berühmten London Eye, ein 135 Meter hohes Riesenrad direkt an der Themse. Von hier gab es spektakuläre Ausblicke auf die Stadt zu genießen. Als wir spät am Abend zurück nach Bournemouth fuhren, beschlich wohl jeden das Gefühl, nicht das letzte Mal in London gewesen sein zuw wollen, denn es gibt einfach zu viel zu sehen und zu entdecken, um sich mit nur einem, wenn auch schönen, Tag zufrieden zu geben.
Am Mittwoch kam das Kontrastprogramm zur modernen Großstadt: wir fuhren nach Stonehenge! Die weltberühmte Steinformation ist noch immer geheimnisvoll und mysteriös, sind doch noch längst nicht alle Fragen dazu geklärt. Auch die Schülerinnen und Schüler wandelten schnell ihre Meinung und aus „wir schauen uns also Steine an?“ wurden schnell dutzende Fragen und Theorien entwickelt und munter ausgetauscht, als man wahrhaftig vor den riesigen Felsen stand und das Ausmaß und die Komplexität der Anlage begriff.
Nach Stonehenge ging es ins nahe Salisbury, wo eine gigantische Kathedrale auf uns Eindruck machte - nicht nur weil sie scheinbar direkt aus den Harry Potter Filmen entsprungen scheint. Die Ausmaße, das besondere, spiegelnde Taufbecken, ein probender Kirchenchor und auch die für die Menschenrechte wegweisende Magna Charta ließen so manchen staunen. Leider gerieten wir danach in so richtig englisches Wetter und der ein oder andere Regenschirm zahlte den ultimativen Preis dafür.
Um den gefürchteten Londoner Staus diesmal aus dem Weg zu gehen starteten wir am Donnerstag in aller Frühe Richtung Windsor. Pünktlich angekommen sicherten wir uns perfekte Plätze direkt am Schloss um die Changing of the Guard, die Wachablösung der Soldaten des Schlosses, zu erleben. Hierbei marschieren die Elitesoldaten begleitet von Marschmusik durch die Straßen Windsors, an der Statue von Königin Victoria vorbei ins Schloss und tragen dabei ihre feinsten Uniformen und Bewaffnung. Wir erlebten so neben den britischen Truppen auch die Gurkhas der nepalesischen Armee sowie irische Kontingente. Die gesamte Veranstaltung wurde von zahlreichen Sicherheitskräften begleitet, doch selbst die schwer bewaffneten Wachleute waren zu einem netten Plausch aufgelegt und informierten die hunderten Schaulustigen über Wissenswertes.
Im wechselhaften Wetter Windsors gab es anschließend Freizeit für alle und so stürzten sich die einen in die Shopping Malls und die anderen auf die vielfältigen Essensangebote. Windsor liegt malerisch an der Themse und so konnte man auch einfach gemütlich spazieren gehen, wenn man das wollte.
Am Freitag brachen wir nach dem Unterricht in die nicht weit von Bournemouth gelegene Hafenstadt Portsmouth. Hier schauten wir uns die HMS Victory, das Flaggschiff der Royal Navy unter Lord Nelson während der Seeschlacht von Trafalgar im Jahr 1805, an. Trafalgar wurde für die Briten zum Triumph gegen die französisch-spanische Armada. Lord Nelson hingegen ließ sein Leben während der Schlacht, erfuhr aber noch auf dem Sterbebett vom Sieg und erhielt anschließend als Nationalheld seine Siegessäule, welche den Mittelpunkt auf dem Trafalgar Square in London bildet.
Danach ging es in Portsmouth unter anderem zu den alten Verteidigungsmauern am Hafen und auch in ein Outlet, wo so manches Schnäppchen gemacht wurde.
Am späten Mittag fuhren wir in die alte Hauptstadt von Wessex und England, nach Winchester. Hier bemerkte man gleich die Historie in der Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkbauten, König Artus rundem Tisch in der Großen Halle und einer Statue von König Alfred dem Großen, erster König der Angelsachsen. Zudem gibt es in Winchester eine weitere große Kathedrale, welche die zweitlängste in Europa ist und neben zahlreichen verstorbenen Königen auch für Berühmtheiten wie Schriftstellerin Jane Austen die letzte Ruhestätte ist.
Der letzte Tag in England bot noch einmal Zeit für Schule und bei sehr sonnigen Wetter die Chance, Bournemouth und seinen Strand zu erleben. Ein Kunst- und Kulturfest in den Parkanlagen der Stadt rundeten das Angebot ab.
Gegen Abend brachen wir dann auf, voll mit eindrucksvollen Erinnerungen, Wehmut ob des Abschieds und auch voller Vorfreude auf Zuhause, Familie und Freunde.
Eine Sache aber steht fest: England, wir werden wiederkommen!
Christian Benda, Klassenlehrer 10cR
Rotary Club spendet der Grundschule der EvB ein neues großes Xylofon
Vor den Sommerferien durften die Kinder der (ehem.) ersten Klasse im Musikunterricht ein großes Überraschungspaket öffnen: Zum Vorschein kam eine Menge Holz, welches sich - schnell zusammengebaut - als Xylofon entpuppte. Das neue Instrument wurde gleich eingeweiht - und dabei festgestellt: "Es ist gar nicht so einfach die Töne mit dem Schlägel zu treffen". Seither ist es im Musikunterricht der Grundschule vielseitig im Einsatz.
Unser herzlicher Dank gilt dem Rotary Club Marburg, vertreten durch Prof. Dr. Hans-Peter Elsässer, der uns dieses schöne Instrument gespendet hat.